Na ja, er kann ja immer noch Lehrer werden.
Kleine Frage dazu: Wo kann man denn einen Bachelor auf Lehramt machen? Ich kenne diesbezülich nur die Uni-Stuttgart und da studiert man entweder auf Bachelor bzw. Master oder auf Lehramt also Staat***amen. Es wird zwar seit Jahren von einem Bachelor of Education gesprochen aber irgendwie geschieht da nichst. Gibts den schon in anderen Bundesländern?
Uralter Teich.
Ein Frosch springt hinein.
Plop.
Also, bei Strategieberatungen kommen selbst BWLer mit x Praktika und Bestnoten kaum rein - zumindest nicht für die Associate-Programme. Da dürften seine Chancen verdammt nah bei Null sein. Andere Wege sind evtl. einfacher, aber so nach dem, was du schilderst, dürfte sich dein Freund mit einer Assistenz- oder Sachbearbeiterstelle ja dann auch wieder nicht zufrieden geben
Ansonsten fallen mir neben dem üblichen Lehrerdasein noch internationale Organisationen/NGOs ein, da könnte man so jemanden evtl. brauchen. Allerdings müsste er sich dann dringendst auch für was anderes, als die alten Griechen interessieren... Dann gäbs eventuell noch Optionen im Journalismus, zumindest kenne ich jemanden, der mit PoWi da gelandet ist. Allerdings gibt es auch da besser passende Studiengänge, aber warum nicht versuchen, falls das interessiert...
Ich glaube aber, das Problem ist nicht sein Studienfach, sondern die miserable Einstellung An der sollte er arbeiten, sonst wird das sowieso nichts. Es gibt genug (oder zu viele) Leute, die in einem völlig fachfremden Gebiet arbeiten, warum sollte er da eine Ausnahme sein. Nur dafür muss er den A* hochkriegen, imho... Oder - wenn ihn PoWi dermassen ankotzt - halt schlicht und ergreifend das Studienfach wechseln.
Geändert von Dawn13 (28.09.09 um 07:35:12 Uhr)
da hast du ganz recht, vor allem auch seine einstellung, dass er sich für alles zu schade ist und ihm dies und jenes nicht passt.ich bin auch der meinung, gerade weil man als powi irgendwo immer fachfremd ist und immer quereinsteiger sein will, dann sollte man sich den arsch aufreißen und echt hart arbeiten oder zumindest sehr motiviert sein und ein paar niederlagen mal wegstecken können.
Exakt.
Wenns der PR-Bereich sein soll, gibt es auch noch Verbände, Institutionen etc., die Praktikanten nehmen. Liegt ihm PR denn überhaupt, schreibt und konzeptioniert er gern, kann er mit Menschen gut umgehen? Die großen Agenturen wie Scholz&Friends haben sehr viel Zulauf, auch da wird es relativ schwer werden, ohne Erfahrung unterzukommen.
Ich kenne einige Politikwissenschaftler, die im Bereich Journalismus sind, Redaktionen, Nachrichtenagenturen etc. Aber auch hier kratzen verdammt viele an den Türen, sodass er schon ein bisschen mehr bieten muss (privates Engagement, Arbeitsproben, Praktika, freie Mitarbeit) ...