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Thema: Ich muß an die Dialyse :-(

  1. #101
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    bäumlchen, ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft!
    Liebe Grüße - Elke
    _______________

  2. #102
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    Ohje Bäumlchen,

    hab gerade nur Deine beiträge nachgelsen und mich stimmt das traurig

    Ich weiss nicht, was ich Dir schreiben könnte, ausser das ich Dir weiterhin viel Kraft wünsche!

    Du bist sehr tapfer und ich wünsche Dir, das die 4 Wochen erträglicher werden, Du das richtige Pflaster für Dich findest und die Dialysen schnell vorbei sind und angenehmer erscheinen

    Und Bäumlchen, ich bin mir sicher, das Dein Mann gerne für Dich da ist - das ist doch Liebe und auch an solchen Tagen sehr wichtig!
    Ihr schafft das sicher zu zweit, schön hast Du Ihn!

    Und wenn Du wieder gesund bist, gönnst Du Dir mal eine Auszeit oder Kurzferien mit Deinem Schatz !

    Alles Gute!
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

  3. #103
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    Zitat Zitat von bäumlchen Beitrag anzeigen
    Ja, schlechtes Gewissen...

    Das packt mich auch oft, wenn ich sehe, wie mein Mann mir beisteht und welche Opfer er bringt.
    Ich bemühe mich schon sehr, nicht in Selbstmitleid und Ungerechtigkeiten abzurutschen, nicht nur, um meinem Mann das Leben leichter zu machen, sondern auch mir selbst, um meine Kraft zu erhalten. Bisher ist es mir, glaube ich zumindest, meistens einigermaßen gelungen.

    Wendy, ich wünsche Deinem Freund und Dir von ganzem Herzen, daß die transplantierte Niere nicht schlappmacht, es ihm weiterhin gut geht und er nicht wieder an die Dialyse muß!
    Danke!

    Wie geht es Dir aktuell? Hast Du eine Trinkbeschränkung oder musst sonst Diät halten? Mein Freund durfte damals täglich 0,5 l trinken, hat sich aber an nichts gehalten!

    Das einzige, was er strikt gemieden hat, waren Bananen & Grapefruit - sonst war er sehr unvernünftig, was die Ernährung angeht!

    Hast Du eigentlich auch RLS? Das war bei meinem Freund extrem schlimm...

  4. #104
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    Hallo Wendy,

    naja, im Augenblick bin ich psychisch etwas down, obwohl ich da eigentlich keinen konkreten Grund für festmachen kann.

    Trinkmengenbeschränkung hab' ich glücklicherweise noch keine, da ich noch eine normale Ausscheidung habe. Und ich hoffe so sehr, daß das bis zur Transplantation so bleibt. 0,5 l pro Tag ist für mich unvorstellbar !
    Essen darf ich bisher noch alles, ich bekomme sogar bei der Dialyse jedesmal ein Frühstück .

    Du meinst Restless legs syndrom? Nein, hab' ich gottseidank nicht. Stell' ich mir aber auch furchtbar vor, man kann ja während der Dialyse nicht aufstehen.
    Dafür hab' ich seit fast zehn Jahren einen kaputten Fuß, weil damals ein Orthopäde einen Fersenbeinbruch nicht auf dem Röntgenbild erkannt hatte. Das bedeutet, daß ich fast nicht laufen kann und ständig Schmerzen habe. In meiner Schule bin ich dann immer mit einem Elektroroller durch die Gänge gedüst .

    Am Freitag war ich zu einem Transplantationsgespräch in der Uniklinik.
    Lief sehr gut.
    Ich muß jetzt noch einen speziellen Bluttest machen, der ungefähr vier bis fünf Wochen dauert, dann komm' ich wieder auf die Warteliste.
    Die Ärztin sprach sehr überzeugt von einer Wartezeit unter einem halben Jahr.
    Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.
    Alfred Polgar


  5. #105
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    Das RLS hat mich beinahe in den Wahnsinn getrieben!

    Es kam zigfach per Nacht vor, dass das rechte Bein unkontrolliert in die Höhe geschnellt ist und dann mit einem riesigem Knall zurück aufs Bett! Wenn es für mich schon schlimm war, kannst Du Dir denken, wie es für meinen Freund war!

