Ich möchte mich heute auch mal ausheulen.

[vivian]

Nein, er arbeitet nicht nebenher. Auch das ist ein großes Problem.

Sorry, hatte ich falsch gelesen.

[angeleye263]

Hey Amidala,

mein Freund ist jetzt auch noch ein paar Monate daheim, bis sein Job anfängt. Er ist gerade mit dem Studium fertig und somit auch zuhause, bis auf 2 Tage an denen er arbeiten geht. Ich gehe Vollzeit arbeiten.

Du sagtest er hat klare Aufgaben, macht er die denn auch gerne? Wir haben uns am Anfang hingesetzt und die Aufgaben besprochen. Er wischt lieber Staub und saugt als das er wischt oder die Bäder macht. Ich bügel dafür nicht so gern, dass macht er dann. Vll wäre das ein Ansatz für euch. Bei uns ist es auch so, dass wir uns mit der Spülmaschine abwechslen und auch mit dem Müll, wenn er voll ist stelle ich ihn an die Tür und der nächste der raus geht nimmt ihn mit runter. Das klappt ganz gut und kochen tut er eigentlich auch gerne.
Wichtig ist nur, dass du ihn auch lobst, er aber auch deine Tätigkeiten im Haushalt anerkennt.

Was ich nur nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache wie das mit eurem Kind ist, kümmert er sich darum? Du sagtest was von "aufpassen"! Es ist doch sein Kind, er sollte meiner Meinung nach froh sein noch so viel Zeit mit ihm/ihr verbringen zu können, oder?

Ohne das jetzt böse zu meinen, aber etwas kam mir das was du geschrieben hast vor wie meine Eltern früher. Ich hatte im Haushalt immer die blöden Aufgaben: Müll runterbringen, Hundehaufen einsammeln sowas was keiner gerne macht :-). Vielleicht fühlt er sich auch so.
Bei meinem Freund und mir hat sich das auch erst eingependelt, ich hab nämlich irgendwann nichts mehr aufgeräumt und nach einer Woche ist ihm aufgefallen wie dreckig und unordentlich alles ist und seitdem ist Ruhe und wenn er mal wieder ein kleines Chaos hinterlassen hat lach ich ihn an und sage: aha, Mister Chaos ist wieder da oder wie :-) und dann räumt er auch schnell noch auf.

Liebe Grüße

[Ilmarie]

Ich shließe mich außerdem Milla an

[vivian]

Ich hatte im Haushalt immer die blöden Aufgaben: Müll runterbringen, Hundehaufen einsammeln sowas was keiner gerne macht :-). Vielleicht fühlt er sich auch so.

Im Haushalt gibt es imho eigentlich nur blöde Aufgaben.
Sogar das Kochen - eigentlich ein Hobby von mir - wird, da täglich notwendig, zu einer manchmal verhaßten Pflichtübung.

was mir auch aufgefallen ist, sie "funktionieren" viel besser wenn man sie lobt und geduld hat, als wenn ich mich aufrege.

Das ist wohl so.
Ein nettes "oh Schatz, du hast die Wäsche schon abgenommen und weggeräumt, das ist aber lieb, danke" bewirkt vielleicht sogar einen Wiederholungseffekt. Wärend ein stummes Zurkenntnisnehmen eben keinen Langzeiteffekt hat.

Bei uns gab es oft Diskussionen um Wäschaufhängen (Trockenboden ist eine Etage über unserer Whng.).
Im Nebenhaus hat sich da mal jemand erhängt, seit ich das weiß, weigere ich mich, da bei Dunkelheit raufzugehen (ja, ich weiß, aber ich komme da nicht gegen an)
Mein Mann meinte, dann solle ich halt abends keine Wäsche waschen
Inzwischen hat er eingesehen, daß es für uns alle besser ist, wenn ER - und zwar ohne Diskussionen - die Wäsche aufhängen geht.

[liquidFire]

hallo..

also ich wohne mit 2 männern zusammen was manchmal nervig sein kann (socken die an den unmöglichsten orten liegen sind da nur ein kleines beispiel) aber auch so seine vorteile hat (ich muss nie was schweres tragen usw).

ich habe schon vor einer weile regeln aufgestellt und es hat ein bisschen gedauert aber mittlerweile erledigen sie ihre aufgaben ohne großes tamtam.

das heisst der eine bringt IMMER den müll runter (ich hasse mülltonnen, ich fasse die nur mit einmalhandschuhen an, ich hab ne meise ich weiss). er bringt papier und altglas weg, und pfandflaschen.

der andere wischt staub, das kann er machen wann er will, ist mir ja egal wann, aber bitte nicht zu selten , er räumt ein bisschen auf und räumt den geschirrspüler leer.


das wars auch schon, ich bin zu gut zu ihnen ich weiss..



achso, sie habe ein jungszimmer (fernsehzimmer, werkstatt, musikzimmer usw in einem). da gehe ich fast nie rein, das ist mir zu unaufgeräumt. da können sie sich austoben wie sie wollen.
für dieses zimmer habe ich mein eßzimmer aufgegeben aber ich weine dem keine träne mehr nach, denn viele kleine schandecken sind so aus der gesamtem wohnung in dieses zimmer gewandert. dort müssen sie halt auch selbst für ordnung sorgen.


naja und sie helfen gelegentlich beim kochen und backen.


was mir auch aufgefallen ist, sie "funktionieren" viel besser wenn man sie lobt und geduld hat, als wenn ich mich aufrege. also früher hab ich mich schon oft wegen kelinigkeiten aufgeregt, naja und viel gebracht hat es nicht.
heute sage ich dann eher "lieber mitbewohner, schau mal hier auf dem boden, da müssen doch deine stinkenden laufklamotten nicht rumliegen oder findest du das schön so? ich glaube es wäre viel mehr chi in diesem raum wenn du sie in den wäschekorb bringst." und dabei lächle ich schleimig und am besten drücke ich ihm noch einen keks in die hand. er macht es dann nicht sofort aber irgendwann im laufe der nächsten stunden.

früher hätte ich gesagt "boah wie sieht das hier wieder aus, ich halte das nicht mehr aus hier, räum das jetzt endlich auf."


ja mittlerweile weiß ich, männer (wahrscheinlich menschen allgemein) mögen nicht gern hören "jetzt" "LOS" "sofort" "dann und dann" usw

der mensch möchte ja gern das gefühl haben etwas aus freien stücken zu tun, und macht es dann auch besser gelaunt und das ist ja schön für alle