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Thema: leistungssport, ist das noch zeitgemäß

  1. #1
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    Standard leistungssport, ist das noch zeitgemäß

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    die wm in berlin kommt auf uns zu, vor kurzem gab es die tour de france....

    ich frage mich ob solche veranstaltungen zeitgemäß sind. ich denke es wird sehr viel gedopt, viel mehr als man rausfinden kann, die weltrekorde sind teilweise unter dopingmitteln erstellt worden, so dass sportler, die nicht dopen sie gar nicht brechen können.
    ich frage mich was das überhaupt soll.
    sport auf diesem niveau ist sicher nicht mehr gesund, die körper werden einseitig belastet.das sieht man an den häufigen verletzungen der sportler.
    von daher finde ich, dass ein positiver vorbildcharakter für die jugend oder so gar nicht vorhanden ist.
    wenn ich mal kinder habe will ich sicher nicht, dass sie leistungssportler werden und keine freizeit mehr haben.

    von daher bezweifel ich, ob es sinnvoll ist in den leistungsport so viel staatsgeld reinzupumpen.
    im kalten krieg haben beide seiten versucht sich zu übertrumpfen mit leistungen, doch diese zeiten sind zum glück vorbei.

    ich selbst treibe viel sport, mache so 3-4 stunden die woche irgendwas. auf hobbyniveau natürlich.
    finde, dass es viel sinnvoller wäre breitensport zu unterstützen, als leistungssport.

    meinungen?
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  2. #2
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    bin ganz deiner Meinung!
    Ganz übel auch was zB in China mit den kleinen Kindern abgeht, die werden gedrillt bis zum umfallen - wortwörtlich.

    Zum Doping.
    Alle Leistungssportler dopen! Ohne hätten sie absolut keine Chance. Würden alle ab sofort auf diese Mittel verzichten würden die Leistungen/Rekorde auf das Niveau der 50/60er-Jahre absinken, denn dann fing es damit an.
    Also würden die Zuschauer weg bleiben, ergo Sponsoren würde sich zurück ziehen usw. Ich würde das begrüssen!
    Wer sieht schon wenn ein Tour de France Fahrer zwei Tacken langsamer einen Pass hinauf fährt? Kein Mensch.
    Gesünder würde der Sport auf jeden Fall und nicht mal langweiliger, da die meisten Rekorde sowieso nur anhand von Zahlen zu messen/sehen sind. Oder sieht hier wer eine Hunderstelsekunde?
    Aber die meisten sehen es wohl nicht so - leider.

    caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #3
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    Ein paar meiner männlichen Kollegen sind große Fußballfans.

    Wenn ich mitbekomme, wie sie sich darüber unterhalten, fallen mir oft fast die Augen aus..

    Da werden Millionen! Ablösesumme für irgendeinen Fußballer bezahlt... Was besonders im Fußball für Summen hin- und hergeschoben werden, finde ich Irrsinn. Das Geld wäre an anderer Stelle sicherlich sehr viel nützlicher.

    So lange es im Leistungsport um soviel Geld geht, wird auch mit Sicherheit überall gedopt, fitgespritzt etc. Die Sportler selber gehen das Risiko dann eben auch bewusst ein (es wird sicherlich niemand gezwungen, zu dopen), um halt Erfolge zu erzielen u. Kohle zu verdienen. Würden die nur noch Medaillen u. Pokale erhalten, wenn sie gewinnen, würden sie ihren Körpern diese Strapazen sicherlich nicht antun. Aber die Siegprämie lockt ja - und dann kann man sich noch ein Haus kaufen u. noch einen fetten Porsche u. dies u. das. Würden die sich so kaputtmachen, wenn sie nur noch ne Medaille umgehängt bekämen? Oder eben ein "Durchschnittsgehalt"? Sicherlich nicht.

    Die armen Turner-Kinder in China sind da sicherlich noch was anderes. Die können selbst nicht viel sagen. Die Filme, die man besonders während der Olympiade zu sehen bekam, waren furchtbar!! Aber die Radprofis, Fußballer usw. sind sich der Gefahren durchaus bewusst, aber sie machen es eben trotzdem. Des Geldes wegen.


