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Thema: Zahnproblem

  1. #1
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    Standard Zahnproblem

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    Huhu ihr lieben,

    ich muss mich mal eben bei mir ausheulen Ich hab ne ganz akute, große Entzündung am zweiten Backenzahn oben rechts...und ich dreh durch!

    Die Schmerzen fingen letzten Mi an. Zu der Zeit war ich nicht zu Hause und kam erst Fr gegen späten Nachmittag zurück. Hatte mich da also bereits 3 Tage mit starken Schmerzen irgendwie durchgeschlagen.
    Fr Abend dann ab zu ner Ärztin, die Notdienst hatte. Geröngt --> 2 Entzündungen (die oben und unten noch ne kleinere). Oben hat die gleich mit ner Behandlung angefangen.

    Schmerzen hatte ich danach am We und bis heute allerdings immernoch. Heute endlich konnte ich zu meiner "richtigen" Zahnärztin gehen. Dort hat sie von beiden Zähnen nochmal Detail-Aufnahmen gemacht. Ergebnis hier --> der untere Zahn ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zu retten und brauch keine WB...ABER oben ist es schlimm. Sie hat nun erstmal die WB weitergemacht und eine Füllung raufgemacht, aber fertig ist das ganze noch lange nicht. Die Entzündung ist wirklich sehr, sehr groß und eine normale WB würde nicht sehr viel bringen auf längere Zeit gesehen. Also entweder Zahn raus (SCHOCK) und innerhalb von 2 Jahren nen Implantat+Krone (2000 Euro) oder Spezial-Super-Sonder-WB (Kosten hier 200 Euro pro Wurzelkanal).
    Ich hab an dem Zahn 4 Kanäle *rechne*, wovon halt einer nämlich so minimini klein ist, dass sie ohne Mikroskop u.ä. den nicht behandeln konnte. Und die Entzündung ist halt so fortgeschritten, dass spezielle Medikamente nötig wären. etc.pp. Deshalb halt diese Spezial-Methode, die die KK natürlich nicht bezahlt.

    Tja...ich bin Studentin und das ist ne Menge Kohle für mich. Könnte das nur in Raten abbezahlen...Was soll ich denn jetzt machen??? Man ist das ätzend. Bin echt fertig!

    Hab ein AB verschrieben bekommen, sodass ich wenigstens ab jetzt komplett beschwerdefrei sein sollte bis ich ü-nächste Woche dann die Entscheidung gefällt haben muss.

    Ich brauch jetzt einfach mal ein wenig Trost, Zuspruch und vielleicht Ratschläge/Tips oder wenn jemand schon ähnliches hatte, dann bitte schreibt doch mal eure Erfahrung hierher.

    Viele Grüße
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #2
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    Du Arme

    Also wenn der Zahn noch irgendwie erhalten werden kann, dann sollte er drin bleiben. Ein guter Zahnarzt befürwortet so etwas auch, da durch den eigenen Zahn (wenn auch stark reparierten ) der Zahnhalteapparat am wenigsten geschädigt wird.

    Ich hatte auch mal so einen extrem schlimmen Zahn, der dann leider nicht mehr gerettet werden konnte und da habe ich nun ein Implantat.

    Falls Du Dich für ein Implantat entscheidest oder es unumgänglich ist, würde ich das unmittelbar nach der Zahnextraktion einsetzen lassen (so war es zumindest bei mir, aber mein Zahn war auch schon komplett tot... ich war also schon über die Entzündung hinweg.. und daher hatte der Zahnarzt genug Zeit, vorher tagelang die Untersuchungen, Abdrücke, Ausmessungen etc. für das Implantat zu machen, bevor er dann endgültig gezogen wurde). Wenn Du zwei Jahre wartest, müssen erst Zahnfleisch und Kieferknochen wieder "geöffnet" werden und das ist glaube ich nicht so angenehm...

    Mein Implantat hat mir nicht eine Sekunde Probleme bereitet. Kaum Schmerzen, keine Schwellung, keine Komplikationen. Bis es allerdings richtig fest in den Kieferknochen eingewachsen ist und die endgültige Krone draufkommt, vergehen Monate. Solange darf das Implantat dann auch nicht richtig belastet werden... man kaut also eine Weile einseitig. Aber damit kann man ja leben

    Aber wie gesagt: Solange der eigene Zahn irgendwie erhalten werden kann, würde ich ihn NICHT ziehen lassen.