    Manchmal bin ich trotzdem fast verzweifelt und "umgezogen" nachts, weil es nicht mehr ging!

    Einmal hatte mein Freund einen Bänderriss und musste eine Schiene tragen, und wenn Du dann RLS hast, kannst Du Dir ja vorstellen, was passiert!

    Die Tabletten haben null geholfen - seit der Transplantation ist RLS zu 95 % weg bei ihm...

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du wieder auf die Liste kommst! Ich wusste übrigens gar nicht, dass man manchmal schon eine neue Niere bekommt, bevor man Dialyse gemacht hat. Ich dachte erst kommt die Dialyse, dann die Warteliste und dann die OP im besten Falle!

    Wieso ist die Wartezeit (wahrscheinlich) so kurz? Ist sie immer kürzer, wenn man schon mal eine neue Niere hatte? Würde mich auch sehr optimistisch stimmen für Dich und für meinen Freund ebenso...Er hat damals 9 Jahre auf der Liste gestanden!!!
    Geändert von Exuser 22 (08.09.09 um 17:27:59 Uhr)

  6. #106
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    Wendy, ich drücke Euch so die Daumen, daß das auch so bleibt und Ihr diese schweren Zeiten hinter Euch habt !

    Mir geht es so, daß ich mir im Moment gar nicht mehr vorstellen kann, wie es ist, nicht krank zu sein und nicht ständig gegen irgendwelche Beschwerden ankämpfen zu müssen.
    Das ist mein größter Wunsch, einfach wieder leistungsfähig zu sein, damit ich meinen Job machen kann und ganz normal leben zu können.
    Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.
    Alfred Polgar


  7. #107
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    Zitat Zitat von bäumlchen Beitrag anzeigen
    Das ist mein größter Wunsch, einfach wieder leistungsfähig zu sein, damit ich meinen Job machen kann und ganz normal leben zu können.
    Das wünsche ich Dir von Herzen!

  8. #108
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    Das glaube ich Dir!

    Kann mir gut vorstellen, wie einen das ankotzen muss...

    Mein Freund ist aber auch mit neuer Niere, nicht so gesund wie ein "normaler" Mensch - er ist anfälliger für Erkältungen, hat nicht so eine besonders gute sportliche Kondition und Nebenwirkungen haben die Medikamente auch!

    Arbeitest Du derzeit? Mein Freund arbeitet 3 volle Tage die Woche (ab und an kommt ein 4. Tag dazu); eine Vollzeitstelle wäre zu viel für ihn. Vor der OP hat er viele Jahre auf 400 € Basis gearbeitet bzw. die letzten 2 Jahre davor ebenfalls 3 Tage. Mo, Mi, Fr jeweils 5 Stunden Dialyse (An- und Abfahrt bzw. die Vorbereitung/Nachversorgung nicht mit einkalkuliert) und Di, Do, Sa jeweils 8 Stunden Büro!

  9. #109
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    Ich bin Lehrerin und seit 1. August im vorzeitigen, vorübergehenden Ruhestand. Das ist ein Status, den ich absolut nicht mit meiner Person vereinbaren kann und den ich, sobald es irgendwie geht, wieder ändern werde. Die Arbeit fehlt mir in meinem derzeitigen Leben am allermeisten.
    Glücklicherweise kann ich im neuen Schuljahr auf ehrenamtlicher Basis einen Tag pro Woche in meine Schule und Schulsozialarbeit machen. Darauf freue ich mich wie irre!
    Ob ich nach der Transplantation wieder komplett in der Schule arbeite oder vielleicht auch in der Schülerbetreuung, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich bin sicher, daß sich bis dahin Entsprechendes ergeben wird

    Sicherlich muß ich dann erstmal sehen, inwieweit ich die Immunsuppression vertrage und wie fit ich dann sein werde. Aber lieber in Teilzeit arbeiten, als überhaupt nicht. Ich sehe einen großen Sinn meines Lebens in meiner Arbeit.
    Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.
    Alfred Polgar


  10. #110
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    Du bist noch sehr jung - da kann ich das gut verstehen!

    Mein Freund ist 38 (bzw. wird es übermorgen...)!

    Ist doch toll, wenn es zumindest mit dem einen Tag klappt; dann hast Du was zum "festhalten" und "hochziehen"!

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