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Thema: Gastgeschenke / Mitbringsel /Dankeschön...

  1. #1
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    Standard Gastgeschenke / Mitbringsel /Dankeschön...

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    Guten Abend zusammen

    ich muss jetzt hier mal eine Frage stellen, so langsam beschäftigt mich das Thema....
    Wenn ich irgendwo eingeladen bin, ist es für mich selbstverständlich eine Kleinigkeit mitzubringen - das war bei meinen Eltern und Freunden zuhause schon so - ich erlebe aber immer mehr, dass ich da wohl die einzige bin, die das so sieht..
    Beispiel vorletztes Wochenende: wir haben uns mit einer Gruppe von Leuten getroffen, wir haben uns im Urlaub kennengelernt - wir waren 18 Leute, einer hat ein Treffen organisiert bei sich zuhause, wir haben die Kosten für Essen und Trinken geteilt. Trotzdem ist es für mich selbstverständlich, der "Frau des Hauses" (die ja doch einiges an Arbeit hat) und auch dem Einladenden, eine Kleinigkeit mitzubringen. Ich war aber mit einer anderen zusammen die einzige, die was mitgebracht hat und wir haben da alle übernachtet

    Seh ich das zu eng ?

    Anderes Beispiel: eine Freundin von mir übernachtet öfter spontan bei mir - ich wohne in der "größeren, interessanteren" Stadt, daher übernachte ich nie bei ihr. Jedesmal sorge ich für den Alkohol, das Essen, Frühstück - bisher habe ich nicht mal ein Dankeschön danach bekommen. (ich meine das Wort "danke", nicht mehr und nicht weniger ). Langsam stinkt mir das auch, aber ich kann doch schlecht sagen, nee, keine Lust mehr, dass du da pennst u. ich die Arbeit/Wäsche/Kosten habe, du bedankst dich ja nie Ich habe bei ihr mittlerweile das Gefühl, dass sie meine Großzügigkeit ausnutzt, aber wie gesagt - wie sagt man sowas, ohne dass es peinlich/kleinlich klingt ?

    Auch ein tolles Beispiel: ich hatte mal 2 Bekannte (es wurde auch nie mehr draus ...) zum Geburtstagsessen eingeladen (ich konnte an ihrem Geburtstag nicht kommen und wollte einfach eine Kleinigkeit für die beiden kochen) - die ein kam an, meinte so "es ist ja mein Geburtstagsessen, daher habe ich nichts mitgebracht" und hat gewartet, bis sie bedient wurde. Das andere Mädel hat mir selbst gepflückte Blumen mitgebracht, was ich total nett fand.

    Ich frage mich mittlerweile, ob das was meine Eltern mir beigebracht haben, übertrieben ist ? Wie sehr ihr das ? Wie handhabt ihr das ?
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  2. #2
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    nein, überhaupt nicht! ich bin auch so

    auch wenn ich mich bei meiner besten freundin treff, bring ich was mit!
    sei es eine flasche wein oder ouzo...
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  3. #3
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    Es ist weder übertrieben, noch fehl am Platz, aufmerksam und zuvorkommend zu sein.
    Ich handhabe es wie Du und freue mich ebenso über ein Danke (ob nun als Wort, Geste oder Geschenk), wenn ich Gastgeberin bin.

  4. #4
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    nein, überhaupt nicht! ich bin auch so

    auch wenn ich mich bei meiner besten freundin treff, bring ich was mit!
    sei es eine flasche wein oder ouzo...
    absolut!
    deiner spontanen Freundin würde ich beim nächsten Mal mal spontan absagen oder ihr vorschlagen, doch den Einkauf mit zu bringen, damit ihr etwas zum Essen habt
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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  5. #5
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    Mit dir ist alles in Ordnung!!!

    Ich bin auch so. Ich möchte den Menschen immer eine Freude machen, zumal sie ja "Arbeit" mit mir haben, wenn ich bei ihnen übernachte, sie etwas kochen o.ä.

    Natürlich rechnet man bei Freundschaften nicht ab, aber wenn immer einer den anderen besucht oder einlädt, dann finde ich persönlich auch, dass der "Profitierende" eine Gegenleistung erbringen "sollte". Ich setze das in Anführungsstriche, weil ich das Bedürfnis hätte, dem anderen auch etwas Gutes zu tun.

    Gerade auch bei dem Treffen mit den vielen Leuten zu Hause, finde ich es absolut angebracht, der Dame des Hauses eine Kleinigkeit mitzubringen. Eine Kleinigkeit könnte ein kleiner Blumenstrauß sein oder wenn er von mehreren Personen geschenkt wird, darf er auch größer sein oder eben irgend eine andere Nettigkeit (kein Kitsch, keine Zimmerdeko). Das Geschenk sollte die Person allerdings nicht in Verlegenheit bringen, das wäre mir sowohl als Gastgeberin als auch als Gast unangenehm.

    Wenn ich bei jemandem zu Hause zum Essen eingeladen bin und ich von den Gastgebern weiß, dass sie Wein trinken, bringe ich immer eine Flasche Wein mit. Aber grundsätzlich gibt es so viele Möglichkeiten, Menschen eine Freude zu machen...

    Ich bin auch jemand, der grundsätzlich mit anpackt. Ich finde es doof, mich als Gast komplett bedienen zu lassen. Bei einem privaten Geschäftessen würde ich mich eher zurückhalten, aber alles, was in die private, familiäre und freundschaftliche Richtung geht, da darf mMn auch mit abgespült, aufgeräumt und geschnippelt werden.

