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Thema: wer hat seinen Partner nach langer Zeit verlassen?

  1. #1
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    Standard wer hat seinen Partner nach langer Zeit verlassen?

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    ...
    Geändert von Exuser62 (12.03.10 um 20:07:31 Uhr)

  2. #2
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    verlassen nicht direkt - aber nach 8 1/2 jahren in gegenseitigem einvernehmen getrennt..

    er wohnte noch 4 wochen bei mir bis er eine neue bleibe hatte, das war sehr nervig da er 4 tage nach der trennung bereits seine neue hatt (jaja.. vorher war da ja nix *ironie*) und den lieben langen tag mit ihr am chatten war - der gute war nämlich ewig-student und ständig zuhause.. war mit ein trennungsgrund

    die trennung selbst war geprägt von vorwürfen und resignation, dann folgte die übliche mischung aus erleichterung, wut, trauer und angst..

    schuldgefühl hatte ich keine - schließlich lebte er die ganzen jahre auf meine kosten und machte mich noch klein wenn ihm was nicht paßte.. da wir aber im gleichen verein sind sahen/sehen wir uns regelmäßg. er wollte auch immer gut freund bleiben (er ist da leicht weltfremd) und mit der zeit war das für mich in bedingtem maß ok.. mittlerweile ist er für mich ein mensch wie jeder andere und ich bin froh daß alles so lief wie es lief :-)

  3. #3
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    Ja ich *meld* nach 14 Jahren, davon 12 Ehejahren.
    Auslöser: Ein anderer Mann. Der Entschluss, bzw. die Entfremdung war allerdings schon vorher da.
    Das ging alles innerhalb von 3 Monaten „durch“ (vom ersten Gespräch über Trennung bis hin zum Umzug in eine neue Stadt) - natürlich im Streit. Na ja, ich meine, er hat gestritten, ich habe zugehört. Das hat mich allerdings nicht unbedingt gewundert da er ja der Meinung war, dass ich irrational und unüberlegt handelte. Aber zu einer Trennung gehören immer zwei.
    Wegen Kinder im Teenageralter musste man sich natürlich in den folgenden Jahren „zusammenraufen“ und wir haben alle paar Wochen miteinander gezwungenermaßen telefoniert wg. Terminen, Urlaubsplanung und schulischen Veranstaltungen etc.

    Inzwischen ist der Kontakt eingeschlafen und das ist auch besser so.
    Gesehen habe ich ihn nach meinem Auszug noch genau 2 mal! Beim Scheidungstermin und einmal als ich aus Versehen zum Abholen der Kinder zu früh gekommen bin und er noch im Hof stand

    P.S. Mit dem damaligen „Auslöser“ bin ich mittlerweile 10 Jahre zusammen und inzwischen auch glücklich verheiratet. Damals haben mir viele von diesem Schritt abgeraten „Mach erst mal eine Ehetherapie“ - „Man wirft doch nicht alles so einfach weg“ - „die armen Kinder“ - „du musst aber wieder arbeiten gehen“ - „du hast es doch sooo schön, warum gehst du ins Ungewisse“ - „was sollen die Leute denken (wir hatten eine Firma gemeinsam)“etc.

    Die Kinder haben es nicht nur gut, sondern sehr gut „verkraftet“ und haben mich in meiner Meinung bestärkt, dass zwei Menschen, wenn sie irgendwann mal nicht mehr zusammenpassen besser zu trennen sind als dass sie sich auf die Nerven fallen.
    Die beiden sind übrigens damals bei meinem Ex-Mann wohnen geblieben (wegen der Schule und wegen den Freunden und auch weil ich ihnen eine vollkommen neue Umgebung nicht zumuten wollte) und die erste Zeit mit den langen Wochenendfahrten zum Holen und Bringen war Stress pur. Ich bin den beiden heute noch dankbar, dass sie diese Zeit klaglos ertragen haben.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen


    Die beiden sind übrigens damals bei meinem Ex-Mann wohnen geblieben (wegen der Schule und wegen den Freunden und auch weil ich ihnen eine vollkommen neue Umgebung nicht zumuten wollte) und die erste Zeit mit den langen Wochenendfahrten zum Holen und Bringen war Stress pur. Ich bin den beiden heute noch dankbar, dass sie diese Zeit klaglos ertragen haben.
    Mir ging es ähnlich. Auch meine Tochter ist bei ihrem Vater geblieben. Soziales Umfeld, Freunde, Grosseltern usw.
    Was ich mir damals von meinem Umfeld habe anhören müssen angefangen von Rabenmutter bis hin zu "unverantwortlich" und "sie wird Dich irgendwann hassen".
    Dabei haben wir das alle gemeinsam entschieden und wir haben uns nie gestritten.
    Heute, meine Tochter ist inzwischen erwachsen, sagt sie immer, diese Konstellation war die beste, die ihr in der damaligen Situation passieren konnte.
    Das sie trotz Kind nicht heiraten will, sondern mit ihrem Partner zusammenlebt, ist nach Ansicht der Verwandtschaft natürlich auch "meine Schuld"
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  5. #5
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    Zitat Zitat von Klaraverstand Beitrag anzeigen
    Heute, meine Tochter ist inzwischen erwachsen, sagt sie immer, diese Konstellation war die beste, die ihr in der damaligen Situation passieren konnte.


