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Thema: Und noch ein Bericht zu den unendlichen Toten durch Medikamentenvergiftung

  1. #11
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    Zitat Zitat von bäumlchen Beitrag anzeigen
    Was für ein Quatsch!
    http://www.onmeda.de/krankheiten/nie...en-1402-3.html

    Hier werden fünf Prozent der Fälle von chronischem Nierenversagen auf Schmerzmittel zurückgeführt.
    Das ist wohl nicht so ganz korrekt, wenn es sich auch beruhigend liest.

    Das zuvor Gepostete habe ich rausgenommen, weil ich mich wirklich verschrieben habe und es auch nicht auf der Reportage basiert.

    Toxische Nephropathien durch Medikamente und Toxine sind mit Abstand die häufigste Ursache für Nierenschäden.

    Neben reinen Schmerzmitteln gibt es noch viele andere Medikamente, die eine stark nierenschädigende Wirkung haben.
    Einige dieser durch Medikamente verursachten Nephropathien sind so häufig, dass ihnen eigene Begriffe zugeordnet wurden.

    So gibt es die Kontrastmittelnephropathie, die Analgetikanephropathie (Ursache alle NSAR wie Ibuprofen, Diclofenac, ASS und Paracetamol), die Aminoglykosidnephropathie (durch Aminoglycosid-Antibiotika) und die Lithiumnephropathie (nur durch Langzeittherapie psychisch Kranker mit Lithium), die cyclosporinvermittelte Nephropathie (Immunsuppressiva) und die durch Zytostatika verursachte Nephropathie.

    Falschen Schmerztherapien werden ca. 30% aller Dialysepatienten zugerechnet.
    Diese Medikamente wurden bis vor kurzem fast alle von Ärzten verschrieben.
    Es werden immer mehr Medikamente, die man rezepeptfrei bekommt, was den Eindruck vermittelt, die Sachen wären harmlos.

    Wie heißt es so schön- Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

  2. #12
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    Ich kann mich ob eurer Reaktionen nur wundern.

    Ich habe hier eine Reportage gepostet, in der ein anerkannter Fachmann, der sich als Pharmakologe seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt und dazu noch Mitglied unserer Arzneimittelkommision ist
    - und somit seine Aufgabe, die Bevölkerung zu informieren, mal ernst genommen hat-
    eine seinen Untersuchungen, Recherchen und Studien zufolge realistische Zahl an Medikamententoten nur für die internistischen Abteilungen der Krankenhäuser bekannt gegeben hat.
    Die Obduktion von Toten in Krankenhäusern ist für diese Erhebungen übrigens nicht unüblich, sondern Teil der Erfassung.

    Diese Zahl nannte er einen kleinen Teil der Toten in D, die jährlich durch von Ärzten falsch verordnete/dosierte/kombinierte Medikamente versterben.
    Da fragt man sich, wie viele das wohl sind, wenn 58.000 nur ein kleiner Teil sind.
    Jedenfalls kann man sich leicht ausrechnen, dass es hier eher um 200.000-300.000 (oder noch mehr?) als 100.000 jährliche Tote gehen muss.

    Das ist mMn. eine Tatsache, die man zu seinem eigenen Wohl wahrnehmen sollte.

    Ihr verhaltet Euch in meinen Augen nach dem Motto, bitte lass es mich nicht wahrnehmen und ganz schnell relativieren. Mir wird es schon nicht passieren.

    Was ich nicht verstehe.
    Wegen 10.000 Verkehrstoten wird hier in D ein riesiger Aufstand gemacht.
    Aber hunderttausende jährliche Tote durch ärztliche Fehler bei der Medikamentenvergabe müssen wir alle unbedingt totschweigen, ignorieren, relativieren, verharmlosen.
    Hä.
    Sorry, für mich sind das wirklich wahnsinnig viele Menschen.


    Ansonsten- Anstatt hier was vom Altersheim zu schreiben, vielleicht einfach mal auf den Weg in ein paar Altersheime machen.
    Dann kann man sich anschliessend eine ganz persönliche Meinung bilden, ob man so wirklich noch leben wollte, ob man das für sich wirklich noch Leben nennen würde oder ob es nicht eher für die allermeisten Heimbewohner ein langsames, betreutes und verwaltetes Sichtum ist, dass ungefähr so weit weg ist von freiem selbstbestimmtem Leben, wie die Sonne von der Erde und von dem viele der vor sich Hinvegetierenden kaum noch was wahrnehmen.
    Um den Preis will ich ehrlich gesagt nicht alt werden.


    Medikamentenmissbrauch ist im Übrigen nicht Bestandteil der oben aufgeführten Reportage.

  3. #13
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    Zitat Zitat von basementcat Beitrag anzeigen
    "undendliche Tote" - nee ist klar... (bei dem Ausdruck würde ich an Hunger, Verdursten oder Kriege denken,bei weitem nicht an Medikamentenvergiftung)..
    Ich habe mich auch gefragt, was ein unendlicher Toter sein könnte.

