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Thema: Älteste Mutter der Welt gestorben

  1. #1
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    Standard Älteste Mutter der Welt gestorben

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    Der Artikel ist zwar schon zwei Wochen alt, ich poste ihn aber trotzdem mal:

    http://www.welt.de/vermischtes/artic...te-Mutter.html

    Damit hat sich die viel diskutierte Frage, ob die Frau wohl noch den 18. Geburtstag ihrer Kinder miterlebt, schneller erledigt als gedacht. Ich fand es damals schon eine wahnsinnige Idee, in dem Alter auf Biegen und Brechen eine Schwangerschaft zu "erzwingen". Fast schon Ironie des Schicksals, dass sie sich mit der Hormontherapie ihr eigenes Grab geschaufelt hat. (das ist zwar nicht erwiesen, aber Hormone sind i.d.R. gutes Futter für einen Tumor)

    Die in dem Artikel erwähnte 72-Jährige ist laut anderen Meldungen übrigens nicht Mutter, weil die Behandlungen keinen Erfolg zeigten.

  2. #2
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    Ich finde es verantwortungslos, in diesem Alter noch Kinder in die Welt zu setzen, vor allem, wo man ja weiß, das es ein Risiko ist. Meine oberste Schmerzgrenze wäre bei Anfang 40. Was, wenn die Mutter zwar nicht stirbt, wie in diesem Fall, sondern krank ist oder wird? Dann kann sie sich nicht darum kümmern, hat mit sich zu tun, und wer kümmert sich dann um das Kind? Man weiß ja nicht, ob sie dafür schon jemanden vorgesehen hatte. Was es dann für ein Gerangel um die Kinder geben kann, hat man ja gerade bei Michael Jackson gesehen.

    Den Ärzten, die bei Müttern in diesem Alter noch eine Hormonbehandlung machen, müsste man mMn sowieso die Approbation entziehen.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  3. #3
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    Ich finde es auch nicht schön so alt nochmal Mutter zu werden. Aber ich bin nun auch 45 geworden dieses Jahr und der Wunsch nach einem Kind ist nicht plötzlich weg nur weil man die 40 überschreitet. Ich sagte auch immer 40 ist die oberste Grenze... ich habe sie auf 45 hochgesetzt und wenn es jetzt nicht bald klappt werden wir es auch lassen. Schweren Herzens. Im übrigen kann man auch als 20 jährige erkranken oder sterben und sich dann nicht mehr um sein Kind kümmern. Oder man wird vom Auto angefahren und ist evtl schwerstbehindert ... also Krankheit ist kein Argument. Aber man ist mit 40 nicht mehr so belastbar wie mit 20. Dafür aber in vielem gelassener. Ich denke mal, heutzutage ist man mit 40 nicht mehr alt. Unsere (Ur-) Großmütter, die waren mit 40 alt. Sahen auch dem entsprechend aus. Das lag aber sicher an den Lebensumständen, Mangelernährung wärend des Krieges zb. Wobei man natürlich nicht drüber diskutieren muss ob man sich mit 67 noch künstlich den Wunsch nach einem Kind erfüllen sollte. Solange es noch von allein geht ist es in meinen Augen ok. Aber das ist mit über 60 ja wohl nicht mehr der Fall.
    ~°~°~ Sanne ~°~°~

    Wahrheiten, die niemanden verärgern, sind meist nur halbe.

  4. #4
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    Naja. Wenn es nach dem Aussehen geht, dann sah meine Oma mit 28 auf Fotos schon sehr alt und streng aus. Das kam sicher durch das harte und schwere Leben.
    Trotzdem hat sie bis zur Rente gearbeitet und ist 92 geworden.
    Also auch kein Argument.

    Dass die Menschen es heute leichter haben, da wir es in jeder Beziehung besser haben, und daher auch jünger aussehen als damals, rechtfertigt mMn. nur bedingt die späte Mutterschaft.

  5. #5
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    Ich meinte doch nicht mit wegen dem Aussehen, Habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Heute ist man mit 40 eben noch nicht so alt wie die Frauen vor 50 Jahren. Und dieses sieht man uns auch an. Und die Lebenserwartung ist auch höher als früher. Wo wir wieder bei dem Argument wären welches behauptet, späte Mütter können sich nicht lange genug um ihr Kind kümmern *allesdrehtsichimkreis* Und junges Aussehen rechtfertigt natürlich nicht eine späte Mutterschaft. Wenn es nach dem Aussehen ginge.... ich kenne ne Menge Frauen die dürften dann gar keine Kinder bekommen . Vielleicht sollte man es dabei belassen, zu sagen solange es auf natürlichem Wege noch geht hat Mutter Natur sich was dabei gedacht und ins Handwerk pfuschen wir ihr da lieber nicht. Ehe wieder Reklamationen kommen: Künstliche herbeigeführte Schwangerschaft ist bei jungen Frauen natürlich ok
    Geändert von Sanne64 (08.08.09 um 22:07:38 Uhr)
    ~°~°~ Sanne ~°~°~

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  6. #6
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    Zitat Zitat von Sanne64 Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man es dabei belassen, zu sagen solange es auf natürlichem Wege noch geht hat Mutter Natur sich was dabei gedacht und ins Handwerk pfuschen wir ihr da lieber nicht. Ehe wieder Reklamationen kommen: Künstliche herbeigeführte Schwangerschaft ist bei jungen Frauen natürlich ok
    Das denke ich auch. Es ist ein Unterschied, ob eine Frau in relativ hohem Alter noch auf natürlichem Wege schwanger wird (da würde ich auch sagen: wenn die Frau noch fruchtbar ist, warum nicht) oder ob sie sich einer Hormonbehandlung unterzieht, lange nachdem ihre Menopause vorbei ist.


