Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 23

Thema: schrecklicher Chef... Hilfe!

  1. #11
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Anzeige
    Zitat Zitat von Corinne Beitrag anzeigen
    Ich kenne es von meinem AG auch so, dass man Überstunden innerhalb einer bestimmten Zeit abzufeiern hat, sonst werden sie gestrichen. Nur in bestimmten Fällen kann, vom Chef genehmigt, der Zeitraum verlängert werden. Das kann z. B. mit der Arbeitsaufgabe zusammenhängen, dass es nicht möglich ist, immer gleich die ÜStd. abzubauen.
    [OT]Bei uns auch so. Wir haben sogar ein Oberlimit an Überstunden - das können wir zwar beliebig überschreiten, nur wird dann halt alles gestrichen, was darüber ist. Also sorgt man vor und pocht darauf, dass die Überstunden vorher bezogen werden, auch innerhalb nützlicher Frist. Da kommt es durchaus sehr oft zu ein- bis zweiwöchigen Zwangsurlauben. Ja, da wäre ich auch nicht begeistert von bzw. ich will auch Urlaub haben, wann ich will - aber ich will noch vieles und kann halt nicht alles haben Also hält man sich halt dran und freut sich drüber, dass Überstunden überhaupt registriert und kompensiert werden dürfen - selbstverständlich ist das nämlich in unseren Breitengraden hier so ganz und gar nicht und da würde selbst ich sagen, dass manche Firmen mal so was wie ein Gesetz in die Hand nehmen sollte. Aber eben...[OT off]

  2. #12
    Registriert seit
    12.04.06
    Beiträge
    959
    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Ja das ist doch irgendwie immer so, plötzlich ist es noch viel schlimmer Alles sind Choleriker, alles ist gleich Mobbing und Schikane, naja, ich weiss nicht...

    Aber nun, wenn es wirklich schlimm ist (dass es das gibt, ist mir klar, hab ich auch schon erlebt), gibt es IMMER nur zwei Lösungen: 1. zur Personalabteilung oder dem Betriebsrat (bzw. gibts hier ja nicht - dann halt dem "Social Services" oder wie das heisst, falls vorhanden, was ja selten genug ist) und 2. kündigen.

    Man sollte sich mal von der Idee lösen, man könne einen Chef oder überhaupt eine Person ändern - erst recht durch bockiges Verhalten. Das kann man immer vergessen, ist nunmal so. Entweder lebt man damit ("Kopf runter und durch") oder man zieht seine Konsequenzen.



    Das ist eigentlich völlig egal, ob du oder irgendjemand sonst das korrekt findet oder nicht, es IST legal und legitim, Punkt. http://www.admin.ch/ch/d/sr/220/a329c.html

    Wenn die Ferien mal bewilligt sind, ist es ein anderes Thema, da noch daherkommen und auf Verschieben pochen, ist schwieriger bis unmöglich. Darum geht es hier aber kein Stück und das, was der Chef hier macht, ist nunmal in Ordnung, das kann einem jetzt noch so nicht passen, sorry...



    Welche Schikanen meinst du?

    Und wenn man sich doch mit falschem Verhalten langfristig selber ins eigene Fleisch schneidet (da geh ich mit deiner Meinung sogar einher), dann lehnt euch doch einfach zurück und wartet ab...

    Nun, ich weiss nicht ob du schon einmal erlebt hast, wie sich ein Mensch innerhalb von ein paar Monaten stark verändert, bzw. seine Lebensfreude verliert. Ich habe das alles miterlebt und es tut mir einfach weh für diese Person. Aber ich akzeptiere dass du dafür kein Verständnis zeigst, du kennst ja nicht den ganzen Fall.

    Ich interessiere mich dafür, wie es die anderen von euch "managen" Urlaub mit ihrem Partner zu machen? Wenn die Firma x bestimmt wann man Urlaub zu machen hat, und die Firma Y das ebenfalls macht, kann man ja nie gemeinsamen Urlaub machen.. Naja, zum Glück ist mir sonst keine Firma bekannt die darauf pocht.

  3. #13
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Zitat Zitat von ena80 Beitrag anzeigen
    Nun, ich weiss nicht ob du schon einmal erlebt hast, wie sich ein Mensch innerhalb von ein paar Monaten stark verändert, bzw. seine Lebensfreude verliert. Ich habe das alles miterlebt und es tut mir einfach weh für diese Person. Aber ich akzeptiere dass du dafür kein Verständnis zeigst, du kennst ja nicht den ganzen Fall.

