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Thema: Auf den ( kleinen ) Hund gekommen...

  1. #171
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    Zitat Zitat von sunshine2006 Beitrag anzeigen
    Geht aber nur wenn Du Dich dann mit nem anderen Nick (aus verständlichen Gründen) hier anmeldest und dann bitte Deine Schuldgefühle bzgl. des Aussetzens der Familie hier öffentlich postest
    Laß Dich aber vorher über Deine Rechte oder so aufklären
    Rechte? Hat sie welche ? Aber klar, neuer Nick muss sein, schlage vor "Schmitzschildkröte"
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  2. #172
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  3. #173
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    Hier eine ergreifende Geschichte die immer wieder zu Herzen geht und die klar macht, dass man sich nicht unüberlegt einen Hund anschaffen sollte!


    Wie konntest du?

    Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich dich mit meinen Mätzchen und brachte dich zum Lachen. Du nanntest mich "dein Kind" und trotz einer Anzahl von gekauten Schuhen und einigen Sofakissen, die ich "ermordete", wurde ich dein bester Freund.

    Wann immer ich "ungezogen" war, zeigtest du mir mahnend den Zeigefinger und sagtest: "Wie konntest Du?" - aber dann hattest du dich sofort erweichen lassen und rolltest mich zur Seite, um meinen Bauch zu kraulen. Meine Aufenthalte in der Wohnung wurden während deines Studiums immer länger, aber ich riss mich zusammen. Ich erinnere mich an jene Nächte, als ich mich an dich im Bett ganze nahe anschmiegte und dir zuhörte, wie du im Schlaf gesprochen hattest und ich glaubte, dass das Leben nicht vollkommener sein könnte. Wir gingen in den Park, um dort lange spazieren zu gehen oder um herumzutollen, wir fuhren mit dem Auto irgendwohin, kauften uns ein Eis (ich erhielt nur den Rest der Waffel mit ein wenig Eis, weil, "zuviel Eiscreme ist für Hunde nicht gesund", sagtest Du), und ich hielt im Sonnenstrahl, der durch die Balkontüre ins Wohnzimmer hinein schien, ein langes Schläfchen und wartete so, bis du von der Arbeit nach Hause kamst.

    Allmählich verbrachtes du mehr Zeit auf der Arbeit als zu Hause mit mir, um "Karriere" zu machen. Auch verbrachtest du nun sehr viel Zeit damit, um einen "menschlichen Partner" finden zu können. Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei Liebeskummer und deinen Enttäuschungen und freute mich ebenso mit dir, als du Erfolg bei einer Frau hattest. Sie, jetzt ist sie deine Ehefrau, ist kein "Hundeliebhaber", aber trotzdem begrüßte ich sie in unserem Heim, respektiere sie und zeigte ihr, dass ich sie mag. Ich war glücklich, weil du glücklich warst!

    Dann kam die Zeit, in der Babys zur Welt kamen. Ich teilte die Aufregung mit dir. Ich war von der glatten Haut und vom angenehmen Geruch des Babys fasziniert, so dass auch ich sie bemuttern wollte. Aber du und deine Frau dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden und sie verletzen könnte. Daher musste ich die meiste Zeit nun verbannt in einem anderen Raum verbringen, Oh, wie ich sie lieben wollte, aber es war mir vergönnt, denn ich war ein "Gefangener der Liebe". Während sie anfingen zu wachsen, wurde ich ihr Freund. Sie zogen an meinem Fell, griffen auf wackeligen Beinen nach mir, stießen ihre Finger in meine Augen, forschten an meinen Ohren und gaben mir Küsse auf meine Schnauze.

    Ich liebte alles an ihnen, besonders ihre Berührungen, weil Deine so selten wurden. Ich war soweit, dass ich die Kinder notfalls mit meinem Leben verteidigen würde. Ich war soweit, in ihre Betten zu schleichen, um ihren Sorgen und geheimsten Träume zuzuhören. Zusammen mit ihnen das Motorengeräusch deines Autos zu erwarten, während du in die Einfahrt fuhrst.

    Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein Haustier hättest, zogst du aus deiner Brieftasche ein Foto von mir und erzähltest mit vollem Stolz über mich. Die letzten Jahre antwortest du nur noch mit "Ja" und wechselst das Thema. Ich war früher "Dein Hund" und bin heute "nur ein Hund"!

