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Thema: Mit Psychologin gesprochen - fuehle mich schlechter als vorher :(

  1. #1
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    Standard Mit Psychologin gesprochen - fuehle mich schlechter als vorher :(

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    Hallo Maedels,

    ich bin gerade ziemlich durcheinander wegen etwas, dass gestern passiert ist.

    Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich ein Kind erwarte und der Vater des Kindes leider kein Interesse an dem Kind hat. Er hat es sich (um es mit seinen Worten zu sagen) anders ueberlegt nachdem ich ihm erzaehlt habe, dass ich schwanger bin. Er war es jedoch, der angefangen hat darueber zur sprechen, ein Kind zusammen zuhaben und da ich auch ein Kind mit ihm wollte, ist es passiert und ich bin schwanger. Da er ja nun mal eben so seine Meinung geaendert hat innerhalb von einer Woche bin ich jetzt halt auf mich allein gestellt. Er hat sich komplett von mir und dem Baby distanziert als ob es gar nichts mit ihm zu tun hat. Und das ist das was mir so zu schaffen macht. Ich kann das nicht verstehen wie man erst ein Kind haben moechte und dann innerhalb von einer Woche seine Meinung aendern kann und es ihn alles nichts mehr angeht. (Ich sage innerhalb einer Woche weil er bevor er und ich wussten dass ich schwanger bin wir immer noch keine Verhuetung benutzt hatten nachdem wir ja mehrmals darueber geredet hatten ein Kind zu haben).

    Da ich hier von der Arbeit aus kostenlos rechtliche Beratung vertraulich erhalte, habe ich mich erkundigt, was meine Rechte und die Rechte des Vaters sind. Dabei hat man mir angeboten, dass ich mich auch mit einem Psychologen vertraulich unterhalten koennte, um Unterstuetzung zu bekommen. Ich dachte mir, schaden kann es ja nichts und habe gestern diese Psychologin getroffen und seitdem bin ich noch mehr durcheinander als vorher. Sie hat die meiste Zeit geredet und ich zugehoert. Sie meinte, es waeren hier zwei verschiedene Dinge mit denen ich es zu tun haette, einmal die Trennung von meinem Freund (dem Vater des Kindes) zu verarbeiten und dann dass ich ein Baby erwarte. Und sie meinte, ich wuerde den Trennungsschmerz nicht zulassen. Ich habe ihr versucht zu sagen, dass ich keinen Trennungsschmerz mehr habe (er hat sich vor 20 Wochen gegen das Kind entschieden), da ich der Meinung bin, dass ich ohne ihn besser dran bin bei so einem Verhalten. Aber sie meinte nur, ich wuerde das verdraengen. Ich habe ihr gesagt, dass es mir "nur" darum geht, dass ich moechte, dass der Vater des Kindes Verantwortung fuer sein Kind uebernimmt, v.a. da er es ja erst haben wollte. Und ich deshalb das Gespraech mit ihm suche aber nicht weil ich wieder mit ihm zusammensein will und das was mich traurig macht, halt die Tatsache ist, dass er sein eigenes Kind ignoriert und ablehnt. Sie meinte darauf hin wir koennen keinen zwingen, sich auf bestimmte Art und Weise zu verhalten (ja das ist mir schon klar...) und er hat entschieden, dass er das Kind nicht haben will waehrend ich entschieden habe, dass ich das Kind haben will da ich mich gegen eine Abtreibung entschieden habe, als ich es noch haette koennen. Und diese Aussage ist es, die mich so umgehauen hat. Ich haette mich auch mit dem Vater des Kindes unterhalten koennen da er genau das gleiche sagt. Seine Meinung ist: Er wollte das Kind erst, dann nicht mehr und deshalb sollte ich abtreiben. Und nun sagt die Psychologin zu mir, dass ICH die Entscheidung allein getroffen habe, da ich nicht abgetrieben habe und deswegen muss ich damit jetzt auch allein klarkommen.

    Ich weiss, dass ich damit allein klarkommen muss gezwungenermassen aber meiner Meinung nach haben wir uns BEIDE fuer das Kind entschieden als wir ungeschuetzten *** hatten, weil wir ja ein Kind wollten und nicht erst ich spaeter weil ich nicht abgetrieben habe. Dadurch hat sie das bestaetigt, was mir der Vater des Kindes immer wieder vorgehalten hat, dass die jetzige Situation meine Schuld ist, was ich bisher nicht geglaubt habe sondern dass es unsere gemeinsame Schuld ist,wenn man hier von Schuld sprechen kann. Aber wenn mir das jetzt auch die Psychologin sagt... Fuehle mich jetzt noch schlechter als vorher.

