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Thema: Langjährige Beziehungen - wie haltet Ihr sie frisch?

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  1. #1
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    Hallo,

    aus meiner Ehe weiß ich, dass Respekt und gegenseitige Achtung wichtig sind. Man muss sich um sich selbst kümmern, auch mal was alleine machen, damit man auch Gesprächsthemen behält. Man muss ehrlich bleiben und über seine Gefühle und Sorgen sprechen. Beide müssen kompromissbereit sein und sich immer wieder um den Partner bemühen.

    Bei mir hat all das leider nicht geklappt

  2. #2
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    "Respekt und gegenseitige Achtung" JAWOHL

    Man darf nicht davon ausgehen, dass der andere für mein Glück zuständig ist (aber das zählt wohl in jeder Beziehung). Wenn mir etwas nicht gefällt muss ICH es ändern - will ich spazieren und er nicht.... gehe ich eben auch mal allein und ziehe mich nicht schmollend in die Ecke, weil ich zuhause hänge.

    Gemeinsame Freunde - aber auch mal nur zu zweit ins Kino oder Essen.

    REDEN, REDEN, REDEN ... auch wenn man den anderen irgendwann sehr gut kennt und weiß wie sein Tag normalerweise aussieht.

    Kleinigkeiten pflegen: der morgendliche Abschiedskuss, kleine Email zwischendurch

    Bei mir klappt es seit 12 Jahren und ich freue mich immer auf gemeinsame Zeit.

  3. #3
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    Bei uns sinds im Oktober auch zwölf Jahre. Und seit drei Jahren sind wir jetzt verheiratet.

    Reden ist das non plus ultra und Ehrlichkeit, das unterschreibe ich.

    Ich unterschreibe aber auch, dass es wichtig ist, alleine klarzukommen. Das war bei uns nicht schwer, da wir mehrere Jahre eine Fernbeziehung hatten, und ich ihn nur an den Wochenenden gesehen habe. Aufgrund unserer Jobs sehen wir uns auch heute oft über längere Zeiträume nicht. Schatzi reist mal für 2-3 Wochen nach Australien, da darf ich nicht den Kopf hängen lassen. Ich mache dann mal Wochenendeurlaub mit Mädels usw.

    Und so ein "Projekt" haben wir letztes Jahr auch gestartet, mit meinem ersten eigenen Pferd, das er auch mit unterstützt.

    Liebe Grüße
    Deception
    How long can this life go on
    Who we are what we are
    I'll see you on the other side
    (Devin Townsend)

  4. #4
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    Zitat Zitat von gabriele76 Beitrag anzeigen
    - "Respekt und gegenseitige Achtung" JAWOHL

    - Gemeinsame Freunde - aber auch mal nur zu zweit ins Kino oder Essen.

    - REDEN, REDEN, REDEN ...

    - Kleinigkeiten pflegen: der morgendliche Abschiedskuss, kleine Email zwischendurch
    Kann ich alles so unterschreiben und möchte noch hinzufügen:

    - SCHWEIGEN!! Ja, richtig gelesen. Frauen lösen Probleme mit Reden, viele Männer "verkriechen" sich erstmal eine Weile in ihre sprichwörtliche Höhle und brüten über ihren Problemen und kommen dann irgendwann (möglichst mit einer Lösung) wieder heraus.
    Und diese "Höhlenzeit" sollte man als Frau tunlichst respektieren. Also auch wenn man merkt, da ist irgendwas im Busch mit meinem Mann, Klappe halten und abwarten.
    Zumindest in meiner jetzigen Ehe klappt das wesentlich besser als das "Schatz, was ist denn los mit dir?" und dann seine obligatorische Antwort "NICHTS" oder ein langgezogenes "GARNICHTS", wo jeder weiß, daß es nicht stimmt.

    Früher hab ich mich bei solchen Sprüchen immer ausgegrenzt gefühlt, heute weiß ich, es hat nichts mit mangelnder Liebe zu tun, er braucht eben einfach eine gewisse Anlaufzeit, bevor er mir seine Gedanken mitteilen kann.

    Ansonsten arbeitet mein Mann Schicht, daher verbringen wir automatisch einen gewissen Teil unserer Zeit nicht zusammen.
    Wir haben gemeinsame und getrennte Hobbies, einen großen gemeinsamen Freundeskreis, aber auch andere, jeder für sich.

    Sehr wichtig - zumindest für uns - ist es auch, den *** vor der Langeweile und Routine zu bewahren und ab und zu was zu ändern. Man muß nicht das Kamasutra Seite für Seite durcharbeiten, aber eben doch mal irgendwas anders machen.

