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Thema: Bin Kosmetikerin und will es nicht sein....Brauche nur Rat

  1. #1
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    Standard Bin Kosmetikerin und will es nicht sein....Brauche nur Rat

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    Hallo meine Name ist Marina und ich bin "neu" hier. War nur lange Zeit stille Mitleserin. Ich hab mich aber jetzt hier angemeldet in der Hoffnung das ihr mir vielleicht bei meiner Sache weiter helfen könnt.

    Ich habe letzte Jahr meine Ausbildung als med. Kosmetikerin abgeschlossen. Schon als ich 15 Jahre alt war wollte ich immer diese Ausbildung machen weil es mir immer so schien das der Beruf meine Berufung ist.Habe das aber mit 15 nicht angefangen weil die Ausbildung ja doch sehr teuer ist,deswegen schlug ich mich Jahre lang Schulisch gesehen hin und her, ich wusste nie was ich machen möchte.Somit hab ich mich doch entschlossen die Ausbildung anzufangen mit 20 Jahren.Während der Ausbildung hat sich meine Einstellung geändert,ich habe während der Ausbildung gemerkt das der Beruf Spass macht aber das mich das nicht im Leben ausfüllt. Während ich Behandlungen gemacht habe an Kunden hab ich immer gedacht was machst du eigentlich hier,du massierst gerade die Füße fremder Menschen, du kürzt gerade die Scharmhaare einer fremden Frau um die dann zu entwaxen.... Wärend ich diese Sachen gemacht habe die nun mal dazu gehören habe ich mich immer klein gefühlt.Ich weiss nicht ob ihr das Gefühl kennt aber ich war dann der Meinung das es einfach nicht alles sein kann nur Schminken,Pickel ausdrücken, Finger Nägel lachieren,Hornhaut entfernen.Als ich dann meine Ausbildung beendet habe, habe ich sofort ein Job bekommen in einer ganz anderen Branche, ich hatte garkein Verlangen mir ein Job als Kosmetikerin zu suchen und weil ich auch immer wusste das ich als Kosmetikerin immer schlecht verdienen werde. Deswegen habe ich mich entschloßen mein Fachabi zu machen mit 23 Jahren.Fachabiur ist jetzt nichts großes aber ich muss es unbedingt machen. Ich möchte unbedingt noch was anderes lernen.Ich möchte so gerne eine andere Ausbildug machen, einen Job machen wo ich mich nicht so unausgefült fühle. Mein gr0ßes Problem ist das ich einfach nicht weiss was ich nach dem Abitur machen soll,welchen Beruf ich erlernen kann. Ich weiss einfach nicht was mir Beruflich gesehen Spaß machen könnte und weil ich ja schon 23 bin ist es umso schlimmer.Ich denke das ich schon zu alt bin um darüber nachzudenken und das ich zu alt bin um eine zweite Ausbildung zu machen. Mit 15 Jahren wollte ich immer Kosmetikerin sein und jetzt bin ich es und finde diesen Job nicht mehr richtig für mich.

    Meine Güte jetzt hab ich soviel geschrieben ohne auf den Punkt zu kommen.
    Hattet ihr vielleicht auch mal dieses Problem?
    Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen weiter helfen?
    Ich Plage mich mit dieser Ungewissheit schon sooo lange rum das ich einfach nicht mehr weiter weiss

    Ich habe das Gefühl das kein Beruf für mich geeignet ist weil ich auch einige Markel habe die garnicht gerne im Job gesehen werden. Ich sag mal ich bin sowas wie eine selbst ernannte Stotterin, mit Freunden und Familie rede ich ganz normal aber wenn ich mit fremden rede oder mit Menschen die eine höhere Position im Leben habe dann krieg ich sehr oft kein vernüftigen Satz zur Stande. Die Leute denken dann immer das ich erst seid paar Jahren in Deutschland lebe und weil ich ja schon vorher weiss das ich wieder rumstotter und den Satz den ich sagen möchte vollkommen verdrehen werde,werde ich dann sooo nervös das ich es immer dann noch schlimmer mache. Ich denke mal das liegt daran das mein Vater mich früher immer fertig gemacht ht wenn ich als kleines Kind was falsches gesagt habe dann war immer die Hölle los zuhause

