Womit das Wahlkampfthema 'jugendliche Gewalttäter' wieder neues Futter bekommt.
Womit das Wahlkampfthema 'jugendliche Gewalttäter' wieder neues Futter bekommt.
Habe es heute früh erfahren. Und war/bin geschockt! Gerade weil viele Freundinnen von mir auf diese Schule gingen und weil Ansbach nur ca. zehn Minuten Fahrtzeit von mir aus entfernt ist.
Schrecklich! Es wird Zeit, dass sich Politik und die Gesellschaft dieser Probleme ernsthaft annimmt und zwar nicht mit der Verhängung von drastischen Strafen (die eh nichts nützen), sondern mit Lösungsvorschlägen, wie solche Taten in Zukunft verhindert werden können.
Zum Beispiel, dass man sich eingehender der Probleme junger Menschen annimmt. Dass Anlaufstellen eingerichtet werden, wo Jugendliche sich bei Problemen hinwenden können. Und dass Eltern lernen, evtl. Veränderungen bei ihren Kindern eher wahrzunehmen. Das meine ich.
Das ist doch nur wieder dasselbe wie immer:
Alle sind betroffen, keiner fühlt sich betroffen. Lehrer sind überfordert, weil der Staat nach den Bankenrettungen kein Geld mehr für mehr Lehrkräfte übrig hat. Eltern sind überfordert, weil beide arbeiten müssen um das Eigenheim und das Auto abzahlen zu können. Jugendliche sind überfordert, weil sie Leistungsdruck, Pubertät, Selbstfindungsphasen und Gruppendruck nicht standhalten und die Eltern glauben, das Kind kann keine Probleme haben, weil es schließlich aufs Gymnaisum geht.
Wo soll man denn da mit Veränderungen ansetzen? Indem man Killerspiele verbietet, ja?
Und nun?
Was wäre dein Vorschlag?