Okay, aber ganz ehrlich, ich an seiner Stelle würde schnellstens weglaufen, wenn meine neue (!!!) Freundin mit dringendem Kinderwunsch ankommt, nur weil bei ihr die innere Uhr tickt...
Die Alleinerziehenden (generell, nicht (nur) hier) würden mich vermutlich schlagen, aber ich finde das Bild, das von Alleinerziehenden gezeichnet wird (Passivum), hoffnungslos überzeichnet und dramatisiert. Klar schlägt man sich mal Nächte um die Ohren, aber das haben auch Mütter in Beziehungen. Und den Aussagen der Mütter nach steht in meinem persönlichen Umfeld dann keiner der Väter auf. Ich muss wenigstens nicht noch versuchen, mein weinendes Kind zu beschwichtigen, damit der Papa weiterschlafen kann und morgen früh fit ist. Meine Erziehungsmethoden werden nicht von einem vom schlechten Gewissen getriebenen Karrierevater untergraben usw... Alles halb so wild und absolut machbar.
Jedenfalls ist die Aussicht (und auch die Gewissheit), alleinerziehend zu sein für mein Empfinden kein Grund, kein Kind zu bekommen.
Und jetzt setz' ich mich wieder auf meine Finger
Okay, aber ganz ehrlich, ich an seiner Stelle würde schnellstens weglaufen, wenn meine neue (!!!) Freundin mit dringendem Kinderwunsch ankommt, nur weil bei ihr die innere Uhr tickt...
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
ich will mich nicht zu weit aus dem fenster lehnen, nicht das ich noch rausfalle;D. wie schon geschrieben wurde, wird man niemals auf einen nenner kommen.
aber mir ist aufgefallen in diesem thread, dass insbesondere die frauen, die noch kein kind haben, oder auch keines wollen, eher zu dem thema abtreibung stehen, als die, die schon kinder haben. die logik liegt dabei ja auf der hand.
denn wenn ich sätze höre, wie "ein kind in der 12 ssw ist kein kind", dann ist es doch so, dass sowas mehr oder weniger von jemand geschrieben wird der keine kinder hat. ist zumindest mein eindruck, vielleicht täuscht das auch. für mich geht es nicht um kind oder nicht, es geht um leben, egal welche ssw, dabei bleibe ich auch.
wie schon geschrieben, mit 18 hätte ich wahrscheinlich auch so gedacht, weil ich keine kinder wollte und sie mir zuwider waren. nun da selbst schwanger, sieht die welt ganz anders aus. das prägt ebend? man hat ein anderes verständnis? scheint mir so. obwohl es auch genug frauen gibt die kinder haben und dennoch abtreiben, aber wohl eher aus anderen gründen, nicht wie hier beschrieben "ich will mein geld für mich ausgeben", "ich will mein leben noch geniessen" usw usf.
Nein, du hast sogar Recht. Es ist keine Katastrophe, ein Kind allein aufzuziehen. Sicher, man ist oft in Versuchung, sich zu wünschen, man könne seine Entscheidungen mit jemandem absprechen. Man wünscht sich oft, es ist jemand da, dem man einfach mal erzählen kann, was einem bedrückt. Aber dafür gibt es ja Freunde und Omas. Klar, wenn man rausgeht und man sieht glückliche Familien, ist man oft traurig. Und in so Situationen wie Geburt, Geburtstag, Feiertage, wünscht man sich, dass jemand da ist der das mit einem teilt. Nicht "nur" Verwandte, sondern auch ein Papa. Gut, es gibt Situationen die schwerer sind wenn man allein ist.
Aber man ist nicht grundsätzlich hilflos, überfordert und in ständigen SOrgen. Man gewöhnt sich dran. Und das Kind selber kennt es ja nicht anders. Es "wächst" so auf. Es kommt nie die Situation, wo man gern was tun möchte und muss sich erst mit jemandem absprechen, der völlig anderer Meinung ist. Man kann das Kind so großziehen, wie man es möchte. Und schön ist es allemal. Und nicht zuletzt, bevor dann ein Papa da ist der gar nicht da sein will und das Kind das spüren lässt ist es so besser.