    Ich interessiere mich dafür, wie es die anderen von euch "managen" Urlaub mit ihrem Partner zu machen? Wenn die Firma x bestimmt wann man Urlaub zu machen hat, und die Firma Y das ebenfalls macht, kann man ja nie gemeinsamen Urlaub machen.. Naja, zum Glück ist mir sonst keine Firma bekannt die darauf pocht.
    Richtig, ich kenne nicht den ganzen Fall, muss ich auch nicht. Du hast hier zwei spezifische Fragen gestellt - auf die hast du Antworten gekriegt, die dir jetzt aber halt nicht passen. Anhand von dem, was du hier erzählst, sehe ich nunmal das grosse Drama und die grosse Schikane schlicht und ergreifend nicht - das ist ja aber auch absolut nicht Thema. Es wird immer nur auf die Rechte der AN gepocht, der AG hat aber auch welche. Und was man in einem wirklich schlimmen Fall, unter dem man tatsächlich wirklich leidet, habe ich ebenfalls gesagt.

    Und zum zweiten Punkt: ich konnte noch NIE - und ich meine wirklich NIE - genau dann Urlaub nehmen, wann ich wollte. Ich habe jeden einzelnen um mindestens ein paar Tage, in der Regel aber ein paar Wochen verschieben müssen. Ja, ich meine das ernst. Ich bin aber nicht so blöd und buche, bevor Chef bestätigt hat. Mein Freund und ich oder die Person, mit der ich halt eben wegfuhr und ich haben uns noch immer irgendwie finden können. Auch da frage ich mich, was so schwierig daran ist. Es ist keine Gruppenreise, in der sich 20 Personen abstimmen müssen, man wird ja wohl in 52 Wochen im Jahr einen Termin finden, an dem beide Personen frei nehmen können. Kein Arbeitgeber wird einem Anfang Jahr sagen: "X, du nimmst vom 15. Juli bis 30. Juli, Y, du von 1. August bis 20. August" etc. - und ansonsten gilt halt first come, first serve, mit entsprechender Planung und entsprechender Flexibilität, ein bisschen logischem Denken und Absprache, auf allen Seiten, aber eben VOR ALLEM auf Seiten jedes einzelnen AN. Es geht nicht nur darum, dass der AG was vorschreiben will - sondern dass man halt auch auf Teammitglieder und Betriebsverlauf Rücksicht nimmt - und da hat nunmal der AG im Falle des Falles das letzte Wort. Wie schon erwähnt, bockiges Getue bringt keinen weiter und macht eher Feinde - wer flexibel ist und auch mal eine fünf gerade sein lässt, der wird sich dadurch eher Freunde machen. Weisst du, ob es deinem Vorgesetzten oder deinen Teamkollegen auf den Sack geht, wenn du immer genau dann Urlaub nimmst, wanns dir eben passt oder bist du darüber informiert, dass andere vielleicht gerade deswegen ihren Urlaub verschieben müssen oder zumindest zu einem anderen Zeitpunkt nehmen müssen, der ihnen nicht ganz so optimal passt? Es wäre mMn schon ein verdammt grosser Zufall, wenn in einem Team von sagen wir mal 10 Leuten wirklich alle ausnahmslos immer exakt dann Ferien nehmen können, wenn sie wollen.

    Aber nach wie vor geht es hier ja absolut nicht um Ferien. Du willst jetzt einfach krampfhaft irgendwas suchen, bei dem er sich offensichtlich falsch oder illegal verhaltet. Es gibt aber nunmal nichts - den entsprechenden Gesetzesartikel habe ich sogar verlinkt - ausser das bereits erwähnte mit den Minusstunden, obwohl ich nicht einmal da so sicher wäre.
    Geändert von Dawn13 (07.10.09 um 22:58:12 Uhr)

  4. #14
    Registriert seit
    24.09.07
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    18,220
    Ich sehe auch anhand der geschilderten Situation kein großes Drama. Freizeitausgleich von Überstunden ist ganz anders zu sehen als Urlaub, zu dem es auch Bestimmungen gibt, dass ein bestimmter Anteil zusammenhängend zu nehmen ist, um einen richtigen Erholungswert zu geben. Und oftmals gibt es ja z.B. auch Regelungen, dass Überstundenausgleich nicht zusammenhängend mit Urlaub genommen werden darf etc.