    LG, meialex76

  3. #3
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    Zitat Zitat von meialex76 Beitrag anzeigen
    Also wenn der Zahn noch irgendwie erhalten werden kann, dann sollte er drin bleiben. Ein guter Zahnarzt befürwortet so etwas auch, da durch den eigenen Zahn (wenn auch stark reparierten ) der Zahnhalteapparat am wenigsten geschädigt wird.
    Hey danke dir. Meine ZA tendiert auch eher dazu den Zahn möglichst zu erhalten! Und ich auch, will doch nicht mit Mitte 20 schon meine erste Zahnlücke haben Aber so teuer....*schnief*
    Den Zahn ziehen zu lassen wäre allerdings wirklich die letzte Lösung, zumal ja auch die teuerste (denn nur Implantat+Krone und keine Brücke, weil die beiden benachbarten Zähen tip top und gesund sind und die dafür abzuschleifen wäre ja mal blöd).

    Hach es ärgert mich nur so...
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  4. #4
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    Bei solchen Summen würde ich auch jeden Fall noch zu einem weiteren Zahnarzt gehen und hören, was der zu dem Fall meint.
    Gute Besserung.
    Viele Grüße, Lilalucy

  5. #5
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    Erhalte unbedingt den Zahn, ich habe sogar mal eine Wurzelspitzenresektion machen lassen, da wird der Knochen aufgesägt und die Spitze der Wurzel rausgesägt, wenn die Entzündung zu schlimm ist, nur damit der Zahn bleibt, und das ist schon über zwanzig Jahre her. Das lohnt sich. Und du kannst es ja in Raten zahlen oder dir vielleicht von Verwandten leihen.

  6. #6
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    Ich hatte auch schon mal eine Wurzelspitzenresektion, ist halb so schlimm. Und ich kann mich nicht daran erinnern, was dazu bezahlt zu haben (habe allerdings auch eine private Zusatzversicherung)

  7. #7
    Avatar von HopiStar
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    Inzwischen gibt es neue Vorgaben der KK, das heisst, es sind nur noch bestimmte Zähne "erhaltenswürdig", bei Anderen, wie den Backenzähnen gilt das Prinzip, die kostengünstige Variante zu wählen, sprich Ziehen.

    Dann muss noch erfüllt sein, das rechts und links intakte Zähne sind und die Wurzel bis zur Spitze befüllt werden kann ( was manchmal einfach nicht möglich ist ).
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #8
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    Zitat Zitat von sharkzzz Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch schon mal eine Wurzelspitzenresektion, ist halb so schlimm. Und ich kann mich nicht daran erinnern, was dazu bezahlt zu haben (habe allerdings auch eine private Zusatzversicherung)
    Meine WSR hat die gesetzliche Kasse komplett übernommen, halb so schlimm war sie allerdings nicht, kommt schwer drauf an ob es oben oder unten gemacht wird...

  9. #9
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    Zitat Zitat von Franzi W. Beitrag anzeigen
    Meine WSR hat die gesetzliche Kasse komplett übernommen, halb so schlimm war sie allerdings nicht, kommt schwer drauf an ob es oben oder unten gemacht wird...
    Wo ist es denn besser auszuhalten

    Also davor würde es mich schon sehr gruseln. Ist in meinen Augen genauso gruselig wie den Zahn zu ziehen.


    Heute morgen habe ich übrigens fast keine Schmerzen mehr. Ein wenig merk ich noch die Stelle wo gespritzt wurde (bin da empfindlich mit Betäubungsspritzen), aber es ist alles gut auszuhalten bisher.

    Jetzt wo ich nochmal ne Nacht auch drüber geschlafen habe, sieht die Welt auch wieder etwas anders aus. Will den Zahn wirklich so lange erhalten wie es geht und die Behandlungsmethode wählen, die dafür die größte Wahrscheinlichkeit liefert. Aber ob das nun die 200-Euro-pro-Kanal-behandlung ist?

    Wie würde denn ein 2ter ZA entscheiden was die beste Lösung wäre? Das Loch ist verschlossen erstmal. Müsste er dafür es wieder aufmachen oder röntgt er? Wenn er die Bilder anfordert wäre das ja auch irgendwie unangenehm, wenn ich danach wieder zu meiner gewohnten ZA gehe Der ich im Übrigen eigentlich schon sehr vertraue und die auf jedenfall handwerklich top ist! Nur bin ich halt nicht sicher, ob sie nicht doch gerne Geld verdienen möchte wenn ihr versteht...

    VG
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  10. #10
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    Achso und ich bin mir nicht sicher (der Name fiel nicht), aber ich könnte mir denken, dass die Methode, die sie anwenden möchte Depotphorese heißt.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

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