Euer Verhältnis zu eurer Mutter...?

[basementcat]

Mit meiner Mutter hab' ich ein schwieriges Verhältnis, es gab einige Probleme in der Familie, bin früh ausgezogen und hatte von mir aus den Kontakt abgebrochen. Seit 2-3 Jahren sehen wir uns zwar manchmal, aber so richtig toll ist das Verhältnis nicht... Wir schaffen es wohl beide nicht den ersten Schritt zu machen und uns mal richtig auszusprechen..
Sie ist irgendwie distanziert und auch ihre schroffe Art hält mich davon ab die Probleme mal anzusprechen. Also haben wir meistens doch Funkstille. Ach es ist einfach nur blöd...

[frankie_four]

Dabei heißt es doch in der Theorie, dass man die Mutterliebe von Geburt an erhält und nicht erarbeitet werden muss. Eben weil die Mutter einen neun Monate mit rumschleppte, egal wohin. Hingegen die Vaterlieber erarbeitet werden muss, weil dieser als autoritäre Person einen gewissen Standard verlangt. Für Jungens sollte diese viel einfacher zu erlangen sein, eben weil sie vom selben ("stärkeren") Geschlecht sind (Gedanke mit Nachkomme, Stammeshalter, etc.).

Ich kenne viele die einen außerordentlich guten Draht zu ihrer Frau Mutter haben, ohne dass man sie als "Muttertöchterchen" bezeichnen muss. Fasziniert mich irgendwo. Bei meiner Schwester ist es genauso. Hingegen meine Mutter eine eher abwehrende Beziehung zu meiner Oma führt, weswegen auch immer.

[Isis]

Ich liebe meine Mutter sehr, sie ist meine engste Vertraute und der erste Mensch, zu dem ich heulend rennen möchte, wenn es mir schlecht geht. Sie schafft es IMMER, dass es mir besser geht, selbst in den schlimmsten Zeiten.

[sausewind]

Nicht gut. Das geht aber schon seit Generationen so, dass die Mütter zu den Töchtern keinen Draht haben, weil meine Ur(ur?)oma gedroht hat, ihr Babymädchen umzubringen, weil sie unehelich und damit unakzeptiert war. Dadurch konnte nie ein gesundes Verhältnis entstehen. Leider merke ich, dass ich der Mutter immer ähnlicher werde, in vielen Verhaltensweisen *brech*.

[Mizzi]

Dabei heißt es doch in der Theorie, dass man die Mutterliebe von Geburt an erhält und nicht erarbeitet werden muss. Eben weil die Mutter einen neun Monate mit rumschleppte, egal wohin. Hingegen die Vaterlieber erarbeitet werden muss, weil dieser als autoritäre Person einen gewissen Standard verlangt. Für Jungens sollte diese viel einfacher zu erlangen sein, eben weil sie vom selben ("stärkeren") Geschlecht sind (Gedanke mit Nachkomme, Stammeshalter, etc.).

Ich kenne viele die einen außerordentlich guten Draht zu ihrer Frau Mutter haben, ohne dass man sie als "Muttertöchterchen" bezeichnen muss. Fasziniert mich irgendwo. Bei meiner Schwester ist es genauso. Hingegen meine Mutter eine eher abwehrende Beziehung zu meiner Oma führt, weswegen auch immer.

ich finde nicht das Väter sich die Vaterliebe erarbeiten müssen.Im Gegenteil ,Väter sind oft beliebter da sie meistens nachgiebiger sind,oder besser leichter um den Finger zu wickeln sind(so meine Erfahrung).Von Müttern wird vorrausgesetzt das die Mutterliebe da ist ,eben weil man sie neun Monate mit sich rumgeschleppt hat

[Datura]

Leider merke ich, dass ich der Mutter immer ähnlicher werde, in vielen Verhaltensweisen *brech*.

Das trifft - leider - auch auf mich zu. Ich bin nur froh, daß es mir auffällt.

[Piepsimaus]

Ich habe ein sehr huschliges Verhältnis zu meiner Mutter. Sie ist einfach so lieb, kuschlig und fürsorglich. Man kann sich immer auf sie verlassen. Ich würde auch alles für sie tun. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie es einmal sein wird, wenn sie nicht mehr da ist. Ein unerträglicher Gedanke.

Natürlich gab es auch Zeiten, da hat sie schrecklich genervt, in meiner Pubertät zum Beispiel. Auch heute hat sie manchmal ulkige Ansichten und Weisheiten, aber das nehme ich mit einem Augenzwinkern.

[Exuser13]

Ich könnte kein besseres Verhältnis zu meiner Mutter haben. Wir sehen uns fast täglich und sie ist meine Mutti, meine Freundin, mein Kumpel ... alles zusammen.

Insbesondere nach dem Tod meines Vaters vor 9 Jahren hat sich unser Verhältnis noch mehr intensiviert. Äusserlich werde ich ihr langsam immer ähnlicher, innerlich wohl weniger. Meine Mutter ist das ausgleichende, ruhige Pendant zu meinem turbulenten Charakter .... ich bin da wohl eher wie mein Vater, deshalb weiß sie auch so gut mit mir umzugehen. 33 Ehe haben sie da geprägt ...

Ich bewundere meine Mutter sehr und bin sehr stolz auf sie. Sie ist einfach ein fabelhafter, starker Mensch ... ich habe Freundinnen, die mich fast schon um meine Mutter beneiden ....

Wir sind nur knapp 18 Jahre auseinander, meine Mutter und ich .... vielleicht sind wir uns auch deshalb so nah ....

Ich hoffe, ich werde eines Tages so wie sie ... als junge Frau war sie auch so eine Hummel wie ich ....und ist dann ruhiger geworden ...

Choco

[Chiquitita]

Ich hab auch von jeher ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter; war auch immer ein "Mamakind", aber ohne dass ich mit meinem Vater Probleme gehabt hätte. Allerdings ist meine Mutter ein kleines bisschen dominant, aber so isse nun mal. Dafür würde sie fast alles für mich tun. Kann mir gar nicht vorstellen, dass sie irgendwann mal nicht mehr da sein wird (immerhin ist sie nun schon fast 71, wenn auch bisher noch sehr fit).

[HopiStar]

Ich bin ein Mama-Kind und war ein Oma-Kind, ich liebe meine Mutter sehr und sie mich, trotzallem ist sie "nur" meine Mutter und nicht meine beste Freundin. Es gibt viele Dinge die mich an ihr und ihrem Verhalten stören, andersrum sicher genau so, wir besprechen nicht alles und sie ist nicht meine engste Vertraute. Aber das ist eigentlich auch nicht von Nöten, ich würde sagen, wir lieben uns, wie wir sind und was wir sind. Mutter & Tochter.