    Und nein, es gibt keinen Rechtsanspruch darauf, den Urlaub zu einem bestimmten Zeitpunkt nehmen zu dürfen (z.B. in der Nebensaison, weil dann Reisen günstiger wären, oder in den Ferien, weil dann Kinder zu betreuen sind, oder zeitgleich mit Partner etc.). Betriebliche Abläufe haben Vorrang, und vieles ist sicherlich auch eine Frage von Kulanz der Vorgesetzten, einem eventuellen Bekenntnis zur Familie in der Unternehmensethik und von Absprachen unter Kollegen. Sowie der eigenen Bereitschaft, sich wiederum in anderen Belangen entgegenkommend zu zeigen.

    Es mag ja sein, dass in dem betroffenen Betrieb nicht alles zur Zufriedenheit der Mitarbeiter läuft, und dass Deine Bekannte unglücklich ist, und dass die jetzige Situation bei ihr gefühlsmässig das Faß zum überlaufen bringt, aber sachlich finde ich da persönlich aufgrund des geschilderte Sachverhalts nichts großartig auszusetzen - wie gesagt, ich würde ganz einfach darüber sprechen, dass durch die angesetzten Freizeitausgleiche Minusstunden entstehen würden, wie sich der Vorgesetzte das vorstellt. Vielleicht weiss er es einfach nicht.

  5. #15
    Registriert seit
    20.03.07
    Beiträge
    21,296
    Immer das gleiche Schema:
    1) A: Mobbing!
    2) B: Ist doch gar nicht so schlimm, weil...
    3) A: Doch, es ist viel schlimmer, das war ja nur ein Beispiel.
    4) B: man kann ja nur das beurteilen, was da steht
    5) A: Also, ich war/bin ja auch Führungskraft

    Ich kann gar nichts daran finden, dass man Überstunden abbauen muss (da wäre so mancher froh darum) und dass man vorhersehbare Arzttermine möglichst in seiner Freizeit macht, finde ich auch nicht zu viel verlangt.
    Es kann natürlich sein, dass die Situation sehr schlimm für "diese Person" ist, aber wir können erstens nur beurteilen, was hier geschrieben steht und zweitens muss nicht nur der Chef der Grund dafür sein, dass es ihr schlecht geht.
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

  6. #16
    Registriert seit
    18.03.06
    Beiträge
    28,045
    Zitat Zitat von ena80 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben!

    Ich leide total mit einer Person die mir sehr nahe steht. Diese Person hat einen schrecklichen Vorgesetzten, welcher sie dauernd schikaniert. Ich kenne die leidende Person sehr gut, sie ist nie krank, macht ihre Arbeit immer äusserst präzise und korrekt, sie lebt total für die Firma. Trotzdem versucht dieser Chef sie immer wieder zu mobben. Sie hat 8 Stunden Überzeit, was ja wirklich nicht viel ist. Jetzt wurden ihr diverse Tage, verteilt auf etwa 4 Wochen (November, Dezember) eingetragen. Sie müsse die Überzeit dann kompensieren. Meine Bekannte meinte dann, ja ich habe aber nur 1 Tag Überzeit. Die Antwort war dann, tja, dann machen sie halt Minus Stunden.. Die einzelnen Tage nützen ihr überhaupt gar nichts, zumal es in einem sehr tristen Monat ist. Dazu kommt, dass Arzttermine von der Überzeit "bezahlt" werden müssen. Die Person ist über 50ig, und muss 1x im Jahr zum Gynäkologen.

    Es traut sich niemand die Personalabteilung zu kontaktieren, da der Chef als Choleriker bekannt ist, und die Leute sonst einfach noch mehr mobbt, und sie dann anschliessend rausstellt. Das Problem ist, dass die meisten auch noch über 50ig sind, mit der jetztigen Lage ist es da alles nur nicht einfach etwas neues zu finden.

    Wisst ihr ob das "legal" ist? Kann man jemanden zwingen Minus Stunden zu machen und ihm dazu noch vorzuschreiben wann er die (einzelnen) Tage beziehen muss?

    Herzlich

    Ena
    Wenn ich Deinen Post lese könnte ich direkt meinen entweder bist Du in diesem setup der Chef oder die "Betroffene".

    Wie willst Du beurteilen ob sie ihre Arbeit äussert präzise und korrekt macht? Entweder siehst Du das Resultat ihrer Arbeit oder wie soll das gehen?
    Ob es präzise oder korrekt ist kannst Du doch nicht wirklich beurteilen oder?
    Gut, sie mag es Dir erzählen aber wie gesagt die Beurteilung sollte man anderweitig anderen Leuten überlassen die das Endergebnis der Arbeit sehen.

