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Thema: Redewendungen / "Zitate" die irgendwie nicht zu verstehen sind

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  1. #1
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    Zitat Zitat von sunshine2006 Beitrag anzeigen
    In Anlehnung an Cora's Thread:

    welche Redewendungen / "Zitate" etc gibt es die Ihr nicht versteht?

    Bei mir ist es z. B.:
    In der Not frisst der Teufel fliegen. Okay, was bitte ist damit gemeint????

    Oder auch:
    Da wo ich blöd bin, wachsen mir keine Haare mehr. Eh, ja und???ß

    Welche sind für Euch so irgendwie in der Art "was soll das"?

    VG
    Sun
    In der Not frisst der Teufel fliegen. = Daß man in der Not zu allem Möglichen zurückgreift

    Da wo ich blöd bin, wachsen mir keine Haare mehr = damit versucht man wohl Männer mit schütterem Haar zu ärgern bzw. die nehmen sich selbst aufs Korn


  2. #2
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    Hallo,

    ein Spruch, den ich noch nie verstanden habe und ihn mir beim besten Willen nicht erklären kann:

    Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

    Das löst bei mir aber immer den Hä?-Modus aus.

    Viele Grüße, Aura

  3. #3
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    Damit ist man eben gemeint, dass eben ein Umstand erst geändert wird wenn es unerträglich wird.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Aura Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ein Spruch, den ich noch nie verstanden habe und ihn mir beim besten Willen nicht erklären kann:

    Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

    Das löst bei mir aber immer den Hä?-Modus aus.

    Viele Grüße, Aura
    diese Version ist besser:

    der Student geht so lange zur Mensa bis er bricht.

    auch schöner Unsinn:

    Was ist der Unterschied zwischen einer Bachstelze? ()

    Alle beide Beine sind gleich lang - besonders das Rechte...

  5. #5
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    "In der Not frisst der Teufel Fliegen" - der Teufel ist ja alles, was dreckig, böse, etc ist. Und wenn der in Not gerät, dann frisst er sogar Fliegen - die anscheinend damals im Ansehen noch unter dem Teufel rangierten - Fliegen ernähren sich ja von Exkrementen, sind lästig, etc. Also selbst der dreckige böse greift in Notzeiten zu Sachen, die unter seiner Würde sind.

    Das mit den Haaren kenne ich nicht...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Aura Beitrag anzeigen
    Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
    Das bedeutet, dass irgendetwas was man macht lange Zeit gut geht und man dann irgendwann erwischt wird

    z.B.:ich parke an unserer Bücherei immer im Parkverbot - geht 10 mal gut, aber irgendwann bekomme ich doch einen Strafzettel ...

    oder: die Tasse mit Kaffee/Tee wird bei mir immer randvoll gemacht und zum Tisch balanciert - geht auch "fast" immer gut - irgendwann kippelt das ganze Ding und ich muss Boden wischen gehen

  7. #7
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    Ich fand immer einen Spruch blöd, weil er nur funktioniert, wenn man ihn richtig betont:

    "Altes Brot ist nicht hart, kein Brot ist hart".

    Achja, auch "Trocken Brot macht Wangen rot" macht für mich keinen Sinn.

  8. #8
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Den höheren Sinn verstehe ich nicht bei "Da beisst die Maus keinen Faden ab", ich finde den Spruch bekloppt und wenn ich ganz albern bin, sag ich das auch manchmal
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  9. #9
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    Zitat Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Den höheren Sinn verstehe ich nicht bei "Da beisst die Maus keinen Faden ab", ich finde den Spruch bekloppt und wenn ich ganz albern bin, sag ich das auch manchmal

    so jetzt aber:

    umgangssprachlich; Zur Herkunft gibt es mehrere Deutungen

    1. Der 17. März ist im Bauernkalender der Tag der heiligen Getrude von Nivelles, die im Mittelalter zur Abwehr von Mäusen und Ratten angerufen wurde. Am diesem Tag beginnt nach dem Bauernkalender aber auch der Frühling: Zeit, die Feldarbeit zu beginnen und Winteraufgaben wie das Spinnen niederzulegen. Wer jedoch die Spindel nicht aus der Hand legt, dem beißt eine Maus den Faden ab.
    2. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Mausefallen im Feld. Sie waren früher so angelegt, dass durch das Anknabbern eines Fadens unter der Erde, den die Maus für eine Wurzel hält, die Falle zuschnappte
    3. In den Vorratskammern wurde früher der Speck mit einem Nagel an der Decke befestigt, damit die Mäuse ihn nicht auffraßen
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  10. #10
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    Zitat Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Den höheren Sinn verstehe ich nicht bei "Da beisst die Maus keinen Faden ab", ich finde den Spruch bekloppt und wenn ich ganz albern bin, sag ich das auch manchmal
    Die Schweizer sagen dazu in etwa "da schleckt die Geiß kein Salz weg"

    (liebe Schweizer, ihr dürft mich gern korrigieren)
    Geändert von Steffi (26.06.09 um 22:17:05 Uhr)
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

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