Miria, wegen m oder n müsste ich mal genau nachhorchen, das kann auch nur einen gewissen verrotzten Zustand ausdrücken
ach , Schwäbisch kann ja schon von Dorf zu Dorf verschieden sein...
geht mir wie dir Miria - erst seit ich nicht mehr da wohne kann ichs so richtig wertschätzen...
Wo sagen viele er frägt anstatt er fragt?
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
wohl wahr - ich schätze aber schwäbisch erst seit ich mich entschlossen habe hier in D zu bleiben und um es dann mit Denglisch zu sagen: ich habe dann erst meine schwäbische Herkunft embraced wenn mich nun ein besonders toleranter Mensch fragt wo ich denn Tolles herkomme mit dem Namen, dann antworte ich immer "Aus Schwaben".
Na ja, hochdeutsch, ja, wird im Norden schon gesprochen. Trotzdem hört man aber woher die Menschen kommen. Ich werde in jedem, aber wirklich jedem Urlaub gefragt, ob ich aus Bremen oder Hamburg komme.
Und ich muß gestehen, in meine Sprache - das ist mir beim Mitlesen dieses threads erst richtig aufgefallen - lasse ich doch sehr viel regionales einfließen.
So verwende ich noch immer gerne den alten Ausdruck Udels für Polizei. Ich nasche auch nicht, ich schnöker. Auch so Ausdrücke wie seute Deern oder lütscher Schietbüdel werden immer gern verwendet.
Auch hier unten im Süden. Da, wo sie auch denken, die Mehrzahl von Wagen sei WägenWo sagen viele er frägt anstatt er fragt?
Kann mir denn jemand sagen, was eine "Piele-Ente" ist? So hat mich mein norddeutscher Onkel immer genannt.
These violent delights have violent ends.
Herrlich.
Zum Thema Süßigkeiten habe ich auch etwas: In Nordhessen sagt man statt Bonbons "Boms-chen" und zu Naschwerk generell "Schnuckzeuch" (das dazugehörige Verb ist "schnucken" ) Aber mir fällt gerade noch mehr ein...
Nordhessisch-Deutsch:
Demmeln - Treten
Sutte - Jauche
Hüs-ern - Flur
Dorehob - Friedhof
Abarämchen - Küchenmesser (die kleinen)