    Zitat Zitat von fettchen Beitrag anzeigen
    Bei mir hat all das leider nicht geklappt
    Bei mir ist die erste Ehe auch gescheitert. Aber man kann diese Erkenntnisse ja dem nächsten Partner zugute kommen lassen.
    Geändert von vivian (26.09.09 um 14:08:49 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Und diese "Höhlenzeit" sollte man als Frau tunlichst respektieren. Also auch wenn man merkt, da ist irgendwas im Busch mit meinem Mann, Klappe halten und abwarten.
    Zumindest in meiner jetzigen Ehe klappt das wesentlich besser als das "Schatz, was ist denn los mit dir?" und dann seine obligatorische Antwort "NICHTS" oder ein langgezogenes "GARNICHTS", wo jeder weiß, daß es nicht stimmt.
    Bei uns bin ich diejenige, mit der Höhlenzeit.
    Dabei handelt es sich oft um Sachen, da muss ich alleine durch.
    Dann muss ich alles erst mal mit mir ausmachen und wenn ich dann nicht zu einem Ergebnis komme oder den richtigen Ansatz zu einem Gespräch gefunden habe, dann rede ich.
    So kennt mein Partner dieses "NICHTS" - bzw. zieht mich damit auf
    Oft handelt es sich dabei um Themen, die aus unserer Gegensätzlichkeit resultieren.
    Als bekennendes Weichei nehme ich mir manches viel zu sehr zu Herzen und es ist definitiv nicht der Rede wert - aber die Zeit darüber nachzudenken und zu diesem Ergebnis zu kommen, brauche ich halt.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  6. #6
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    wichtig finde ich eigene bereiche auch. das ist für mich z.b. die arbeit, ich bin oft unterwegs auch ein paar tage lang und freue mich dann umso mehr heimzukommen.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  7. #7
    Exuser37 Guest
    Ich kenne meinen Mann seit 30 (!) Jahren -
    seit 22 Jahren sind wir zusammen, seit 18 Jahren verheiratet.

    Wir sind also schon keine alten Beziehungshasen mehr, wir sind schon Beziehungs-Dinosaurier

    Und mir - und wie er glaubhaft versichert auch ihm - war noch nie 1 Minute langweilig.
    Natürlich hat man sich aber schon mal gestritten, aber auch das hielt sich in Grenzen.

    Ein Geheimrezept haben wir nicht, wahrscheinlich ergänzen wir uns zufälligerweise einfach sehr gut. Er ist der ruhige Typ, ich eher hibbelig. Von zuviel Reden halte ich nichts, vieles redet man auch "kaputt". Nach 30 Jahren weiß man ja eh, wie der andere tickt.

    Wir machen da jetzt nichts bewusstes, wie "Romantik-Wochenende" oder so ein Kram. Dann schon lieber so kleine Freundlichkeiten, wie Lieblingsessen kochen (bei meinem gott sei dank so was profanes wie Spagetti Bolognaise). Gemeinsame Interessen pflegen, aber auch Freiheit zulassen, man sollte sich auch mal alleine beschäftigen können

    Da mein Mann beruflich sehr eingespannt ist, sind wir einfach froh, wenn wir Zeit miteinander verbringen können, da ist auch schon ein gemeinsamer Fernsehabend ein Highlight.

    Meine Meinung: Es muss auch laufen, ohne dass man sich ständig was Ausdenken muss, dass kommt mir so künstlich vor und damit hätten wir sicher die 22 Jahre nicht durchgehalten.

    Es hilft aber, wenn man eine schöne Einheit bildet, zusammenhält.
    Aufgefallen war mir das mal am Flughafen, wo ich dachte, dass wir nur ein Handgepäckstück mit in den Flieger nehmen könnten - mir war gar nicht mehr bewusst, dass wir ja zwei sind - das nennt man wohl Symbiose
    Geändert von Exuser37 (26.09.09 um 18:09:04 Uhr)

  8. #8
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    Ich und mein Mann sind nun über sechs Jahre zusammen....natürlich fehlt das kribbeln und dieser Schmetterlingskram, aber das ist ja auch normal. Ansonsten finde ich es wichtig gemeinsame hobbies zu haben oder öfters zusammen was zu unternehmen (Reisen, Zoobesuch, Freizeitpark, Essen gehen, etc.) dann hat man immer genug Gesprächsthemen und tolle Erlebnisse schweißen Menschen stark zusammen!
    Dann finde ich es auch wichtig, dass man sich nicht "gehen" lässt und total herunter gammelt
    Eine kleine Überraschung dann noch ab & zu und dann bleibt alles lebendig und frisch!!!

  9. #9
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    Klar, viele Dinge ergeben sich automatisch, wenn es eben passt. Aber ab und zu finde ich es gut, sich mal Gedanken zu machen, was der Beziehung gut tut.

    Sich nicht gehen zu lassen und nicht in der total verbeulten Buxe auf dem Sofa zu hängen, gehört auch dazu. Insgesamt Sachen zu vermeiden, die zur "Entzauberung" beitragen.
    Ich muss z.B. nicht daneben stehen und Zähne putzen, während mein Partner auf den Lokus geht . Das brauchte ich aber nie zu thematisieren, das war glücklicherweise selbstverständlich.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

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