    Ich versteh auch die Aufregung nicht wenn man 1 jährlichen Arztbesuch beim Gyn. Unabhängig davon, daß ich persönlich einmal jährlich als nicht ausreichend betrachte frage ich mich ob Deine Freundin nie mal zum Hausarzt gehen muss oder zu einem Zahnarzt. Oder regelt sie das dann nach Feierabend?

    Zum Thema Urlaub nach Vorschrift. Es gibt, so glaub ich weiterhin, noch Betriebe in Deutschland wie die Automobilindustrie die dafür bekannt ist, daß es dort Werksferien gibt. Dann wird 3 Wochen Urlaub gemacht. Das weiß ich als Arbeitnehmer wenn ich dort anfange und darüber muss ich mich dann nicht mokieren.
    Natürlich hat auch der Arbeitgeber das Recht dem AN Urlaub einzuteilen oder vorzuschreiben. Denke mal die wenigsten AG werden das machen, sondern vorrangig versuchen die AN zufriedenzustellen
    Und Überstunden müssen irgendwann mal abgebaut werden. 8 Stunden sind auch keine Menge. Ich kenn Leute mit Überstunden im 3stelligen Bereich und im hohen 2stelligen BEreich die ihre Überstunden nicht abbauen können.

    Auch wenn der Chef Choleriker ist bleibt ihr nichts Anderes als das Gespräch.
    Ich finde diese Kategorisierung "Mobbing" einfach zum Kotzen. Mittlerweile wird damit alles versehen was einem AN nicht passt. Der Job gefällt mir nicht mehr und dieses und jenes nicht und schon wird gerufen "mobbing".
    Richtiges Mobbing definiere ich anders: das sind Kollegen die die Arbeit sabotieren in dem sie bewusst wichtige Info vorenthalten. Das sind die Tage an denen z. B. ein übergewichtiger Arbeitnehmer an den Arbeitsplatz kommt, den PC einschaltet und als erstes auf dem screen sieht "guten Morgen Du fette Sau". Das ist Mobbing!

    So und jetzt frage ich Dich "wie mobbt denn da der Chef"?
    Scheint mittlerweile für diverse AN doch mobbing ein Freifahrtschein zu sein um sich entweder bezahlte Freizeit zu schaffen weil man dann ggf schnell eine AU bekommt oder gleich auf eine Abfindung klagen kann.

    Ich vertrete keinesfalls die AG Seite aber jedes Ding hat 2 Seiten und ich seh hier absolut null Ansätze für mobbing.

    Aber schön, daß wir mal wieder einen Post haben aus der Kategorie "ich mach aus einer Fruchtfliege ein Mammut"


    VG
    Sun
    Geändert von Exuser3 (09.10.09 um 09:11:48 Uhr)

  7. #17
    Registriert seit
    12.04.06
    Beiträge
    959
    Danke für eure Berichte.

    Unabhängig zu dem Fall möchte ich noch sagen, dass gerade in Krisenzeiten das Thema Mobbing ganz aktuell ist. Da hat jeder Angst um seinen Job, und lässt seinen Frust anderen aus. Oftmals werden Schikanen als Lappalien abgetan und bagatellisiert. So ähnlich wie jetzt hier. Das ist ziemlich typisch.

    Ich bin froh, dass ich immer (bis auf 1x) ganz tolle und zufriedene Chefs hatte. Sie waren mit meiner Leistung zufrieden und haben mich immer äusserst gut und fair behandelt. Diese waren aber auch sehr zufrieden mit ihrem Leben und hatten es nicht nötig anderen den Frust abzulassen.

    Grüsse

  8. #18
    Registriert seit
    24.09.07
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    18,220
    Schikane? Ich seh da einfach keine Schikane.

    Was ich nur sehe, dass in Krisenzeiten viele Arbeitnehmer pikiert reagieren, wenn aus wirtschaftlichen Gründen Dinge mal anders gehandhabt werden, als bislang üblich. Wobei es doch verständlich ist, wenn ein Unternehmen erstmal Wirtschaftlichkeitsreserven mobilisiert statt gleich Kurzarbeit einzuführen oder Entlassungen durchzuführen. Da sehen viele Arbeitnehmer ihren Besitzstand nicht mehr gewarnt und wittern Mobbing, anstatt die Ärmel hochzukrempeln und für bessere Zeiten zu arbeiten.