    Dann hattest Du eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt, und du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren. Du hattest für dich und deine Familie die richtige Entscheidung zu finden, obwohl es einmal eine Zeit gab, in der "ich" deine Familie war. Mann oh Mann, hatte die Autofahrt Spaß gemacht, bis ich bemerkte, wo wir angekommen waren. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Furcht und nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, dass du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde. Die beiden Damen hinter der Theke zuckten mit den Achseln und zeigten dir einen geschmerzten Blick. Sie verstanden die Wirklichkeit, der ein Hund mittleren Alters gegenüberstand, ja sogar ein Hund mit "Papieren", Du hattest die Finger deines Sohnes von meinem Halsband lösen müssen, während er weinend schrie "Nein Papa, bitte lass mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Ich wunderte mich in diesem Moment nur, wie du ihm gerade Lektionen über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortlichkeit beibringen konntest. Zum Abschied gabst du mir einen Klaps auf den Kopf, vermiedest dabei, mir in meine Augen zu schauen und lehntest höflich ab, mein Halsband und meine Leine mitzunehmen. Du hattest einen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen! Kurz nachdem du gegangen warst, sagten die zwei netten Damen, dass du vermutlich Monate voraus vom Umzug wusstest und somit auch eine Möglichkeit vorhanden gewesen sein musste, einen "guten Platz" für mich zu finden. Sie schüttelten ihre Köpfe und fragten sich ... "Wie konntest Du?"

    Die beiden netten Damen widmeten uns ihre ganze Aufmerksamkeit, wann immer es ihre Zeit zuließ. Sie fütterten uns täglich und ausreichend, aber ich verlor meinen Appetit bereits vor Tagen. Anfangs, wann immer jemand an meinen Gehege vorbei ging, hetzte ich zur Frontseite und hoffte, dass du es bist, dass du deine Meinung geändert hättest und dass alles nur ein böser Traum war, oder ich hoffte, dass es zumindest jemand sein würde, der mich mögen könnte, der mich retten würde.

    Aber die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den liebenswerten, kleinen und so tollpatschigen Welpen aufnehmen konnte. Weltvergessen in meinem eigenen Schicksal zog ich mich in einer weichen Ecke zurück, hatte keinen Hunger mehr und wartete ab.

    Eines Tages, es war am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man holte mich ab, ich ging über einen langen Korridor, bis ich an dessen Ende einen Raum betrat. Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau platzierte mich auf einen Tisch, kraulte meine Ohren und erklärt mir, dass ich mich nicht zu sorgen hätte. Mein Herz schlug in voller Erwartung auf das, was da kommen sollte.

    Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl der Entlastung. Mir, dem Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Gemäß meiner Natur war ich mehr um die nette Frau besorgt, als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie eine Belastung trägt, die tonnenschwer sein musste. Sie platzierte leicht einen Aderlass um mein Vorderbein, während eine Träne ihre Wange hinunterkullerte. Ich leckte ihre Hand in der gleichen Art und Weise, wie ich es bereits Jahre vorher tat, um dich zu trösten. Sie schob sachverständig die Nadel in meine Vene. Nachdem ich den Einstich und den Eintritt der kühlenden Flüssigkeit in meinen Körper verspürte, lehnte ich mich schläfrig zurück, schaute dabei in ihre freundlichen Augen und murmelte: "Wie konntest Du?". Möglicherweise verstand sie meine Hundesprache, denn sie sagte, "Es tut mir leid!". Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht ignoriert, missbraucht oder verlassen würde. Einem Platz, an dem ich mich nicht verstecken müsse, einen Platz der Liebe und des Lichts, der so anders sei als auf Erden.

    Mit meinem letzten Bissen von Energie wedelte ich mit meinem Schwanz und versuchte ihr so zu sagen, dass mein "Wie konntest Du?", nicht gegen sie gerichtet war. Ich dacht an dich, mein geliebtes Herrchen. Ich werde immer an dich denken und auf dich warten. Möge jeder dir in deinem Leben immer diese Loyalität zeigen.

    Einige Worte des Autors:

    Wenn "Wie konntest Du?" Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb. Jedermann ist es erlaubt diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier in eine Familie aufzunehmen, eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen


    Jim Willis.