  2. #2
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    Ganz klar, bei der Suche nach dem richtigen Berufsfeld kann dir keiner helfen. Aber es gibt ja verschiedene Möglichkeiten sich damit auseinander zu setzen. Vielleicht mal einen Berufsberater aufsuchen, Praktika machen, entsprechende Literatur lesen. Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit guten Freunden oder den Eltern.
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    "Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt."
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  3. #3
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    Vielleicht kannst du weitermachen als Visagistin? Das käme vielleicht deinen Wünschen näher.

    Kosmetikerin hört sich erst einmal gut an. Aber es bedeutet eben auch Massage, also im Dekollete kneten, Fußmassage, und die Behandlung von Pickeln. Das sieht man zuerst leider nicht so. Da sieht man sich mit Pinseltäschchen rumlaufen und die Leute "verschönern". Kosmetikerin aber ist oft ein Knochenjob, da man die meiste Zeit gebückt sitzt, für wenig Geld.

    Also entweder machst du auf dieser Schiene weiter und verfolgst da ein Ziel, vielleicht mit Friseurausbildung Maskenbildnerin.

    Oder du machst etwas anderes. Und dabei kann dir leider keiner helfen. Berufsberatung vielleicht? Was liegt dir noch? In welchen Bereichen bist du noch begabt? Solche Fragen musst du klären
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #4
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    Ich würde auch mal einen Berufsberatungstest machen. Vielleicht würde es dich interessieren als Visagistin an einem Theater oder TV zu arbeiten.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  5. #5
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    Kosmetikerin ist ein dienender Beruf mit geringem Einkommen. Das übersehen viele Menschen, die nur das Bild einer stets adretten, im weissen Kittel daherkommenden, nett geschminkten Frau sehen, die das Fachwissen hat, einen selbst zu verschönern. Und er ist körperlich fordernd. Und er erfordert engen Kontakt mit den Kundinnen. Das ist grundsätzlich alles nicht schlecht, aber man muss damit klarkommen.

    Ob eine Visagistenausbildung Dich wirklich voranbringt, wage ich zu bezweifeln. Der Markt für Visagisten und Maskenbildnern bei Fernsehen und Film ist jedenfalls überschwämmt, und feste Stellen gibt es, wie ich gehört habe, eher selten. Meist wird man nur für bestimmte Produktionen engagiert - ein Vollzeitjob scheint das nicht zu sein. Lass Dich auf jeden Fall gut beraten - nicht nur das Arbeitsamt ist dazu eine Quelle, schau Dich auch in Fachforen im Internet um.

    Vielleicht ist auch Deine Vorstellung, dass Dein Beruf allein Dich ausfüllen und glücklich machen kann, etwas überzogen. Als junger Mensch hat man die Vorstellung, das, wenn man schon arbeiten muss, dann der Beruf wenigstens Spaß machen soll, dass man dahinter stehen muss, dass es nicht langweilig sein darf. Die Praxis sieht allerdings anders aus. Selbst Menschen in vielbewunderten Berufen leiden oft unter den Arbeitsbedingungen, Streß, mangelnder Anerkennung, Konkurrenzkampf, Mobbing, Burnout etc. Grundsätzlich ist schon wichtig, das man sich mit, dem was man beruflich tut, identifizieren kann, aber menschliche Faktoren sind auch sehr wichtig - dass die Kollegen nett sind, dass man in das Team passt, das man anerkannt und gefördert und auch angemessen bezahlt wird. Das sind Dinge, die unabhängig vom gewählten Beruf sind.

    Und dann ist es wichtig, auch Bezugspunkte ausserhalb des Berufs zu haben. Wie gesagt, ein Beruf wird es wohl selten schaffen, einen Menschen komplett auszufüllen. Dazu gehören auf jeden Fall auch Dinge wie eine Beziehung, ein Zuhause, ein Freundeskreis, Hobbies und Interessen, vielleicht ein Garten, vielleicht Haustiere, vielleicht soziales Engagement. Natürlich kann man nicht unbedingt alles gleich auf einmal haben, aber ein paar solcher Punkte sind wichtig.