    Laut Bericht wird in diesem Altersbereich ja auch die Grenze gesetzt:
    "Das Gros der Kliniken setzt das Limit für künstliche Befruchtungen auf 50 Jahre. So auch Paloma Medrano, Gynäkologin in Algeciras (Cádiz). Obgleich sie sich flexibel zeige, abhängig vom Gesundheitszustand Mütter in spe, sei es „das Alter, in dem im Normalfall die Menstruation ausbleibe“. "

    Warum die amerikanische Klinik sich nicht von der Richtigkeit der Altersangabe überzeugt hat, ist mir schleierhaft.
    Geändert von maneschijn (09.08.09 um 10:35:36 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von maneschijn Beitrag anzeigen
    Laut Bericht wird in diesem Altersbereich ja auch die Grenze gesetzt:
    "Das Gros der Kliniken setzt das Limit für künstliche Befruchtungen auf 50 Jahre. So auch Paloma Medrano, Gynäkologin in Algeciras (Cádiz). Obgleich sie sich flexibel zeige, abhängig vom Gesundheitszustand Mütter in spe, sei es „das Alter, in dem im Normalfall die Menstruation ausbleibe“
    Das wiederum, also um die 50, ist aber doch seit Jahrzehnten das normale Alter, in dem Frauen ins Klimakterium kommen und 70-75 war auch vor 40 Jahren kein besonders hohes Alter.
    Von daher sehe ich da irgendwie jetzt nicht den krassen Unterschied zu früher, wie einige hier.

    Frauen, die mit 40+ noch ein Kind bekamen, gab es doch auch früher.
    Nur, dass man heute bessere Befruchtungsmöglichkeiten hat und Frühchen besser retten kann.

    MMn. hat es sich nur in einer Hinsicht entscheidend geändert.

    Früher war Frau mit 40-50 traditionell mit den Kindern durch (heißt, da waren die Kinder groß). Man heiratete früh und wurde früh Mutter. Die wenigsten Frauen hatten Lust darauf, sich in dem Alter noch ein Kind anzutun.

    Heute fangen viele Frauen immer später erst an ernsthaft über Kinder nachzudenken. Was aber doch viel mehr daran liegt, dass sie vorher andere Prioritäten in ihrem Leben hatten. Heute möchte sich Frau oft erst in ihrem Beruf verwirklichen.

    Ich sehe daher nicht, dass die Biologie anders ist. Frau teilt sich heute nur das Leben anders ein.

    Die Risiken der Spätschwangerschaft sind dagegen doch hinlänglich bekannt und letztlich unverändert.

  8. #8
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    Natürlich ist es heute wie früher ein höheres Risiko, ein Kind mit 45 zu bekommen statt mit 20. Hat ja auch niemand bestritten

    Aber ein ungleich höheres Risiko ist es (und darauf wollte ich *eigentlich* hinaus), nach Ende der Menopause durch Hormontherapien künstlich eine Fruchtbarkeit zu erzeugen, die es auf natürlichem Wege nie gegeben hätte. DIESE Möglichkeit ist heutzutage neu und meiner Meinung nach nicht durch eine höhere Lebenserwartung zu rechtfertigen.

    Dass Frauen auch natürlicherweise heutzutage später gebären, lässt sich auch nur teilweise durch höhere Lebenserwartung und spätere Menopause erklären (die Menopause hat sich schon um einige Jahre nach hinten verschoben im letzten Jahrhundert, die erste Menstruation allerdings auch nach vorne), da spielen wohl vor allem die von NdP genannten privaten Gründe eine Rolle.
    Allerdings denke ich in diesem Fall: Solange die Natur es noch ermöglicht, wird es seine Berechtigung haben. Auch wenn die Risiken höher sind als mit 20.

  9. #9
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    Zitat Zitat von maneschijn Beitrag anzeigen
    Aber ein ungleich höheres Risiko ist es (und darauf wollte ich *eigentlich* hinaus), nach Ende der Menopause durch Hormontherapien künstlich eine Fruchtbarkeit zu erzeugen, die es auf natürlichem Wege nie gegeben hätte. DIESE Möglichkeit ist heutzutage neu und meiner Meinung nach nicht durch eine höhere Lebenserwartung zu rechtfertigen.
    Nein. Natürlich nicht.

    Aber es werden schon seit Jahrzehnten noch ganz andere Sachen gemacht, die weitaus fraglicher sind und uns alle betreffen.

    Die finde ich persönlich viel schlimmer.

    Letztendlich muss doch die jeweilige Frau mit ihrem Gewissen vereinbaren, ob sie kurz vor Einsetzen ihrer Demenz noch ein Kind bekommt.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Nicht_der_Papa Beitrag anzeigen

    Letztendlich muss doch die jeweilige Frau mit ihrem Gewissen vereinbaren, ob sie kurz vor Einsetzen ihrer Demenz noch ein Kind bekommt.

    das würde zumindest für die Frau wohl wenigstens das Durchstehen der Pubertät des Kindes vereinfachen... ich zumindest wünsche mir manchmal nicht alles wahrzunehmen und auch schnell wieder zu vergessen was meine pubertirenden Knaben so von sich geben Wenn sie die denn noch erlebt...

    Scherz beiseite, natürlich hast Du mit deiner Ausage recht, liebe N_d_P, und es sollte wirklich jede für sich selber entscheiden.
    ~°~°~ Sanne ~°~°~

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