    Man kann ein solches Verhalten von zwei Seiten betrachten: Entweder ist die helfende/beschenkende Person einfach gut erzogen und aufmerksam. Böse Zungen würden jedoch behaupten, die Person denkt vielleicht, sie muss etwas gut machen oder ihr Besuch ist selbst nicht genug - sie kann nicht einfach die Einladung annehmen.

    Wichtig ist, glaub ich, dass es ausgewogen ist - von beiden Seiten.

  6. #6
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    Ja und nein.

    Grundsätzlich finde ich schon, dass es anmessen ist, ein kleines Gastgeschenk mitzubringen, als Zeichen der Wertschätzung für die Zeit und den Aufwand, den ein Gastgeber hat. Auch wenn eine Kostenbeteiligung abgesprochen ist, ist doch ein kleines Mitbringsel eine nette Geste.

    Allerdings: je näher man sich steht, je öfter man sich sieht und je mehr das Ganze auf Gegenseitigkeit besteht, desto geringer sehe ich die Veranlassung, nun wirklich jedes Mal was mitzubringen. Angenommen, zwei Pärchen treffen sich abwechselnd das eine Wochenende in der einen Wohnung, zwei Wochen später in der anderen. Da wird das regelmässige gegenseitige Beschenken doch ein bisschen mühsam und teuer, da sollte das gegenseitige Einladen doch genügen.

    Bei der Situation mit Deiner Freundin gebe ich zu bedenken, dass für sie ein gemeinsames Wochenende (wegen des Hinweises mit der interessanteren Stadt) aber auch mit Kosten verbunden sein wird, nämlich den Fahrtkosten, wobei ich natürlich die Höhe Eurer Kosten nicht kenne und nicht gegeneinander aufrechnen kann. Und wo Du den Aufwand mit Herrichten des Gästebetts, des Essens und sonstigem Heimeligmachen hast, hat sie den Aufwand der Fahrt. Insofern sehe ich das Ganze nicht so als einseitige Sache an wie Du.

  7. #7
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    Ich sehe das so wie Mäusken.

    Unter engen Freunden sehe ich Gastgeschenke auch nicht als "Plicht". Wenn man aber bei jemandem eingeladen ist, den man nicht alle Tage sieht, dann finde ich es schon normal, daß man was mitbringt. Kein Geschenk in den Ausmaßen eines Geburtstagsgeschenkes, aber vielleicht interessante Fressalien, Wein, ein guter Fruchtsaft aus dem Feinkostladen, oder einfach nur ein Körbchen Kirschen, ein paar Bliemchen... sowas hebt gleich die Stimmung.

    Ich bin da auch immer so: Ich gebe mir Mühe, auch mit dem Drumherum, daß es nett aussieht usw. Gedankt wird/wurde es nicht immer. Wenn jemand diese Mühe nur kopfnickend hinnimmt, dann macht mich das schon traurig.

    Ich habe zB früher hier am BB sehr viel getauscht. Manche Beauties geben sich wirklich rührend viel Mühe. Verpacken alles schön, legen ein Kärtchen bei oder sogar Pröbchen... andere hauen das Zeug lieblos in den Karton rein und ab die Post. Das ist irgendwie das gleiche. Man tut nicht mehr als das wozu man verpflichtet ist.

  8. #8
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    Im Großen und Ganzen sehe ich das so wie Mäusken. Wenn man sich nun wirklich häufig sieht und sich die Besuche abwechseln, dann muss ein Mitbringsel nicht sein. Nichts desto trotz gebietet es die Höflichkeit sich zumindest zu bedanken und auch mit zu helfen, wie z.B. aufräumen, abwaschen etc.

    Was die Freundin angeht, finde ich schon, dass diese sich ruhig mal am Essen beteiligen könnte oder mal ein Kleinigkeit als Dankeschön mitbringen könnte. Klar hat Sie Fahrtkosten, aber das sollte ihr ja klar sein, dass man nicht für umsonst von A nach B kommt

  9. #9
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    Ich bringe immer etwas mit. Oder bedanke mich im Nachhinein mit Blumen, einem Brief, einer Flasche Wein.

    Wir haben es auch im Bekanntenkreis, dass im Sommer gegrillt wird, jeder bringt etwas dazu mit. Trotzdem hat derjenige, bei dem es stattfindet, Arbeit. Also bedanke ich mich dafür in Form von Konfekt oder ähnlichem.

    Im Fall deiner Freundin, die dich nun besucht, weil du "in der interessanteren Stadt" wohnst, kannst du vielleicht vorschlagen, dass du nun mal sie besuchst. Denn du kennst deine Stadt. Und wenn es so sein sollte, dass sie das nicht möchte, weil sie eben den Besuch bei dir mit einem Sightseeing verbindet, dann kann ich deinen Ärger gut verstehen. Denn dann steht nicht nur das Treffen und Quatschen im Vordergrund.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  10. #10
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    Ich bringe selbstverständlich etwas mit wenn ich Freunde besuche. Das kann mal ein guter Wein, eine kleine Pflanze, eine Kerze, oder nur ein Tee sein. Deswegen nennt man das ja auch Mitbringsel

    Wenn jemand oft kommt, also mindestens alle 14 Tage, dann natürlich nicht - also wenn es Freundinnen sind die ständig ein und aus gehen. Es kommt hier wirklich auf die Häufigkeit der Besuche und den Aufwand an.

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