Hallo,
ein Spruch, den ich noch nie verstanden habe und ihn mir beim besten Willen nicht erklären kann:
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Das löst bei mir aber immer den Hä?-Modus aus.
Viele Grüße, Aura
Damit ist man eben gemeint, dass eben ein Umstand erst geändert wird wenn es unerträglich wird.
"In der Not frisst der Teufel Fliegen" - der Teufel ist ja alles, was dreckig, böse, etc ist. Und wenn der in Not gerät, dann frisst er sogar Fliegen - die anscheinend damals im Ansehen noch unter dem Teufel rangierten - Fliegen ernähren sich ja von Exkrementen, sind lästig, etc. Also selbst der dreckige böse greift in Notzeiten zu Sachen, die unter seiner Würde sind.
Das mit den Haaren kenne ich nicht...
Das bedeutet, dass irgendetwas was man macht lange Zeit gut geht und man dann irgendwann erwischt wird
z.B.:ich parke an unserer Bücherei immer im Parkverbot - geht 10 mal gut, aber irgendwann bekomme ich doch einen Strafzettel ...
oder: die Tasse mit Kaffee/Tee wird bei mir immer randvoll gemacht und zum Tisch balanciert - geht auch "fast" immer gut - irgendwann kippelt das ganze Ding und ich muss Boden wischen gehen
Ich fand immer einen Spruch blöd, weil er nur funktioniert, wenn man ihn richtig betont:
"Altes Brot ist nicht hart, kein Brot ist hart".
Achja, auch "Trocken Brot macht Wangen rot" macht für mich keinen Sinn.
Den höheren Sinn verstehe ich nicht bei "Da beisst die Maus keinen Faden ab", ich finde den Spruch bekloppt und wenn ich ganz albern bin, sag ich das auch manchmal
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
so jetzt aber:
umgangssprachlich; Zur Herkunft gibt es mehrere Deutungen
1. Der 17. März ist im Bauernkalender der Tag der heiligen Getrude von Nivelles, die im Mittelalter zur Abwehr von Mäusen und Ratten angerufen wurde. Am diesem Tag beginnt nach dem Bauernkalender aber auch der Frühling: Zeit, die Feldarbeit zu beginnen und Winteraufgaben wie das Spinnen niederzulegen. Wer jedoch die Spindel nicht aus der Hand legt, dem beißt eine Maus den Faden ab.
2. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Mausefallen im Feld. Sie waren früher so angelegt, dass durch das Anknabbern eines Fadens unter der Erde, den die Maus für eine Wurzel hält, die Falle zuschnappte
3. In den Vorratskammern wurde früher der Speck mit einem Nagel an der Decke befestigt, damit die Mäuse ihn nicht auffraßen
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