    LG
    Irrlicht
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  4. #4
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    bei fußball ist es noch etwas anderes, denn die clubs werden ja privat verwaltet.
    und da geht es immerhin nicht um rekorde, sondern um eine auseinandersetzung zweier teams, und die wird ja durch viele faktoren spannend.

    ich weiß nur nicht, warum dieses leistungssport geschäft noch vom staat unterstützt werden muss.
    SPORT= GUT

    ist da wohl die devise, ich kann in diesen auswüchsen nichts positives sehen.
    wie caroline schrieb, kein mensch kann mit bloßem auge erkenen ob irgendjemand 0,1 sek schneller war als der weltrekord oder langsamer.
    ich gehe auch davon aus, dass alle leistungssportler irgendwie dopen. auf irgendeine art.
    ist doch logisch, wenn es um soviel geht.
    gestern habe ich im radio gehört, es gäbe weltrekorde aus der hochzeit der anabolika in den 80-er jahren, jedem ist klar, dass sie unter anabolika entstanden sind ( teilweise sind die athleten inzwischen tot), und selbst die bleiben bestehen.
    wie soll ein läufer z.b. je an diese marken kommen ohne selbst zu dopen?
    irgendwie kommt mir das ganze irrsinnig vor.
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  5. #5
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    Ich gucke zwar gerne Sport im TV an udn treibe auch gerne (begrenzt und laienmäßig ) Sport, aber MEINEN Kindern erlaube ich definitiv keinen Leistungssport!

    Meine Eltern haben mir übrigens vor gut 30 Jahren nicht erlaubt Geräteturnen leistungsmäßig zu betreiben und das war definitiv die richtige Entscheidung!

    Ich war damals unheimlich klein und schmal für mein Alter, sehr gelenkig und bin in der Geräteturngruppe (2* pro Woche) schon ziemlich herausgestochen.
    Dies wäre dann auf 4* pro Woche mit Wettkämpfen am Wochenende aufgestockt worden...
    Irgendwann bin ich dann übrigens ziemlich schnell sehr gewachsen... ich kann mir bildlich vorstellen wie fix ich dann aus dem Verein gekickt worden wäre...
    Liebe Grüße
    Cordu

  6. #6
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    Also ich finde, man muss da nochmal ziemliche Unterschiede sehen.

    Ich habe als Kind 7 Jahre lang auch 4 Mal die Woche Leichtatlethik gehabt, dreimal kommen war Pflicht. An vielen Wochenenden waren Wettkämpfe.
    Aber mir hat das Spaß gemacht, ich WOLLTE das und es ist sicher nicht mit Dopingsport etc zu vergleichen.

    Solange es Spaß macht und man es nicht soweit treibt, dass es schädlich ist...why not?

    Die ganzen Weltrekorde nehme ich sowieso nicht ernst....wieso sollte es immer wieder jemanden geben, der noch schneller ist? Irgendwann stößt auch der Mensch an seine (natürlichen) Grenzen. Diese einfach mit (sogar illegalen Mitteln) einfach künstlich zu umgehen, davon halte ich nichts.
    Ich sehe in den Rekorden schon lange keine Rekorde mehr, sondern lediglich das Ergebnis von der Entwicklung der Forschung, wie man Menschen manipulieren kann.

    Und die Geldbeträge, um die es meistens im Sport geht, nehmen dann den letzten sportlichen Hauch aus der Geschichte
    __________


  7. #7
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    Leistungssport ist auch im Amateurbereich richtige Arbeit und wurde im Spitzenbereich zu einer Gattung des Entertainments.
    Die Wirtschaft setzt damit weltweit zig Millarden um. Selbst die besten Sportler erhalten für ihre Leistungen vergleichsweise Peanuts.
    Aber auch die läppern sich für den einen oder anderen zu einem guten Jackpot-Lottogewinn. Das dies auch dazu verführt unzulässige, gesundheitsgefährdende Mittel zu verwenden liegt auf der Hand.
    Allerdings sehe ich hier eher Trainer, Sportmediziner und Funktionäre in der Verantwortung, die eigentlich fast immer unbeschadet jeden Dopingfall,
    der von ihnen betreuten Athleten, überstehen. Siehe hierzu die Phalanx der ehemaligen DDR-Staatdoper, die heute unbeschadet, im Dienst der Freiheit, ihre alten Erfahrungen bei jungen Sportlern hochgelobt anbringen dürfen.
    Die gedopten Sportler sind letztlich die Geschädigten. Gesundheitlich, durch schwerste Folgeschäden, sowieso und im Fall des Nachweises ist das Ansehen in der Regel auch dahin. Was nicht heisst, das ein Zirkuspferd, z.B. Herr Amstrong, nicht mit der Unterhaltung noch gut verdienen kann.