    Und gegen das Stottern - hast Du schon mal eine Sprachheiltherapie gemacht? Hast Du Dich schon mal einem Logopäden vorgestellt? Das dürften die Krankenkassen doch bezahlen. Natürlich erfordert es Einsatz und Mühe von Dir, am Stottern zu arbeiten, doch es ist bestimmt die Mühe wert. Es wird Dir mehr Selbstbewusstsein geben, mehr Kontrolle, und wird all Deinen sozialen Beziehungen förderlich sein, wenn Du dem Stottern nicht mehr hilflos ausgeliefert bist.

  6. #6
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    @Mäusken: unterschreib

    @marinah:
    Mach dein Fachabitur! lern soviel du kannst, wenn es dir möglich ist und du nicht arbeiten mußt um zu leben.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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  7. #7
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    Hallo Marina,

    also einen richtig guten Rat kann ich dir nicht geben, aber einen Berufsberatungstest empfehlen. Kriegst gleich PN.

    Aber, ganz wichtig: Mit 23 bist du NICHT zu alt, um nochmal das Ruder herumzureißen und das Abi oder eine zweite Ausbildung anzufangen!

    Ich habe mit 26 angefangen, das Abi nachzumachen!! Und habe mich danach für ein Studium als 2. Ausbildung entschieden. Nur mal so nebenbei erwähnt.

    Manchmal dauerts halt etwas länger, bis man "seinen Weg" gefunden hat.

    Überlege dir, was machst du gerne?
    Arbeitest du lieber mit dem Kopf oder mit den Händen?
    Drinnen oder draußen?
    Mit Menschen, Maschinen, Papier, Tieren, Pflanzen?

    Und, auch nicht zu verachten: Wie soll dein sonstiges Leben aussehen, wünscht du dir Familie, willst du ganz für sie da sein oder auf jeden Fall berufstätig? Ein ausgefülltes Berufsleben und Geld ist wichtig, aber auch nicht alles.

    Das sind Dinge, über die du dir in Ruhe Gedanken machen solltest.

  8. #8
    tamia1978 ist offline Nicht ganz so unbedarft..
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    Also zumindest zum Thema Stottern kann ich etwas sagen.
    Ich habe auch als Kind angefangen zu stottern (weil der Freund meiner Mutter sie verlassen hat und mir lag wohl anscheinend sehr viel an ihm) und konnte selbst im Studium noch nicht mal mit jemand Fremden telefonieren.
    Hab kein Wort herausgebracht. Auch die Schule war deshalb nicht lustig.

    Was ich sagen kann, dass ich sehr bezweifle, dass Sprachtherapien u.s.w. helfen. Ich war bei einer Logopädin und habe in Ihrer Gegenwart ganz normal geredet.
    Ich würde eher sagen, dass mir vielleicht eine Psychologin hätte helfen können, da viele Leute mit Sprachproblemen wohl eher persönliche Probleme haben als nicht richtig sprechen zu können. Und Probleme mit dem Selbstbewusstsein stehen da sicher ganz weit vorn.

    Meine Probleme, vor oder mit anderen Leuten nicht vernünftig reden zu können haben sich deutlich gebessert, als ich auf Männersuche war und viele viele Dates hatte. Das hat mir wirklich geholfen.

    Kosmetikerin gelernt zu haben kann auf keinen Fall schaden.
    Wenn man was auf dem Kasten hat und vielseitig interessiert ist, kann man das sicher mit Vielem verbinden. Medizinische Berufe, Heilpraktiker, Ganzheitliche Behandlungen, Fernöstliche Therapien, Ernährungsberatung, personal Trainer, Style Coach...
    Aber mit 20 muss man seinen Weg erst noch finden. Und weiterbilden muss man sich eh sein ganzes Leben lang, wenn man etwas gut machen will.

