Das neueste Steckenpferd der Verkäuferin ist....

[Blondie1]

In letzter Zeit ist mir auch aufgefallen, daß es kaum mehr Verkäuferinnen gibt, die sich mit den Produkten wirklich gut auskennen. Da weiß ich oft besser Bescheid, wenn ich mir online eine Produkt-Beschreibung durchlese.
Die Firmen wollen natürlch beim Personal sparen und stellen dann gern Billigkräfte (zB aus Osteuropa) ein, die sich oft noch weniger auskennen. Eine solche Verkäuferin wollte mir mal einreden, daß es von einer bestimmten Creme keine Nachtcreme geben würde, obwohl ich es ganz genau wußte aufgrund einer Werbung in einer Zeitschrift! Kurze Zeit später stand sie dann auch im Regal. Sie hat es sicher nicht böse gemeint aber ich hab mich schon sehr darüber gewundert.

LG,
Blondie

[Wutzl]

Die Verkäuferinnen arbeiten meist in Läden, die x verschiedene Marken haben. Und da glaub ich, kann man nicht alles mehr wissen. Leider ist es mir so passiert, daß ich immer wieder die typische Mischhautpflege bekam, die mich zerlegte.

[Exuser39]

Dieses Phänomen gibt es aber nicht nur in Parfümerien; vermehrt fällt es mir in letzter Zeit im Buchhandel auf, wo man auf die Frage nach einem bestimmten Buch, welches sich vielleicht nicht auf Anhieb im Rechner finden lässt, auch gerne mal hört: "Das gibt es nicht." Natürlich gibt es das entsprechende Buch dann letztlich doch, aber erstmal wird frech das Gegenteil behauptet.

viele Grüße

[vestiario]

fast alle großen Firmen machen doch Promotion und ich finde bei Douglas merkt man das schon sehr deutlich.
Mir passiert das oft mit Clinique - da kann man fünffach sagen ich nichts von Clinique und ich möchte auch nur EIN Augenpflegeprodukt und dann kommt wie aufgezogen: Es gibt da die hervorrragende Clinique hastenichtgesehen-Augenpflege und wenn Sie nachts die ... von Clinique und das Serum von Clinique dazu nehmen ... usw. usw finde ich das schon sehr zäh.
Außerdem weiß ich z.B. dass für VK öfter mal so Aktionen laufen wie: für 7 verkaufte Etrodüfte bekommt man einen Seidenschal oder für 6-Serge Lutens einen Palais Royal Duft.

[Billie28]

Dieses Phänomen gibt es aber nicht nur in Parfümerien; vermehrt fällt es mir in letzter Zeit im Buchhandel auf, wo man auf die Frage nach einem bestimmten Buch, welches sich vielleicht nicht auf Anhieb im Rechner finden lässt, auch gerne mal hört: "Das gibt es nicht." Natürlich gibt es das entsprechende Buch dann letztlich doch, aber erstmal wird frech das Gegenteil behauptet.

viele Grüße

Passiert bestimmt, aber glaub mir, dass Gegenteil ist viel öfters der Fall. Was glaubst Du, wie oft ich nach einem Buch gefragt werde. Und ich der Person den Titel gebe und dann kommt: ich hätte es gerne als Taschenbuch. Und mir nicht geglaubt wird das es das Buch noch nicht als TB gibt und steif und fest behauptet wird, dass sie es aber schon woanders gesehen als TB haben. Klar, "Bis zum Ende der Nacht" gibt es schon als TB
Oder Leute bei Amazon schauen und dann bei mir das Buch bestellen, dass aber dummerweise schon vergriffen ist und dann mir erzählen wollen: "Bei Amazon gibt das aber...!!!!" Klar, aber nur antiquariatisch, sie haben natürlich den Vermerk übersehen --> bei diesen Anbietern zu bestellen. Denkst Du, die glauben mir das?
Oder ich bekomme gesagt: " Ich suche "Cocktail des Todes" --> ich kann das Buch im Computer nicht finden. Bis sich herausstellt, dass "Chemie des Todes" gemeint ist. Da kann ich natürlich lange suchen Obwohl ich dann immer sehr stolz bin, wenn ich es trotzdem herausfinde...
Meistens ist es so, dass wenn ich ein Buch nicht finden kann, liegt es oft daran weil die Kunden ungenaue Angabe habe. Sie wissen dann weder den Titel noch den Autor. Oder der Titel oder der Autor ist falsch. Beispielsweise wird ein Buch gesucht, dass irgendwas mit Liebe im Titel hat und dann sind sie sauer, dass ich nicht im Computer nach dem Stichwort Liebe suchen kann, weil ich dann mind. eine Millionen Titel herausbekomme. Wobei ich dann nie sagen würde, dass es den Titel nicht gibt, sondern nur dass ich ihn nicht finden kann und ob sie vielleicht nochmal nachschauen können.
Letztens hatte ich eine Kundin, die einen bestimmten historischen ROman sucht, der in England oder Frankreich und im 17., 18. oder 19. Jahrhundert spielt. Naja, das sind ca. 70% aller historischen Romane. Wir haben es aber sogar durch Zufall herausgefunden, obwohl es noch nicht mal ein historischer Roman war: Stolz und Vorurteil von Austen...
Sorry für den ROman, aber ich komme gerade vom Arbeiten

[LieseLotte]

Letztens hatte ich eine Kundin, die einen bestimmten historischen ROman sucht, der in England oder Frankreich und im 17., 18. oder 19. Jahrhundert spielt. Naja, das sind ca. 70% aller historischen Romane. Wir haben es aber sogar durch Zufall herausgefunden, obwohl es noch nicht mal ein historischer Roman war: Stolz und Vorurteil von Austen...

Sorry für den ROman, aber ich komme gerade vom Arbeiten

Ja, das merkt man.