Nomen est Omen - Kevin kein Name sondern eine Diagnose

[sabine21]

Herbert Knebel ist eine Kunstfigur im Kabarett. Eine Satire Befasst sich mit dem Ruhrpott, ganz speziell mit der Stadt Essen aus der der Herr Knebel kommt.

gibt mal auf Youtube "Herbert Knebel" ein.

[hibernating]

heute beim Kinderarzt war eine ziemlich prollige Mutti, die stolz erzählte, dass sie 5 Kinder hat, 2 von einem, 2 von einem anderen und das 1 von einem Mann, mit dem sie nicht verheiratet ist. Sie war stolz, dass alle ihre Kinder 3 Namen haben. Das Kind, das dabei war, hieß Dschoschua Dschäsen Diego und hat es dann ganz stolz zusammengepampt mit gesamtem Namen und als Zicke bezeichnet.
Sie hat eine andere Mutter angepupt, dass deren Tochter mit 4 noch einen Schnulli benutzen würde. Jene war auch nicht so helle, hat erzählt, dass ihre Mutter ihr selbst irgendwann Nagellack... auf den Schnuller geschmiert hat und dass sie den dann nicht mehr wollte. Ach was.
Wir mussten nur Impfen und sind schnell da wieder weg, nachher steckt das an

[Samoa]

Das Kind, das dabei war, hieß Dschoschua Dschäsen Diego

Uiii und alle Namen beginnen mit einem D, wie praktisch .

[Andrea]

Zwar etwas OT, aber irgendwie passt es hierein. Ich saß heute morgen mind. 1 Std.im Wartezimmer vom Hautarzt und mir gegenüber waren Elfie und Raaaaaalef, beide so ca. 35 Jahre alt mit Tochter Lynn.

Raaaaaaalef: wieso jeht dat nit wigger Elfie
Elfie: der Dr. hätt viell zoo dunn
Raaaaaaaalef zu Lynn: dä siehste lynnchen, die Ärzte sinn alles Verbrecher, Halsabschneider (seine Stimme wurde immer lauter) was denkt sich der Ar...., einen Herrn X lößt man nit waaaaaade.

Es war herrlich, Comedy live. Sie sind nachher pöbelnd rausgegangen.

P.S.
Mein Kölsch ist sehr schlecht

[hibernating]

Uiii und alle Namen beginnen mit einem D, wie praktisch .

[Exuser50]

jesses!

[VuittonVictim]

Was mir noch eingefallen ist, Kevinismus ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts:

Madeleine Schickedanz! Die Dame ist ja schon über 60! Und reich (gewesen...)!

Als ich den Namen das erste Mal gehört habe dachte ich: Wieso haben die der 'nen Ossi-Namen (Madleen) gegeben, die ist doch viel zu alt!

Irgendwie hätte auch "Schantall Schickedanz" gepasst

Vielleicht ist doch nomen est omen, jetzt ist sie da, wo sie dem Namen nach hingehört, in der Unterschicht! (zumindest nach eigener Aussage ist die doch jetzt ganz doll arm)

Aber die ist ja auch sicherlich nie in Kontakt mit einem "gewöhnlichen" Schullehrer gekommen sondern sicherlich hat sie nur die Spezies Internatslehrer gekannt und da sind ja alle wichtig wichtig!

[Ilmarie]

ich finde letztlich zeigt der artikel nur mal wieder wie unseriös der spiegel mit empirischen forschungsergebnissen umgeht. ein wunder, dass man überhaupt eine angabe zur stichprobengröße erhält. dennoch bleibt völlig unklar, wie sich denn diese stichprobe nun tatsächlich zusammensetzt bzw. wie sie ihre stichprobe selektiert hat.Mal ganz abgesehen davon, dass natürlich nicht mal ansatzweise klar ist, was sie da eigentlich berechnet hat, somit ist ein differenziertes ergebnis auch absolut nicht zu erwarten.es ist ja nicht mal klar, ob sie quantitativ oder vorwiegend qualitativ ausgewertet hat.von der zugrunde liegenden population der eltern, die ihren kindern solche namen geben, erfährt man auch nichts.ich frage mich allerdings auch, wie sie auf die idee kommen, die ergebnisse einer universitätsabschlussarbeit zu verffentlichen. es wird an master- oder diplomarbeiten keineswegs der strenge wissenschaftliche maßstab angelegt, wie bspw. an dissertationen bzw. papers, die zur veröffentlichung in wissenschaftlichen journals gedacht sind. abschlussarbeiten sollen nicht das rad neu erfinden, insofern ist es gang und gebe, die hypothesengenerierung post-hoc vorzunehmen bzw. natürlich auch beliebig am datensatz rumspielen zu können. all das ist nicht verwerflich, aber peinlich für den spiegel, das mal wieder als die neueste sensation der wissenschaft darzustellen und somit sozialen stereotypen vorschub zu leisten.

Da hat jetzt aber jemand das Skript zur Einführung in die Statistik runtergebetet

[sabine21]

das ist so wenn man im Lernfieber ist. Das überträgt sich dann in den Alltag

[Ilmarie]

das ist so wenn man im Lernfieber ist. Das überträgt sich dann in den Alltag

Ich wünschte ich könnte das von mir auch behaupten