Hunderasse ELO - Kann jemand etwas berichten?

[geruchsvictim]

Hm, das mit der Fellpflege wird oft überbewertet.
Nehme ich z.B. meine Hündin.
Sie ist groß, sie hat bis zu 20 cm lange Haare und Unterwolle.
Zweimal im Jahr wechselt sie das Fell - was eigentlich nur heißt: Sie verliert die Unterwolle um sie durch neue zu ersetzen.
In dieser Zeit, das gebe ich zu, ist die Fellpflege anstrengend.
Da stehe ich, wenn es richtig sein soll, zwei bis drei Wochen täglich ca. 45 bis 60 Minuten und käme und bürste was die Materialien hergeben.
Die restlichen 46 Wochen komme ich mit einmal Bürsten die Woche oder weniger klar - und habe immer noch einen Hund, den viele bewundern.

Fakt ist, der Elo so wie ich ihn erlebe, ist ein toller Hund.
Auch passend in diese Kategorie sind der Wäller und der Tibet Terrier.
http://www.waeller-club.de/ http://www.ilt-tibet.de/

[Milla]

Ich verstehe diese Frage nicht.
Würdest Du, wenn Du kleine Kinder hättest, irgend einen Hund aus dem Tierheim holen, von dem meist keiner genau weiß, wie er reagieren kann?
Wahrscheinlich nicht, weil dir deine Kinder wichtiger wären.

Ich verstehe die Frage und würde mir mit kleinen Kindern genau aus dem Grund einen Hund aus dem Tierheim holen, weil:

- ich mir einen älteren Hund nehmen kann, dem es nicht mehr viel ausmacht, wenn ich in der Welpen- und Prägephase nicht so viel Zeit habe, wie ich müsste, weil ich mich dann um meine Kinder kümmern kann
- der schon entsprechend ausgeglichen ist und meine dran rumziehenden Kinder ihn genau so weniger verunsichern und in die falsche Richtung anschieben wie die Familie, die nervlich mal mit ihren Kiddies überfordert oder entsprechend laut ist
- ich dann keinen Welpen im Haus habe, der viel zu früh, viel zu viel mit den Kindern durchs Haus tobt und die natürlichen Ruhephasen eines Hundes u.U. nicht erlernt und einem das das ganze Hundeleben nachhängen kann
- ich Welpen für Hundeunerfahrenen Besis mit den größten Schrott finde, den man machen kann (zählt hier nicht, wenn ich gerade die TE verwechseln sollte)
- Züchter einem gerne viel erzählen, wenn der Tag lang ist und man eben keine Granatie hat, dass der Welpe den erwünschten Wesenstandard auch tatsächlich erfüllt
- ich im Tierheim ein Tier erhalten kann, von dem nicht alles unbekannt ist, sondern im Gegegnteil sehr viel bekannte ist, eben auch wie viel Bespaßung er braucht und ob er Kinder gewöhnt ist und mag - im Tierheim sitzen nicht nur Problemhunde! Man braucht vielleicht etwas Zeit, bis man ein passendes Tier findet, bei dem der Funke überspringt, aber das kann man dann langsam kennenlernen und durchaus den Kumpel fürs Leben kennenlernen.

Aber da das hier nicht das Thema war, schleich ich mich.
Einen Elo kenne ich live leider nicht.

[Nicht_der_Papa]

Ich verstehe die Frage und würde mir mit kleinen Kindern genau aus dem Grund einen Hund aus dem Tierheim holen, weil:

- ich mir einen älteren Hund nehmen kann, dem es nicht mehr viel ausmacht, wenn ich in der Welpen- und Prägephase nicht so viel Zeit habe, wie ich müsste, weil ich mich dann um meine Kinder kümmern kann
- der schon entsprechend ausgeglichen ist und meine dran rumziehenden Kinder ihn genau so weniger verunsichern und in die falsche Richtung anschieben wie die Familie, die nervlich mal mit ihren Kiddies überfordert oder entsprechend laut ist

Das kann aber genau so nach hinten losgehen. Denn nicht jeder Hund mag kleine Kinder und viele alte Hunde wollen lieber ihre Ruhe (wie das auch bei vielen alten, aber auch noch recht jungen Menschen der Fall ist). Aber natürlich wollen sie alle erstmal mit.

Unsere Westidame ist das beste Beispiel. Als sie von den Vorbesitzern angeschafft wurde, war deren Sohn im Grundschulalter und es gab keine Probleme.
Als sie dann zur Tochter mit Baby und Kleinkind musste, ging gar nichts mehr, denn sie wird schon aggressiv, wenn sie ein Baby schreien hört.
Wenn ein Hund in so einer Situation noch nicht war, kann man das nicht wissen.
Da sie schon älter ist, wollten ihr die Vorbesitzer kein Tierheim zumuten.

Wenn schon, dann würde ich persönlich bevorzugen, direkt einen Familienhund von privat zu kaufen, der umständehalber (Scheidung, Zeitmangel, etc.) abgegeben wird und den Besitzern so viel wert ist, dass sie alles tun, ihn gar nicht erst einem Tierheim auszusetzen.

[lora]

meine kollegin hat eine elohündin und eine freundin von ihr züchtet elos hier. ich habe beobachtet, dass elos meistens ruhige und ausgeglichende hunde sind, die nichts so schnell aus der ruhe bringt. natürlich gibt es auch hier ausnahmen. ich hatte mal einen kundin, die sich zwei brüder genommen hat. der eine ruhig, entspannt und selbstbewusst und der andere ein kleiner angsthase, der immer erstmal auf distanz ging um sich die sache aus der entfernung anzusehen. aber gut, ausnahmen gibt es immer und überall.

dass elos nicht jagen, kann ich so nicht bestätigen (liest man ja immer gerne in den beschreibungen). die hündin meiner kollegin jagt wie wild.

ausserdem sind das keine hunde, mit dem typischen "will to please". das können ziemliche sturköpfe sein (was ich ja sehr charmant finde )

im großen und ganzen sind elos recht gemütliche, ausgeglichene und tendenziell ruhige hunde, die auch nicht unglücklich sind wenn sie nicht tagtäglich große action bekommen.

lg
lora