    Dazu fiel mir nur ein Gedicht aus der Schulzeit ein. Und wäre es nicht der Schuss, hätt' ich's nicht mehr im Ohr:

    Rainer Maria Rilke, aus den Duineser Elegien. Der Schluß der 10. Elegie:

    "Einsam steigt er dahin, in die Berge des Ur-Leids.
    Und nicht einmal sein Schritt klingt aus dem tonlosen Los.
    Aber erweckten sie uns, die unendlich Toten, ein Gleichnis,
    siehe, sie zeigten vielleicht auf die Kätzchen der leeren
    Hasel, die hängenden, oder
    meinten den Regen, der fällt auf dunkles Erdreich im Frühjahr. —

    Und wir, die an steigendes Glück
    denken, empfänden die Rührung,
    die uns beinah bestürzt,
    wenn ein Glückliches fällt."

    Aber Rilke und die Pharma-Industrie... Ich weiß nicht...

  4. #14
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    meine güte, ndp,manchmal frag ich mich echt, was mit dir abgeht?sich hier hinstellen, irgendwelche swr-horror-reportagen posten, damit irgendein thema rauskramen, was dir grad besonders wichtig erscheint, und dann den ungläuibigen erzählen, sie wären dumm und naiv.

    sorry, aber wie oft muss ich dich darum bitten, wissenschaftliche quellen zu zitieren und keine reportagen aus dem fernsehen oder irgendwelche google-links.ich glaub, da gibts bei dir nen blinden fleck, der einfach partout nicht erkennen will, dass das aber auch gar keine aussagekraft hat.

  5. #15
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    Zitat Zitat von miss made Beitrag anzeigen
    meine güte, ndp,manchmal frag ich mich echt, was mit dir abgeht?sich hier hinstellen, irgendwelche swr-horror-reportagen posten, damit irgendein thema rauskramen, was dir grad besonders wichtig erscheint, und dann den ungläuibigen erzählen, sie wären dumm und naiv.

    sorry, aber wie oft muss ich dich darum bitten, wissenschaftliche quellen zu zitieren und keine reportagen aus dem fernsehen oder irgendwelche google-links.ich glaub, da gibts bei dir nen blinden fleck, der einfach partout nicht erkennen will, dass das aber auch gar keine aussagekraft hat.

    Dazu bedürfte es aber einer akademischen Herangehensweise und die geht ihr offensichtlich ab. So bleibt eben nichts anderes als sich auf die Rolle der Hobbywissenschaftlerin und
    Berufshysterikerin zu verlegen.

    viele Grüße

  6. #16
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    Also ich für meinen Teil bin NdP öfter dankbar für ihre unakademischen Fleissarbeiten. Schlieslich tragen wir als mündige Patienten selbst die entscheidende Verantwortung über Wohl oder Wehe unserer Gesundheit.
    Die überaus akademischen Veröffentlichungen zu gesundheitlichen Streitfragen werfen bei mir nur die Fragen auf: Wer hat sie bezahlt und welche Ergebnisse wurden unterdrückt. Da bin ich doch dankbar wenn ein international kompetent anerkannter Pharmakologe ein etwas anderes Licht ins Dunkel der populär gestreuten Desinformationskampagen bringt.
    Danke NdP.

  7. #17
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    Mal wieder NdPs Lieblingsthema.

  8. #18
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    Zitat Zitat von Blondfrapperl Beitrag anzeigen
    Also ich für meinen Teil bin NdP öfter dankbar für ihre unakademischen Fleissarbeiten. Schlieslich tragen wir als mündige Patienten selbst die entscheidende Verantwortung über Wohl oder Wehe unserer Gesundheit.
    Die überaus akademischen Veröffentlichungen zu gesundheitlichen Streitfragen werfen bei mir nur die Fragen auf: Wer hat sie bezahlt und welche Ergebnisse wurden unterdrückt. Da bin ich doch dankbar wenn ein international kompetent anerkannter Pharmakologe ein etwas anderes Licht ins Dunkel der populär gestreuten Desinformationskampagen bringt.
    Danke NdP.
    oh je, nee, danke, darauf kann ich gern verzichten, googeln kann ich nämlich selber.dass medikamentenabusus allgemeinhin ungesund ist, ist uns "unterbelichteten" hier sicherlich noch klar, und wenn ndp meint, dieses thema zu ihrem steckenpferd erklären zu müssen, dann sollte sie doch so viel interesse aufbringen, dass sie mit etwas mehr informationen aufwarten sollte als der öffentliche rundfunk hergibt.ich weiß ja nicht, für wie dämlich ndp hier den großteil der teilnehmer hält,der ihre unerschütterlichen wahrheiten verkennt, aber ich denke, sie sollte einfach nicht so anmaßend sein und annehmen, sie wäre hier in ihrer unendlichen unfehlbarkeit nur von leuten mit hauptschulabschluss umgeben.

  9. #19
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    Wenn sie jetzt noch die von ihr genannten Zahlen den Todesraten aus Drittweltländern entgegenstellt in denen wesentlich weniger der ach so bösen Medikamente verabreicht werden und dann immer noch zu dem Schluss kommt dass Medikamente schlecht sind...

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