ich finde letztlich zeigt der artikel nur mal wieder wie unseriös der spiegel mit empirischen forschungsergebnissen umgeht. ein wunder, dass man überhaupt eine angabe zur stichprobengröße erhält. dennoch bleibt völlig unklar, wie sich denn diese stichprobe nun tatsächlich zusammensetzt bzw. wie sie ihre stichprobe selektiert hat.Mal ganz abgesehen davon, dass natürlich nicht mal ansatzweise klar ist, was sie da eigentlich berechnet hat, somit ist ein differenziertes ergebnis auch absolut nicht zu erwarten.es ist ja nicht mal klar, ob sie quantitativ oder vorwiegend qualitativ ausgewertet hat.von der zugrunde liegenden population der eltern, die ihren kindern solche namen geben, erfährt man auch nichts.ich frage mich allerdings auch, wie sie auf die idee kommen, die ergebnisse einer universitätsabschlussarbeit zu verffentlichen. es wird an master- oder diplomarbeiten keineswegs der strenge wissenschaftliche maßstab angelegt, wie bspw. an dissertationen bzw. papers, die zur veröffentlichung in wissenschaftlichen journals gedacht sind. abschlussarbeiten sollen nicht das rad neu erfinden, insofern ist es gang und gebe, die hypothesengenerierung post-hoc vorzunehmen bzw. natürlich auch beliebig am datensatz rumspielen zu können. all das ist nicht verwerflich, aber peinlich für den spiegel, das mal wieder als die neueste sensation der wissenschaft darzustellen und somit sozialen stereotypen vorschub zu leisten.