Ja ich *meld* nach 14 Jahren, davon 12 Ehejahren.
Auslöser: Ein anderer Mann. Der Entschluss, bzw. die Entfremdung war allerdings schon vorher da.
Das ging alles innerhalb von 3 Monaten „durch“ (vom ersten Gespräch über Trennung bis hin zum Umzug in eine neue Stadt) - natürlich im Streit. Na ja, ich meine, er hat gestritten, ich habe zugehört. Das hat mich allerdings nicht unbedingt gewundert da er ja der Meinung war, dass ich irrational und unüberlegt handelte. Aber zu einer Trennung gehören immer zwei.
Wegen Kinder im Teenageralter musste man sich natürlich in den folgenden Jahren „zusammenraufen“ und wir haben alle paar Wochen miteinander gezwungenermaßen telefoniert wg. Terminen, Urlaubsplanung und schulischen Veranstaltungen etc.

Inzwischen ist der Kontakt eingeschlafen und das ist auch besser so.
Gesehen habe ich ihn nach meinem Auszug noch genau 2 mal! Beim Scheidungstermin und einmal als ich aus Versehen zum Abholen der Kinder zu früh gekommen bin und er noch im Hof stand

P.S. Mit dem damaligen „Auslöser“ bin ich mittlerweile 10 Jahre zusammen und inzwischen auch glücklich verheiratet. Damals haben mir viele von diesem Schritt abgeraten „Mach erst mal eine Ehetherapie“ - „Man wirft doch nicht alles so einfach weg“ - „die armen Kinder“ - „du musst aber wieder arbeiten gehen“ - „du hast es doch sooo schön, warum gehst du ins Ungewisse“ - „was sollen die Leute denken (wir hatten eine Firma gemeinsam)“etc.

Die Kinder haben es nicht nur gut, sondern sehr gut „verkraftet“ und haben mich in meiner Meinung bestärkt, dass zwei Menschen, wenn sie irgendwann mal nicht mehr zusammenpassen besser zu trennen sind als dass sie sich auf die Nerven fallen.
Die beiden sind übrigens damals bei meinem Ex-Mann wohnen geblieben (wegen der Schule und wegen den Freunden und auch weil ich ihnen eine vollkommen neue Umgebung nicht zumuten wollte) und die erste Zeit mit den langen Wochenendfahrten zum Holen und Bringen war Stress pur. Ich bin den beiden heute noch dankbar, dass sie diese Zeit klaglos ertragen haben.