Nein, du hast schon recht, Weltuntergang ist es keiner. Aber es ist grundsätzlich keine Situation, die zumindest ICH mir so gewünscht hätte. Man arrangiert sich damit und nein, es ist kein "Notnagel", es ist genauso schön wie wenn man zu dritt ist.
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Hallo Minerva, ich greife dein Post einfach mal heraus, weil ich immer wieder den Gedanken habe, wenn solche Aussagen kommen (gegen die ich grundsätzlich ja nichts habe):
Was ist dann mit Verhütung? Indem ich *** habe und dabei verhüte verhindere ich doch letztendlich auch Leben. Ich verhindere, dass Leben entstehen kann. Müsste laut deiner Ansicht dann nicht jede Art der Verhütung schon unrecht sein? Ich frage das keinsfalls provokativ, ich meine das völlig ernst.
Noch schlimmer als die Pille wäre ja dann die Spirale: sie verhindert doch, dass ein befruchtetes Ei sich überhaupt einnisten kann. Sind die Übergänge dann nicht fließend, so dass jede Form der Schwangerschaftsverhinderung eine Form von Entscheidung ist, die *eigentlich* nicht in der Hand des Menschen ist?
PS: was Abtreibung betrifft, teile ich weitgehend Jannes Meinung.
Gruß, Shermaine
Da wäre ich auch schon meilenweit unterwegs. Auch als Frau wenn mein Partner meint er müsse sich unbedingt fortpflanzen und man sich grad mal kennt.
Sorry Choco aber es liest sich fast so als dürfte er zahlen aber die "Rechte" an dem Kind gehören Dir ausschließlich. Und nach den Sprüchen die er Dir gegenüber von sich gegeben hat weiß ich nicht ob ich an Deiner Stelle überhaupt erwägen würde mit dem Mann ein Kind zu wollen.
Sie will ja nicht MIT ihm ein Kind, sondern irgendwie ein Kind. Zumindest liest sich das so...
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
Du hast grundsätzlich recht, was die "Pille danach" betrifft. Das sehen manche ja auch als Verhütung.
Was aber die Pille betrifft: die verhindert den Eisprung. Und vernichtet nicht eine BEFRUCHTETE EIZELLE.
Dass sich theoretisch eine Eizelle, so sie entstanden wäre ohne Pille, mit einer Samenzelle vereinigen HÄTTE KÖNNEN ist mir der Theorie etwas zu weit hergeholt.
[FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
personality which captures your heart. [/FONT]
http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Ja gut, dann kann ich auch zur Samenbank gehen oder? Dann krieg ich auch irgendwie ein Kind, nur mti dem Unterschied ich kann Unbekannt nicht zur Unterhaltszahlung verpflichten.
Die Art und Weise wie hier der Schwangerschaftsabbruch diskutiert wird geht mir langsam echt ab. Entweder verhütet Frau zu 200% und wenn sie dann dennoch schwanger wird (egal ob z. B. durch nen Kondomunfall oder weil sie Medi's genommen hat) dann hat sie gefälligst das Kind zu bekommen. ob sie will oder nicht. Dumm gelaufen, besser auf *** verzichten.
Dann kommt hier, für mich hoch, daß schon fast generalisert wird daß viele Frauen einen Abbruch als Ersatz für Verhütung sehen.
Ich frage mich ernsthaft wieviel Frauen hier jede von denen die gepostet hat persönlich kennt die mal so eben nen Abbruch als Ersatz für die Schlamperei bei der Verhütung oder ner Panne bei der Verhütung kennt. Und alle leben locker in den Tag rein und sagen "ach ja Abbruch mach ich doch mit links".
Ist ja schon fast schlimmer als bei der katholischen Kirche.
Leben und leben lassen. Jedem seine freie Entscheidung und dazu gehört auch, daß man einfach mal akzeptiert wenn sich eine Frau oder ein Paar gegen ein Kind entscheidet. Aus welchen Gründen auch immer!!!