  2. #2
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    also der teil, dass du den trennungsschmerz verdrängst... das glaube ich auch so. und - es ist total normal, dass es dir nach sowas erstmal schlechter geht. dafür gehts dir danach besser
    leider geht das nicht, mit dem finger schnippen und alles ist wieder super... das braucht natürlich zeit. aber du wirst sehen, dir wirds wieder besser gehen.

  3. #3
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    finde ich nicht gut von der psychologin.
    für mich ist abtreibung auf keinen fall ein mittel der familienplanung. dafür ist die verhütung da.
    abtreibung hat in besonderen fällen ihre berechtigung, doch
    soweit ich weiß, kann es passieren, dass frauen ihr leben lang unter einer abtreibung leiden, wenn sie diese eigentlich nicht wollten, sondern von ihrem partner überredet wurden.

    das ist doch kein eingriff wie zb. beim zahnarzt.

    vielleicht kommt auch kein trennungsschmerz. wo steht denn geschrieben, dass man so oder so lang leiden MUSS, wenn die beziehnung vorbei ist?
    ist doch immer unterschiedlich. ich habe schon schlimm gelitten, bei anderen gelegenheiten gar nicht.
    Geändert von apia (13.06.09 um 10:20:58 Uhr)
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  4. #4
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    Na wo schon...
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    Hat er das Kind denn zunächst haben wollen, als Du ihm sagtest, daß Du schwanger bist und danach dann plötzlich nicht mehr?
    Oder hat er nur so 'ins Blaue hinein' davon gesprochen, ein Kind mit Dir haben zu wollen?

    Ungeschützter *** bedeutet bei Männern nicht, daß sie damit einverstanden sind, ein Kind zu zeugen.

  5. #5
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    erst will er ein Kind und dann wenn es gezeugt ist überlegt er sichs (ach nee - lieber doch nicht) und die Mutter wird aufgefordert mal kurz abtreiben zu lassen...

    wäre ich du dann würde ich mich jetzt vor allem auf die Schwangerschaft konzentrieren und den Kindsvater erstmal in den hintersten Winkel meines Hirns verbannen.


    und was Trennungsschmerz betrifft da ist es genau wie Apia schon schrieb - kein Mensch kann für dich bestimmen ob und wie du zu leiden hast , auch nicht wie lange.

    (und ich wage zu behaupten dass eine Psychologin nach nur einem Gespräch unmöglich sagen kann ob was verdrängt wird oder nicht)

    such dir einen anderen Gesprächspartner - hilft ja nüscht wenn du dich jetzt wegen dieser Psychologin noch beschissener fühlst!

  6. #6
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    Also erstmal: Ich finde es einen gewaltigen Unterschied, ob es nun um eine Abtreibung geht, oder ob man sich z.B. erst für eine gemeinsame Wohnung entschieden hatte und einer dann nicht mehr will. Von daher finde ich, die Psychologin ist nicht sehr einfühlsam und macht es sich ein bisschen einfach.

    Aber davon mal abgesehen, solltest Du vielleicht nicht alles, was sie gesagt hat, völlig von der Hand weisen (Trennungsschmerz?) und mal in Dich gehen, ob nicht doch auch was Wahres dran ist. Und vor allem, was Du aus dem Gespräch vielleicht doch noch für Dich ziehen kannst. Du hast ja auch deswegen abgeblockt (nehme ich an), weil sie halt den Standpunkt Deines Ex vertritt.

    Was ich Dir raten würde (bin aber keine Psychologin), wäre, nun mal den Gedanken loszulassen, dass er sich als Vater unbedingt irgendwie auf sein Kind freuen muss. Tut er nunmal (leider) nicht und Punkt. Ich verstehe es zwar auch nicht (sowie die ganze Vorgeschichte und sein Hin und Her), aber es nützt Dir nichts, wenn Du Dich darauf versteifst. Konzentriere Dich auf Dich und das Kleine und schau nach vorn.

