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Thema: Nomen est Omen - Kevin kein Name sondern eine Diagnose

  1. #41
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Ich kenne hier keinen, der Chantal mit Dummheit oder Unterschicht verbinden würde.
    genau das ist das was ich meinte, dass sowas auch regional bedingt ist

  2. #42
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    übrigens ist diese Aussprache von Justine "frz. = Dschüstin, Betonung auf letzter Silbe" auch nicht richtig
    Wie lautet es denn richtig? Soweit ich mich an meinen Französisch-Unterricht erinnere, hat das Französische eine gebundene Betonung auf der letzten Silbe (wenn man das "e" nicht spricht).

  3. #43
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    vorne kommt kein dsch, sondern ein weiches sschh.. ich weiß nicht genau, wie ich das schreiben soll

  4. #44
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    Ich behaupte, das wird "Schüstin" mit ganz leichter Betonung des "i" und weichem "sch" ausgesprochen.

    Ein "dsch" gehört da mal ganz definitiv nicht hin

  5. #45
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    vorne kommt kein dsch, sondern ein weiches sschh.. ich weiß nicht genau, wie ich das schreiben soll
    Klar, das französische "j" wird im Unterschied zum englischen ohne D-Vorschlag ausgesprochen (phonetisches Zeichen sieht wie ein altes "z" aus). Wer sich auskennt: frz. Frikativ - engl. Affrikate.

    Der Thread muß aber jetzt nicht in einen Phonetik-Exkurs ausarten ...

  6. #46
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    ich musste gleich an Justin Lamotte von Fackeln im Sturm denken

  7. #47
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    Na, dass bestimmte Namen mit bestimmten Hintergründen assoziiert werden ist ja nicht neu. Vor 20 Jahren konnte man auch am Namen erkennen, we aus der DDR war: Kathleen, Doreen, Mandy, Cindy, Rico etc. Damals hieß es auch: wenn man schon nicht Reisen kann, gebe ich wenigstens meinem Kind einen "kosmopolitischen" Namen. Man muss ja auch die Zeit beachten. Heute rennen sicher ein Haufen Mandys um die 30 rum, die nichts mit den "Mandys" von heute zu tun haben. Ebenso wie 30-jährige Jacquelines. Die haben bei Spiegel die zuständige Professorin (?) interviewt, die hat gemeint, vor 30 Jahren wären die Olivers ganz schlimm gewesen... ja, die Zeiten ändern sich...

    Ich habe in einem Buch(? "Freakonomics"?) gelesen, dass es "Namensverteilung" auch in den USA gibt, d.h., man kann aus dem Namen die Herkunft mit einiger Sicherheit ablesen. Eben auch wegen den bekannten Gründen: Stars, "Jet-Set" und der Wille möglichst "individuell" zu sein. Der hat anhand von bestimmten Namen hergelitten, wann der Name oben "ausgebrochen" ist und innerhalb welcher Jahre er sich "nach unten" bewegt hat und schließlich als "Unterschichtenname" gebrandmarkt wurde.

    Ausserdem haben die untersucht, welche Namen eher schwarzen und welche eher weißen Kindern gegeben werden und haben Bewerbungen verschickt, gleiche Qualifikation, gleicher Lebenslauf, nur der Name hat sich unterschieden (Fotos sind ja in den USA nicht üblich) und siehe da: der vermeintlich weiße hat mehr positive Resonanz gehabt wie der Schwarze Bewerber.
    Ok, hier könnte man von den soziokulturellen Zusammenhängen anfangen, also dass schwarze überproportional in den unteren Gesellschaftsschichten vertreten sind und daher die Vorurteile... aber irgendwie gilt doch:

    Nomen est omen.
    ****************

  8. #48
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    Zitat Zitat von miss made Beitrag anzeigen
    d der kommentar über den umgang des spiegels mit empirischer forschung war allerdings ernst gemeint und lässt mich des öfteren schauern.

    Whoa, ja, da könnte ich mich auch pausenlos aufregen! Aber nicht nur der Spiegel, durchweg alle Zeitschriften und Zeitungen. Ich finde, es sollte ein Gesetz geben, dass sie wenigstens Stichprobenumfang, Studienart (z.B. retrospektiv, prospektiv etc.) und die genaue Fragestellung jedes Mal, wenn sie sowas veröffentlichen, zitieren! Manchmal merkt man doch schon bei der Beschreibung, dass das Ergebnis stinkt! Da würde ich gerne wissen, wie die auf DAS Ergebnis kommen!

    Achja und dass Korrelation nicht unbedingt was mit Kausalität zu tun hat, scheint den meisten Journalisten auch unbekannt zu sein!
    ****************

  9. #49
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    Zitat Zitat von angie2002 Beitrag anzeigen
    Whoa, ja, da könnte ich mich auch pausenlos aufregen! Aber nicht nur der Spiegel, durchweg alle Zeitschriften und Zeitungen. Ich finde, es sollte ein Gesetz geben, dass sie wenigstens Stichprobenumfang, Studienart (z.B. retrospektiv, prospektiv etc.) und die genaue Fragestellung jedes Mal, wenn sie sowas veröffentlichen, zitieren! Manchmal merkt man doch schon bei der Beschreibung, dass das Ergebnis stinkt! Da würde ich gerne wissen, wie die auf DAS Ergebnis kommen!

    Achja und dass Korrelation nicht unbedingt was mit Kausalität zu tun hat, scheint den meisten Journalisten auch unbekannt zu sein!
    genau´das sehe ich auch so!ich mein, in dem falle ist es noch harmlos, aber wie oft lesen wir nicht, was alles nach neusten studien krebserregend sein soll?das ist die reine panikmache und zumindest vom spiegel würd ich etwas mehr niveau erwarten als von der bildzeitung.kürzlich haben wir in einem seminar mal einen artikel im spiegel gelesen über eine studie zur wirksamkeit von psychotherapie. der artikel besagte dann, verhaltenstherapie sei scheiße,macht alle ne tiefenpsychologisch fundierte therapie.wir haben dann die zugrunde liegende studie dazu gelesen, da wurden 30 probanden mit einem spezifischen störungsbild untersucht und die kontrollgruppen wurden zwar anfänglich noch erwähnt, aber später bei den ergebnissen überhaupt nicht mehr!

  10. #50
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    Zitat Zitat von astama Beitrag anzeigen
    Klar, das französische "j" wird im Unterschied zum englischen ohne D-Vorschlag ausgesprochen (phonetisches Zeichen sieht wie ein altes "z" aus). Wer sich auskennt: frz. Frikativ - engl. Affrikate.

    Der Thread muß aber jetzt nicht in einen Phonetik-Exkurs ausarten ...
    ich stimme dir zu, ein zh (wie ein dt. sch nur stimmhaft), so in etwa journal ...

    edit: ich finde immer noch, dass es zu einer wissenschaftlichen Ausbildung dazu gehört zwischen Fazit und Nachricht unterscheiden zu können, deswegen verstehe ich immer noch die Aufregung über den Spiegel nicht...

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