im spiegel diese woche ist ein längerer artikel darüber drin.
so, wie es sich für mich anhört hat da jemand sehr geschicktes marketing betrieben: derjenige journalist, der den film gedreht hat, bringt nämlich just gerade noch ein eigenes buch raus.
ich fand den film, den ich nur teilweise gesehen habe, sehr grenzwertig: einseitige meinungsmache und schüren von emotionen, kam mir da schon spanisch vor.
auch das zdf hatte (lt. spiegel-artikel) unmittelbar im anschluß an die ausstrahlung eine konferenz, in der unabhängige berichterstattung thema war, die hier angezweifelt wurden.
klar, kann man mal probieren als neurodermitisgeplagter, kann auch verstehen, daß man da froh über jede alternative ist.
ich finde es aber auch nicht ganz ohne, wenn das medikament durch keinerlei studien bestätigt wird (nicht nur wirksamkeit, sondern auch nebenwirkungen!) - die vom film/journalist/hersteller zitierte quelle, der "tester", ist ein dermatologe von einer uni. er wehrt sich dagegen, daß er die salbe ausreichend getestet hätte und bezichtigt den hersteller der verwirrung usw.
das riecht alles doch sehr schräg finde ich...
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)