  9. #19
    Registriert seit
    10.06.03
    Beiträge
    13,454
    Hallo,

    ich hatte selbst mal einen cholerischen Chef, aber der hat nicht nur mich als Sekki, sondern sein ganzes Team fertig gemacht. Kaum einer hielt da länger als ein Jahr durch. Das war fürchterlich. Aber niemals habe ich da Mobbing gesehen. Mobbing ist doch gezielte Ausgrenzung und Anfeindung, Sabotage usw.

    Ein klärendes Gespräch ist in dem Fall nötig. Aber die Arzttermine lege ich auch immer in die Freizeit oder sie gehen von meinen Überstunden ab. Das finde ich ganz normal. Auch Urlaub kann vorgeschrieben werden. Bei ein paar Tagen sehe ich da gar kein Problem, solange man nicht zu unbezahltem Urlaub gezwungen wird.

    Flexibilität ist hier wohl das Zauberwort. Mehr kann man hier kaum sagen, da wir alle den Fall nicht näher kennen.

  10. #20
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Anzeige
    Zitat Zitat von ena80 Beitrag anzeigen
    Danke für eure Berichte.

    Unabhängig zu dem Fall möchte ich noch sagen, dass gerade in Krisenzeiten das Thema Mobbing ganz aktuell ist. Da hat jeder Angst um seinen Job, und lässt seinen Frust anderen aus. Oftmals werden Schikanen als Lappalien abgetan und bagatellisiert. So ähnlich wie jetzt hier. Das ist ziemlich typisch.
    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Seit wann wird in Krisenzeiten mehr gemobbt? Vielleicht ist ein Chef mal schlechter drauf, so what, kann man dafür kein Verständnis zeigen? Ich finde schon. So oder so sind das auch nur Menschen, aber das scheinen manche irgendwie vergessen zu haben. Und ja klar, man hat mehr Angst um seinen Job und hält sich eher zurück oder zumindest müsste man das meinen, denn GERADE in unsicheren Zeiten würde ich einen Teufel tun und ein Riesendrama drum machen, weil ich jetzt einen einzigen Arzttermin kompensieren muss. Das ist ja wohl nicht euer Ernst. Was glaubt ihr wohl, wer im ärgsten Fall dann zuerst den Schuh kriegt? Der, der sich da flexibler und grosszügiger zeigt, oder der, der aus jeder Mücke nen Elefanten macht? Eben.

    Und auch wenn es unsichere Zeiten gibt und man vielleicht einmal zu viel blöd angemacht wird oder der Chef einmal mehr schlecht drauf ist, so gibt einem noch längst nicht das recht, jeden kleinen Scheiss als Mobbing zu interpretieren. Sunshine hat das detailliert ausgeführt, was ich seit dem ersten Post schon dachte: jeder kleine Furz, der dem AN nicht passt, ist gleich Mobbing, brutale Quälerei und jeder Chef, der mal ausrastet, ist gleich sonstwie cholerisch und überhaupt ein Teufel. Meine Güte. Wie schon vorher gesagt: auch der AN hat Pflichten und Vorschriften, an die er sich zu halten hat. Das ist doch kein Kuschelverein und keine Ersatzfamilie, das ist Arbeit, mein Gott... Und ich sehe IMMER NOCH keine Schikane und SCHON GAR kein Mobbing, aber lassen wirs.

    Es ist mit Mobbing wie mit vielem anderen, Depressionen, Borderline, ADS, whatever, ein kleines Problemchen und man ist wahlweise ganz schwer krank oder die anderen wollen einem sowieso aus Prinzip nur Böses. Ist ja Trend heute. Bei manchen wundere ich mich nicht, dass sie nirgends glücklich werden, ein bisschen was aushalten und nicht wegen jedem Bisschen ein Affendrama zu machen, ist doch nun wirklich nicht so schwierig.

    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Da sehen viele Arbeitnehmer ihren Besitzstand nicht mehr gewarnt und wittern Mobbing, anstatt die Ärmel hochzukrempeln und für bessere Zeiten zu arbeiten.
    Genau!
    Geändert von Dawn13 (08.10.09 um 11:07:35 Uhr)

Ähnliche Themen

  1. Ratschläge an den Chef
    Von Steffi im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 12.11.04, 11:47:19
  2. Vom Chef erpresst
    Von sharkzzz im Forum That's Life
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 16.10.03, 19:35:28
  3. Schrecklicher Tag
    Von SUN4U im Forum That's Life
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 27.10.02, 01:37:09
  4. Dein Chef und Du?
    Von andijo im Forum That's Life
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 26.06.02, 11:00:30
  5. Keralogie-schrecklicher Verdacht!
    Von fille im Forum Beauty
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 28.02.02, 21:29:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •