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Thema: Welche Art von Hysterektomie?

  1. #11
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    Ich würde mich schon mal nicht von einem niedergelassenen Frauenarzt operieren lassen, da liegt es doch schon nahe, dass er vielleicht gar nicht laparaskopisch operieren kann? Hast du ihn gefragt, ob er das macht, und wenn ja, wie oft er das schon gemacht hat? Ich würde auf jeden Fall in eine große Klinik mit hohen Fallzahlen gehen und mir da jemanden aussuchen, der Erfahrung hat. Und einfach raus ist nicht immer die beste Lösung, vielleicht kann man, wie Struppi schon schrieb, die Symptome, die dich so stören, auch durch andere schonendere Eingriffe erreichen.
    Ich würde meine Gebärmutter nebst Muttermund nicht so einfach hergeben, auch wenn ich schon lange wegen abgeschlossener Familienplanung sterilisiert bin!

  2. #12
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    Hallo Paschasmama,

    ich hatte genau diese OP vor 5 Jahren (laporoskopie), da war mein Kleiner 3 Jahre alt.

    Die OP war wie ein Spaziergang, am nächsten Tag bin ich schon wieder eifrig herumgelaufen und spürte nur ein kleines Ziehen. An Nachblutungen kann ich mich nicht erinnern.

    3 Tage nach der OP war ich wieder zuhause - mein Mann hatte sich keinen Urlaub genommen.
    ich hab halt ein bißerl langsamer gemacht und meinen Sohn auch nicht rumgeschleppt oder mit ihm rumgetollt - aber ich hatte wirklich 0 körperliche Probleme.

    Einkaufen gehen musste ich ja auch - ich hab halt meine Einkäufe auf viele kleine Taschen verteilt und bin dann mehrmals gelaufen, um die Sachen ins Haus zu tragen.

    Das einzige, was ich mich geweigert hatte, waren Getränkekisten holen....da haben wir halt ab und an Leitungswasser getrungken, bis mein Mann sich bequemt hatte, auch mal Getränke aus dem Supermarkt zu holen...Läster.

    Mein Arzt sagte damals auch, mann muss wirklich aufpassen, dass man nicht zu schwer hebt oder sich überanstrengt - aufgrund der kleinen Schnitte hat man wenig Schmerzen und man ist deshalb versucht mehr zu tun, als eigentlich gut ist.

    Übrigens - ich bin heute noch heilfroh, das ich diese OP hab machen lassen.
    Mein körperliches Wohlbefinden ist schlagartig gestiegen, meine Blutarmut behoben.

    LG
    Michaela

  3. #13
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    Paschamama, wenn es dir nur um das "fit" sein nach der OP geht, dann kann dir deine KK auch eine Haushaltshilfe stellen, bis du wieder völlig belastbar bis.
    Es sollten wirklich die medizinischen Gründe für die Art der OP entscheidend sein, nicht deine prekäre Familiensituation.

  4. #14
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    Hallo Alex

    ich würde versuchen, die OP laparoskopisch durchführen zu lassen, denn das ist m. M. nach die schonendste Methode.

    Es werden nur minimal kleine Schnitte in die Bauchdecke gemacht, nach der OP hat man einige Pflaster drauf kleben, die schon am nächsten Tag weg dürfen.

    Vor knapp 2 Jahren wurde mir nach der Methode die Gebärmutter teilentfernt, der Muttermund blieb erhalten, da meine Abstriche immer unauffällig waren und sind. Ich wurde morgens operiert und bin am späten Nachmittag wieder heim. Nach einer Woche war ich wieder komplett fitt und bin froh, das ich den Eingriff habe machen lassen. Der Grund bei mir war ein sehr grosses Myom und starke Blutungen.

    Alles Gute für dich

    Liebe Grüsse
    sterntaler

  5. #15
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    nix für ungut, aber wie kann man, hier im forum sitzend, irgendwelche empfehlungen für die op-art zu geben

    ansonsten schliesse ich mich dem an, dass man sich lieber die zweitmeinung holen soll, gerade wenn es darum geht, dass der operateur der niedergelassener gyn sein wird.

  6. #16
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    alex, hol dir bitte unbedingt noch mindestens zwei von einenander UNABHÄNGIGE meinungen von erfahrenen gynäkologen ein!

    ob die hysterektomie vaginal oder über bauchschnitt gemacht wird, entscheidet der arzt. das hängt von verschiedenen faktoren ab. ist es ein guter arzt, wird er dir die gründe auch so erklären können, dass für dich als alles gut verständlich ist.

    in welcher körperlichen verfassung du nach der OP bist, kann dir kein mensch voraussagen. grundsätzlich solltest du ein paar wochen (3?) nicht schwer heben. nach 1 woche also wieder voll einsatzfähig zu sein mit einem 1-jährigen kind? du solltest dir auf alle fälle für die erste zeit hilfe holen! ich kann dir jetzt positive und negative beispiele nennen. nur wird dir persönlich keines davon helfen.

    als ersten und wichtigste schritt: zweit- und drittmeinung einholen!
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  7. #17
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    Hallo NoName

    Paschasmama hat doch nach Erfahrungen betroffener Frauen gefragt, warum soll man denn nicht berichten, was man selber erlebt hat und welche OP Art man gut findet?

    Trotzdem muss und soll jeder Mensch selber entscheiden, wie er sich operieren lassen will. Wir haben nur unsere eigenen Erfahrungen niedergeschrieben.

    Paschasmama wird ganz bestimmt die richtige Entscheidung für ihre eigene OP treffen.

    Liebe Grüsse
    sterntaler

  8. #18
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    @sterntaler: Hier (bzw. mir) geht es nicht darum, zu schreiben, welche OP-Art man "gut findet". Es geht hier um eine folgenschwere Entscheidung mMn, nämlich die, ob die Gebärmutter tatsächlich raus soll! Aus meiner Erfahrung sowohl als Krankenschwester als auch als Patientin weiß ich, daß Ärzte immer schnell mit einer Hysterektomie bei der Hand sind bei Myomen. Es ist für die Ärzte eben am schnellsten und einfachsten, sie brauchen dafür praktisch keine Erfahrung und die Kassen zahlen dafür super. Eine Myomentfernung per Laparaskopie dagegen wird nicht so gut bezahlt und der Arzt braucht sehr viel Erfahrung darin!
    Es gibt sogar darauf speziealisierte Zentren - sicher nicht umsonst!

    Alex, ich empfehle dir wirklich dringend, nochmal kompetente (!) Zweit/Drittmeinungen einzuholen!!

    lg
    Struppi

  9. #19
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    @sterntaler:

    ich muß struppi hier zustimmen. alex alleine wird nicht entscheiden können, welche art von op dann schlußendlich durchgeführt wird. manchmal kann sie vaginal gar nicht ausgeführt werden.

    und zudem - insbesondere bei einer hysterektomie würde ich noch zwei andere meinungen einholen. nur in einem muß ich struppi widersprechen: ohne triftigen grund werden - zumindest bei uns - solche OPs schon lange nicht mehr durchgeführt.

    ohne drei von einander unabhängigen meinungen würde ich mich an so eine entscheidung nicht wagen.

    und zu den myomen und hysterektomie: letzte woche im KH lag neben mir eine frau, die myome hatte, an die kam man aber so gut wie nicht ran, da nach einer OP vor jahren (verödung?) die gebärmutter (-hals?) sozusagen zusammengewachsen war... ihr gynäkologe hatte zu einer hysterektomie geraten, sollte die geplante currettage nicht möglich sein. currettage war nicht erfolgreich. und trotzdem ist bei ihr die hysterektomie die allerletzte möglichkeit. sie wird zuerst konservativ behandelt, um eine hysterektomie zu umgehen. so viel zu "die ärzte sind schnell zur hand damit". kommt wahrscheinlich aber auch immer auf den chef der abteilung an.
    *************

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  10. #20
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Warum konnten denn die Myome nicht einfach laparoskopisch oder per Bauchschnitt (wie bei mir) entfernt werden?

    Hier noch ein Link, der möglicherweise erste Informationen und Alternativen gibt:
    http://www.gynecare.de/bgdisplay.jht...ids_treatments
    Auch hier wird im übrigen erwähnt, daß Hysterektomien in Deutschland möglicherweise oft unnötig und zu häufig durchgeführt werden. Genau das hat der CA "meines" Krankenhauses mir auch gesagt, der spezialisiert ist auf Myombehandlungen...

    lg
    Struppi
    Geändert von Exuser65 (11.05.09 um 17:24:11 Uhr)

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