    Ja, ja, das mit der Rabenmutter kam natürlich auch ... es kommt aber immer auf den Einzelfall an und wie alt die "Kinder" sind. Teenager mit 13 oder 14 kann man nicht einfach Knall auf Fall aus ihrem Umfeld reißen. Ich denke auch, dass meine von beiden Elternteilen das "Beste" in diesen Jahren mitbekommen haben. Wobei ich zur Ehrenrettung meines Ex sagen muss, dass er eine sehr vernünftige Erziehungseinstellung hatte. Von dieser Seite gab es keine Probleme.

    Meine Tochter hat mir auch Jahre später gesagt - und das habe ich heute noch im Ohr "Mama, seither bist du immer so fröhlich und ausgeglichen, das warst du damals in XX nicht"

  6. #6
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    Meine Tochter war auch 14, ein reines "Papamädchen" und wir haben es geschafft, zwar kein Paar aber Eltern zu bleiben. Und bis zu seinem Tod wirklich gute Freunde.
    Aber unsere Verwandtschaft konnte und kann es bis heute nicht nachvollziehen.

    Übrigens, meine EX Schwiemu liebe ich heute noch heiss und innig
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  7. #7
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    Ich ... aufzeig .. .nach fast 13 Jahren habe ich Schluss gemacht, wir waren allerdings nicht verheiratet.

    Kennengelernt mit 23, verlassen hab ich ihn mit 36. Wichtige Jahre ....

    Ich hatte mich schon lange mit der Trennung befasst, da wir uns aber sehr gut verstanden haben, hab ich lange gezögert. Sicherlich haben sich die Gedanken in den letzten 2 Jahren vor dem endgültigen Aus manifestiert.

    Gründe hatte das letztlich viele ... der Altersunterschied, seine extrem viele Arbeit (er war in 13 Jahren kaum ein WE zu Hause) ... ich erwartete eigentlich noch mehr vom Leben.

    Auch wollte ich heiraten und Kinder. Er nicht ... das hat uns eigentlich schon früh entzweit.

    Ich hatte immer das Gefühl, er möchte schon gerne eine Familie nur eben nicht mit mir. Und ich lag auch richtig, als ich Schluss machte, sagte er angegraben: ja, ist vielleicht auch besser so, man(n) will ja schließlich noch heiraten und Kinder !

    1,5 Jahre später hat er in einer Kurzschlussreaktion geheiratet. Die Ehe dauerte ca. 3 Monate ...

    Wir sind heute noch bestens befreundet, trotz allem, was so vorgefallen ist. Auf irgendeine Weise werden wir uns immer gern haben.

    Letztlich kann ich nur jedem raten, nicht zu lange seine Zeit zu vertun, wenn eigentlich schon klar ist, dass man sich trennen möchte. Ich habe diesen Fehler dann noch ein 2. Mal gemacht und somit die Chance auf eigene Kinder vertan !

  8. #8
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    Ich hatte danach keine "Verwandtschaft" von seiner Seite aus
    Ich war böse und undankbar

    Ich war/bin Persona non grata und ich möchte nicht wissen was sie an Familienfeiern so ablästern

    Hauptsache ist, dass man einmal gefällte Entscheidungen durchzieht - mögen sie noch so unbequem sein. So manches "Beziehungsgeeiere" wäre nichts für mich.
    Es ist doch so, dass sich Menschen ändern im Laufe ihres Lebens und wenn man das Pech hat nicht gleichziehen zu können, leben auf einmal zwei Menschen miteinander die sich nichts zu sagen haben. Das hat ja nicht einmal etwas mit Zuneigung oder Freundschaft zu tun - die ist ja oft noch vorhanden - sondern mit ganz anderen Sachen.
    Klar ist eine Trennung selten angenehm und tut verdammt weh weil es ja eigentlich ein Eingeständnis ist in irgendeiner Weise "versagt" zu haben, den Anschluss zum Partner verpasst zu haben.
    Dennoch: Auf einen toten Gaul einzuschlagen bringt nix. Manche Beziehungen leben irgendwie nur noch in der Erinnerung der beiden Partner wie es sein sollte oder hätte sein sollen.

  9. #9
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    Bei mir war es eigentlich die Trennung, die mir am wenigsten weh getan hat ... ich hatte mich vielleicht schon zu lange mit dem Gedanken abgefunden.

  10. #10
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    Sicher tut eine Trennung weh und ist ein unangenehmer Einschnitt.

    Aber so ein dauerndes "Unwohlsein" das Gefühl, es fühlt sich nicht mehr so richtig gut an, dass wiegt doch viel schwerer.

    Und traurig ist es doch, wenn es so läuft wie bei choco, und man irgendwann merkt, die Chance auf eigene Kinder damit vertan zu haben zu lange gewartet zu haben.
    Für beide Partner ist es doch, nachdem Schmerz und Trauer vorbei sind, die Chance auf ein neues "richtiges" Leben.

    @Choco, ich drück Dich mal
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

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