    Vielleicht bin ich naiv, wenn ich trotzdem glaube, das es noch Hochleistungssportler gibt, die ohne unzulässige Mittel ihre Leistung bringen.
    Allerdings nur, wenn sie es schaffen sich gegen die Entourage der hermmungslosen aber geschickten Verführer zu behaupten.
    Im Gegensatz zu vielen Sportlern wissen die nämlich genau was sie tun.
    Geändert von Blondfrapperl (17.08.09 um 09:43:45 Uhr)

  8. #8
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    Standard Ein Muster eines Sporthelden und Dopingvertreters.

    Der Thread ist eigentlich schon tot aber gerade jetzt passiert in Berlin wieder Unglaubliches. Robert Harting, Diskuswerfer und aktuell nach dem Vorkampf der Führende der Weltmeisterschaft in Berlin bedrohte den Verband der Doping-Opfer, deren Vertreter in Berlin mit Blindbrillen protestierend auf den Tribünen sitzen, mit einem Diskuswurf vor den Kopf.

    Wer es genauer wissen will --> http://www.focus.de/sport/mehrsport/...id_427474.html

    Hierzu ist die Rolle des Trainer Werner Goldmann bedeutend. Schon mal entfernt aus der Bundestrainergilde wurde er wieder reingeputscht.
    -->http://www.zeit.de/online/2009/09/go...ofen-anabolika
    -->http://www.zeit.de/online/2009/03/le...n-doping-brief

    Das ist die saubere Wahrheit über das vorbildliche Antidopingverhalten deutscher Sportheroen und ihrer verantwortlichen Drahtzieher.

  9. #9
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    och je, ich finde, das wird sehr hochgepuscht grade.

    ich will gleich sagen, dass ich nicht für doping bin und es auch nicht machen würde - aber jahrelang selbst leistungssportlerin war.

    und der mann ist ein sportler, der seit monaten auf nichts anderes angesprochen wird. irgendwie kann ich ihn verstehen. er wird nicht zu seinem wettkampf gefragt, er wird zum doping befragt. das sind doch fragen, die nicht dorthin gehören sondern die die wada klären sollte. und zwar mit bluttests vor und während und nach den wettkämpfen.

    meine meinung: es ist scheisse, was er gesagt hat - aber davon geht auch die welt nicht unter.
    alles wird bunt!

  10. #10
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    Zitat Zitat von zebra1971 Beitrag anzeigen
    ..... meine meinung: es ist scheisse, was er gesagt hat - aber davon geht auch die welt nicht unter.
    Genau der Meinung bin ich eben nicht. Die Welt ging weder im 1. noch im 2, WK, noch sonst irgendwann wegen viel schlimmeren Sachen unter.
    Aber es ist schon ein Ding, wenn sich ein aktueller Spitzensportler gegenüber schwer geschädigten Doping-Opfern so bedrohendverhält. Er greift nicht die Medien an, die ihn zu Doping befragen, sondern die Opfer seines Trainers. Das ist nicht nur Scheisse, das ist einfach schäbig, absolut unterste Schublade und kann medial, angesichts der zu erwartenden Jubelarien, mAn gar nicht hoch genug gehangen werden. Training und Vorbereitung hin oder her. Als ehemalige Leistungssportlerin wirst Du wissen, wieviele nicht weniger trainieren und nicht mal in den C-Kader einer Nationalmannschaft kommen. Das alleine kann nun wirklich kein Grund für, auch nur geringstes, Verständnis sein.
    Wenn in 10 Jahren Brüste wachsen und der Schwanz verkümmert oder die Geschlechtsumwandlung ansteht, verklagt er dann seinen Mustertrainer?

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