    Quelle:
    http://www.elozucht.de/
    Geändert von Schnuffi (15.08.09 um 00:19:49 Uhr)

  4. #174
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    Zitat Zitat von Schnuffi Beitrag anzeigen
    Einige Worte des Autors:

    Wenn "Wie konntest Du?" Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb.
    Ganz abgesehen davon, dass diese Geschichte eh einen Haken hat- Wer seinen Hund ständig alleine lässt, sollte sich erst gar keinen zulegen-, muss wirklich sagen, ich hasse so einen emotionalen und überzogenen Krempel.

    Ich frage mich, was Du damit bezweckst?

    Auch wenn es viele unüberlegte Anschaffungen gibt, so gibt es auch genug Umstände, die die Abgabe eines Tieres sehr wohl begründen.

    Trennungen sind manchmal unumgänglich. Nicht nur für Tiere.

  5. #175
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    @NDP

    Sorry, habe vergessen die Quelle anzugeben, habs jetzt nachgeholt.

    Ich bin durch einen von dir geposteten Link darauf gestossen und zwar unter der Rubrik "Zum Nachdenken".
    Und genau das war es, was ich damit bezwecken wollte, einfach genau darüber nachdenken, bevor man sich für ein Tier entscheidet.
    Da brauchst du mich nicht gleich anzupampen.

  6. #176
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    Zitat Zitat von Schnuffi Beitrag anzeigen
    @NDP

    Sorry, habe vergessen die Quelle anzugeben, habs jetzt nachgeholt.

    Ich bin durch einen von dir geposteten Link darauf gestossen und zwar unter der Rubrik "Zum Nachdenken".
    Und genau das war es, was ich damit bezwecken wollte, einfach genau darüber nachdenken, bevor man sich für ein Tier entscheidet.
    Da brauchst du mich nicht gleich anzupampen.
    Ok. Ok.

    Nachdenken ist sowieso in Ordnung.
    Und sicher sollten das mehr Menschen tun. Es werden viel zu viele Tiere produziert und konsumiert.
    Ich bekommen immer einen Schreck, wenn ich mal private Anzeigen zu erwachsenen Westies suche, die umständehalber abgegeben werden (das mache ich gerne, da ich unser Westiemädchen vermisse), welch eine Flut an Welpen da jedesmal angeboten wird.

    Aber mit so einer Gefühlsduselei habe ich Probleme. Ausserdem bin ich überzeugt davon, dass die das Denkvermögen negativ beeinflusst.

  7. #177
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    Gabs schon wieder Streit? Ich sehe dass der thread 18 Seiten lang ist.... wobei die letzten paar Seiten von Mme Klara und Konsorten verbraucht wurden....

    Mein Vorschlag:

    Geh in ein gutes Tierheim und schau was dort so rumsitzt, rede mit den Pflegern, kleinere Hunde sind (zumindest bei uns) oft nicht sichtbar.
    Junger Hund ist gut, Babywelpen finde ich bei zwei kleinen Kindern keine so gute Idee.

    Wenns denn ein Rassehund sein muß:
    Havaneser - ein toller Familienhund
    Lhasa Apso - detto, und sehr robust
    Pudel - haart nicht, aber bitte keinen von den superkleinen.....

    Und auf keinen Fall einen Minichihuahua, wenn die Kinder mit dem grob spielen, sind Verletzungen vorprogrammiert.

    Auf wikipedia gibts sehr gute Rassebeschreibungen.

    lg
    sundance
    Um rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen:
    Sämtliche von mir hier getätigten Äußerungen spiegeln meine persönliche Meinung und die von mir gemachten Erfahrungen mit dem entsprechenden Produkt wider. Ich möchte weder Firmen noch Personen desavouieren.

  8. #178
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    Ich werfe noch einen Cavalier King Charles Spaniel ins Rennen! Hab in meiner Kindheit viel Zeit mit diesen Hunden verbracht, absolut kinderliebe Viecher!
    Teil von Jenseits von Eden
    Zuständig für alles zum Thema "leckere Rezepte"
    www.jenseitsvoneden.de

    If you want the rainbow, you've got to put up with the rain.

  9. #179
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    ich dachte der thread wäre schon untergangen

    wäre mir lieb gewesen...aber im tierheim waren wir schon letzten samstag...von den fünfen waren eine zu scheu,einer kläffte meine tochter an,zwei durften nicht zu kindern und die fünfte süße kleine maus (chihuahua,5jahre alt),die hat mir die hände geleckt und ich hätte sie am liebsten sofort mitgenommen aber sie war schon versprochen und zwar mit ihrem sohn zusammen

    vielleicht gehen wir heut nochmal hin...

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