    Als Maskenbildner oder Visagistin wird man wahrscheinlich nur erfolgreich, wenn man das schon immer wollte und gemacht hat. Kreativität läßt sich nicht soweit lernen, dass man sich in so einem Beruf durchsetzen kann.
    Bei YouTube gibt es schon so viele talentierte Hobby- MakeUpArtists.
    Das ist eine Leidenschaft und kein Lernberuf , bin ich jedenfalls der Meinung.

    Bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht...
    Viel Glück!
    Einen schönen Tag wünscht Euch
    Sandra

  9. #9
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    Wie wäre es denn mit Schmuckdesignerin?

  10. #10
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    Einige wichtige Sätze sind schon gefallen.

    Wie
    "Kosmetikerin ist ein dienender Beruf mit geringem Einkommen."
    -Wir können hier in allen möglichen Threads lesen, dass die Kosmetikerin so eine Art bezahlte Pflegesklavin ist und von vielen auch genau so behandelt wird.
    Die Wenigsten haben ihren eigenen Laden, wo man Kundinnnen (die zu sehr die Königin raushängen lassen) ablehnen kann und das Einkommen etwas besser sein wird.

    "Ich würde eher sagen, dass mir vielleicht eine Psychologin hätte helfen können, ..."
    Wer im Bekanntenkreis ganz normal spricht und Fremden, insbesondere Respektspersonen, gegenüber stottert, der weiß genau wie man spricht und braucht keinen Logopäden, hat aber massive Hemmungen. Deren Überwindung sollte man unbedingt anstreben.

    Meine Mutter hat mir als Kind in einem solchen Fall (Respektsperson und Hemmungen) immer gesagt, die gehen alle aufs Klo wie Du auch. Sind auch nur Menschen. Wenn Du ein Problem hast, dann stell dir vor, wie der Mensch auf dem Klo sitzt. Vielleicht bin ich deshalb manchmal etwas distanzlos.

    Mir fallen da noch Mantras und autogenes Training ein. (Ich bin ruhig und ausgeglichen. Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Ich atme tief ein und aus. Ich spreche ruhig und gleichmäßig. Wenn Gott mit mir ist, wer kann gegen mich sein... usw., da kann man alles einbauen, was man wichtig findet.)
    Ich bin jedenfalls überzeugt- Wenn man sich etwas einreden kann, kann man es sich auch wieder ausreden.

    Ich kenne einige Frauen in meinem Alter, die verschiedene Berufe gelernt haben, wie z.B. erst Lehrerin und dann Zahntechnikerin. Passt auf den ersten Blick nicht, auf den zweiten sieht man, dass das die perfekte Ausbildung für eine Berufsschullehrerin Zahntechnik ist.

    Oft kann man verschiedene Berufe so verbinden, dass sie äusserst vorteilhaft für einen speziellen Beruf sind.

    Das ganze Leben ist Lernen. Zum Lernen ist man nie zu alt. Schon gar nicht mit 23. Da brauchst Du dir keine Sorgen zu machen. Deshalb- Mache dein Fachabitur.

    Wenn Du dann z.B. eine kaufmännische Ausbildung machen würdest, so wäre das u.a. die perfekte Grundlage, um eine Parfümeriefiliale zu leiten.

    Du kannst dich genau so gut in Richtung medizinische Fußpflege weiterbilden. Ist sicher nicht jederfraus Sache. Aber bei den vielen alten Menschen, die das brauchen, auch eine Option.
    Oder Du begibst dich in den Bereich der Behandlung von Hautkrankheiten und suchst dir eine Zusammenarbeit mit einem Dermatologen.

    Deshalb denke ich, schau erst mal, was Du genau alles mit deiner Ausbildung machen kannst, für welche Berufe deine Ausbildung von Vorteil ist und wo Du sie sinnvoll mit einbringen kannst.

    Für alle Berufe ist es mMn. aber wichtig, dass Du lernst selbstsicher aufzutreten und deine Scheu vor fremden Menschen abzulegen.

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