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Thema: Sollte Arcandor durch Staatshilfen gerettet werden?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Und die Filialen, die nicht renoviert und umgebaut wurden, sehen wie eine riesige Ramschkiste ala Woolworth aus.

  2. #2
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Und die Filialen, die nicht renoviert und umgebaut wurden, sehen wie eine riesige Ramschkiste ala Woolworth aus.
    Wenn aber das Geld zur Renovierung eigentlich nicht da ist, dann muss man es lassen oder nicht? Ich kenne die ganzen Karstadt-Filialen gar nicht (in meiner Nähe gibt es keine). Aber man kann ja auch in kleinerem Umfang renovieren u. muss nicht (vermute ich jetzt mal) mega-luxuriöse Glaspaläste bauen, die ein Vermögen verschlingen... Und dann Produkte verkaufen, die sich kein Normalsterblicher mehr leisten kann.

    Hilfe vom Staat für Arcandor? Nein. Auch wenn es mir um die Leute schon leid tut.

    Aber das der Staat für die Misswirtschaft des Management einsteht.. nee. Wieviele Firmen kommen danach und wollen auch noch Geld? Wenn ich mich als Privatmensch total verschulde, kann ich auch nicht zum Staat rennen, die Hand aufhalten und sagen "rette mich".
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    Wenn aber das Geld zur Renovierung eigentlich nicht da ist, dann muss man es lassen oder nicht?
    Ich glaub, du hast mich mißverstanden.
    Mich ärgert die Tasache, daß von den 5-6 Karstadtfilialen hier in HH 2 zu absolut überteuerten Luxustempeln umgebaut worden sind und in den andern gar nichts gemacht worden ist. Eine sinnvollere Umverteilung hätte uns evtl. mehrere schöne und kundenfreundliche Kaufhäuser auf "Normalniveau" beschert.
    Aber so gehe ich weder in die ganz noblen noch in die heruntergekommenen Karstadt-Läden. Und ich vermute, vielen anderen ehemaligen Kunden geht es nicht anders.

  4. #4
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    @Vivian:

    Japp - falsch verstanden
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
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  5. #5
    Avatar von Medha
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    Keinesfalls Staatsgeld, der Konzern ist wirklich selbst Schuld. Die Immobilien wurden verschachert und die Karstadthäuser dazu gezwungen überhöhte Mieten an die neuen Eigner zu zahlen.

    Abgesehen davon - auch wenn es zynisch ist, mir tun nicht mal die Angestellten leid. In den letzten Jahren habe ich nicht einen Verkäufer bei Karstadt getroffen, der vernünftig beraten hat, geschweige denn mir etwas verkaufen wollte. Dafür habe ich es aber oft genug erlebt, dass ich die werten Herrschaften aus ihren Privatgesprächen ziehen musst, bzw. genervt reagiert wurde wenn ich etwas von denen wollte. Dass der Kunde das Geld im Laden lässt, von dem die Gehälter bezahlt werden, scheint dort ein völlig fremder Gedanke zu sein. Im Alsterhaus kaufe ich gerne ein, eines der wenigen Karstadt Häuser in denen gern verkauft wird.

  6. #6
    Avatar von HopiStar
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen

    Abgesehen davon - auch wenn es zynisch ist, mir tun nicht mal die Angestellten leid. In den letzten Jahren habe ich nicht einen Verkäufer bei Karstadt getroffen, der vernünftig beraten hat, geschweige denn mir etwas verkaufen wollte. Dafür habe ich es aber oft genug erlebt, dass ich die werten Herrschaften aus ihren Privatgesprächen ziehen musst, bzw. genervt reagiert wurde wenn ich etwas von denen wollte. Dass der Kunde das Geld im Laden lässt, von dem die Gehälter bezahlt werden, scheint dort ein völlig fremder Gedanke zu sein.
    Das kann für mich kein Kriterium sein, weil es zu subjektiv und verallgemeinernd ist. Wir haben hier z. B. ein Karstadt-Haus wo die Beratung sehr nett und kompetent ist.

    Allerdings bin ich auch gegen Staatsbürgschaften und -anleihen in diesem Fall und sehe es wie Wave und die Anderen hier.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon - auch wenn es zynisch ist, mir tun nicht mal die Angestellten leid. In den letzten Jahren habe ich nicht einen Verkäufer bei Karstadt getroffen, der vernünftig beraten hat, geschweige denn mir etwas verkaufen wollte. Dafür habe ich es aber oft genug erlebt, dass ich die werten Herrschaften aus ihren Privatgesprächen ziehen musst, bzw. genervt reagiert wurde wenn ich etwas von denen wollte. Dass der Kunde das Geld im Laden lässt, von dem die Gehälter bezahlt werden, scheint dort ein völlig fremder Gedanke zu sein. Im Alsterhaus kaufe ich gerne ein, eines der wenigen Karstadt Häuser in denen gern verkauft wird.
    Huhu Medha

    "unser" Konstanzer Karstadt ist dank der zahlreichen schweizer Kunden, einer der wenigen Filialen die schwarze Zahlen schreiben.
    Mit einer Ausnahme bin ich dort wirklich immer sehr gut beraten worden.
    Vor allem auch im Kartstadt Sport. Fahrradhelm, Turn-, Fussball- und Wanderschuhe für Sohnemann, super Beratung, ohne die ich vollkommen daneben gegriffen hätte.
    Die VerkäuferInnen sind auch schon seit Ewigkeiten dort und meistens wirklich sehr freundlich.


    Ansonsten kann ich nichts zum Thema beitragen, da ich mich null damit beschäftigt habe . Aber ich wohne ja auch nicht mehr in D *Ausredesuch*.

  8. #8
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    Da mein Arbeitgeber auch durch große Staatshilfen quasi gerettet wurde darf ich mich dazu nicht wirklich äussern.....

    Ich fände es allerdings wirklich schade wenn Karstadt komplett verschwindet. Meiner Meinung nach sind Kaufhäuser auch heutzutage noch wichtig, z.B. weiss ich gar nicht mehr wo ich sonst Haushaltsartikel, Bettwäsche usw. im mittelpreisigen Segment kaufen sollte.
    Ich will Sommer!

  9. #9
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    Ich kann mich der allgemeinen Meinung hier nur anschließen.
    Natürlich tut es mir leid um alle, die möglicherweise ihren Arbeitsplatz verlieren. Aber es kann auch nicht sein, dass nun Staat und Steuerzahlen für jedes nur mögliche Missmanagement herhalten sollen, v.a. nicht dann, wenn die Unternehmen auch andere Wege gehen könnten (z.Bsp. Fusion, Verkauf, Auslagerung, Eigenkapital der Besitzer, Zusammenschluss mit anderen Unternehmen etc.)!

    Für mich grenzt die aktuelle Situation beinahe an Erpressung des Staates. Kein Weg wird gegangen oder definitiv verhandelt - nein! Es müssen (!) unbedingt Staatshilfen sein... das kann ich so nicht verstehen.
    Frisch geschlüpft: Bonnyworld - unterhaltsamer Blog mit Tipps, Testberichten und Tricks

  10. #10
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    Bin auch dagegen.
    Sie hatten genug Zeit die Strategie an die Gegebenheiten anzupassen.
    Der Karstadt hier in Mainz ist total heruntergekommen, und wohl noch nie renoviert worden. So macht es auch keinen Spaß hier einzukaufen; das Geschäft hat keine Beleuchtung und es läuft noch nicht mal Musik! Wirkt einfach total trist.
    Der Karstadt in Wiesbaden dagegen ist renoviert, macht einiges anders und läuft wohl gut..
    Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...


    „Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
    Kermit

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