    Dafür wünsche ich Dir alles Gute!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen

    Aber davon mal abgesehen, solltest Du vielleicht nicht alles, was sie gesagt hat, völlig von der Hand weisen (Trennungsschmerz?) und mal in Dich gehen, ob nicht doch auch was Wahres dran ist.
    das kommt mir so klischeehaft weiblich vor, sorry.
    "mir gehts gut, aber ich gehe mal in mich um irgendwo nach schmerz zu suchen"
    da wird doch jeder fündig, irgendwie.
    wenn noch schmerz da ist, dann wird er sich von selbst bemerkbar machen.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    das kommt mir so klischeehaft weiblich vor, sorry.
    "mir gehts gut, aber ich gehe mal in mich um irgendwo nach schmerz zu suchen"
    da wird doch jeder fündig, irgendwie.
    wenn noch schmerz da ist, dann wird er sich von selbst bemerkbar machen.
    Na ja, zu Trennungsschmerz gehört m.E. auch meist eine gute Portion verletzten Stolzes, die zerplatzte Vorstellung von einer gemeinsamen Zukunft; da kommt alles Mögliche zusammen, nicht unbedingt nur, dass man dem vermeintlichen Traummann als solchem hinterherheult. Und damit sollte man/frau sich ruhig mal auseinandersetzen.

  9. #9
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    Sorry,aber Du kennst meine Meinung dazu. Ihr wart, wenn ich mich Recht erinnere, nur ein paar Monate zusammen.

    Männer sagen nun mal viel, wenn der Tag lang ist.

    Und ja, ich sehe das auch so.
    Hatte ich das nicht schon mal hier geschrieben?

    Allerdings noch viel mehr, weil nur eine Frau schwanger werden kann und Du dies bewusst zugelassen hast, obwohl Du den Kerl kaum kanntest.

    Nach ein paar Monaten weiß man noch gar nicht, mit wem genau man da ein Kind zeugt, weil man a) den Typ noch gar nicht richtig kennt und b) eh in der ersten Verliebtheit noch betriebsblind ist.
    In meinen Augen hast Du dich bewusst auf dieses erhöhte Risiko eingelassen und alle normalen Vorsichtsmaßnahmen ausser Acht gelassen.

    Und natürlich hast Du dich ein zweites Mal bewusst für das Kind entschieden als Du dich gegen Abtreibung entschieden hast.

    Mich wundert ehrlich gesagt, was daran dich wundert.
    Offensichtlich ist das Wort bewusst relativ, denn dein Beitrag impliziert, dass es dir nicht bewusst ist, dass Du diese Entscheidungen selbst getroffen hast und so die Situation im Wesentlichen zu verantworten hast.

    Doch ohne deine Willensentscheidung auf Verhütung zu verzichten (die, wenn man sich verantwortlich für ein Kind entscheidet, von vorne herein ein mögliches Verlassen/alleine Aufziehen berücksichtigt) wärst Du niemals schwanger geworden und ohne deine spätere Willensentscheidung gegen Abtreibung wärst Du es nicht geblieben.

    Die Möglichkeiten der Verhütung haben uns Frauen ***uell unabhängig gemacht.
    Doch sie haben uns neben Freiheit gleichzeitig das gegeben, für was die Frauen ebenso kämpften.
    Die umfassende Verantwortung für ihren Körper und die eigene Entscheidung, nur schwanger zu werden und zu bleiben, wenn Frau das will.

    Deshalb steht jede Frau grundsätzlich in einer anderen Verantwortung für ihren Körper als dies bei einem Mann je der Fall sein wird.

    Zahlen müssen Männer trotzdem. Oft aber nur aufgrund der definierten Rechte des Kindes.
    Geändert von Nicht_der_Papa (13.06.09 um 11:00:07 Uhr)

  10. #10
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    Also die Psychologin hat ja ganze Arbeit geleistet
    Wie kann man den bei einem ersten Beratungsgespräch sowas vom Stapel lassen?
    Gerade bei dem Thema hätte ich mir doch mehr Einfühlungsvermögen von einer Frau erhofft!

    Also ich kann es gut nachvollziehen das du es schlimm findest das der Erzeuger kein Interesse am Kind hat...

    Trennungsschmerz?
    Es ist doch eher Wut und Hilflosigkeit darüber wie sich der Ex jetzt verhält.
    Ich glaube ja nicht das du dir,nach dem Verhalten von ihm,wünscht wieder mit ihm zusammen zu sein?!

    Ich würde an deiner Stelle abstand von dem Ex halten..
    So wie er sich verhält bist du ohne ihn wirklich besser dran.
    Ich kann dir auch nur raten das du nicht die ganze Zeit darüber Grübeln sollst(Also Verdrängen)...
    Es ändert sich ja deine Situation nicht davon.
    Spätestens wenn das Kind da ist wirst du froh sein nicht auf deinen Ex gehört zu haben!
    Ich hoffe du hast Leute im (Bekannte/Familie)die dir zu Seite stehen.
    Alles Liebe und Gute wünsche ich euch
    Jani
    Michalak-Bhs in 70FF/70G/75F/75FF sowie Hestia Panache gesucht-Bitte PN

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