Ich freu mich für die evangelischen Frauen...

[Exuser 17]

Vergleichen, wo ein Vergleich nicht möglich ist?

Natürlich hat Frau Käsmann die Konsequenzen gezogen, aber die Fahrt wurde durch die Polizei beendet, die BAK ärztlich festgestellt. Würde Leugnen und Abstreiten da irgendeinen Sinn ergeben?

Die Taten, die den Priestern vorgeworfen werden, sind anderen Kalibers und eben nicht so leicht zu beweisen.

Wer weiß, ob da nicht auch abgestritten und geleugnet würde.

Dass eine solche BAK doch für einige Alkoholgewöhnung spricht ist kein Thema. Von daher sehe ich den Umgang mit dem Sachverhalt ein wenig kritischer als viele hier...

Ungeachtet dessen finde ich Frau Käsmann als Typ sympathisch. Was nichts damit zu tun hat, ob sie katholisch, evangelisch oder orthodox ist.

[Franzi W.]

Vielleicht nicht. Aber er prügelt Kinder.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht, ist dass ein "ätsch, unsere fährt nur besoffen Auto, der von den anderen prügelt Kinder, wir sind besser"?

Ich, konfessionslos, bin der Meinung dass beides zu einem Rücktritt und strafrechtlichen Konsequenzen führen sollte, würde aber nie das eine gegen das andere aufwiegen.

[Cara]

Nein, Franzi, das ist es nicht.

Frau Käßmann fuhr betrunken Auto. Spekulationen, was gewesen wäre, wenn .... sind unpassend. Es ist nicht mehr passiert als das. Sie ist angeklagt worden und hat sich der weltlichen Justiz gestellt. Ihr ist das privat passiert, sie hat nicht betrunken von der Kanzel gepredigt. Sie ist nicht in Ausübung ihres Amtes betrunken erschienen. Niemand hat sie gezwungen, ihr Amt niederzulegen. Sie hat aber sehr genau gespürt, dass sie ihre Glaubwürdigkeit Schaden nehmen könnte. Also zog sie die Konsequenzen. Vorbildlich.

Bei der Katholischen Kirche sieht es anders aus. Hier werden die Sachen kirchenintern geregelt. Die Angehörigen stellen sich nicht der Justiz. Und das ist das für mich Üble. Es geht für mich persönlich nicht um das Aufwiegen von Straftaten. Das geht nicht. Aber es geht darum, dass die Katholische Kirche sich nicht der weltlichen Justiz stellen wollte. Und es jahrelang nicht getan hat. Schau auch nach Irland. Vielen war bekannt, auch Ratzinger, dass die Geistlichen die Kinder missbrauchten. Auch ***uell. Was wurde getan? Nichts. Sie wurden versetzt und alles begann von vorne. Das ist der eigentliche Skandal für mich.

[Beautybuendel]

Was wurde getan? Nichts. Sie wurden versetzt und alles begann von vorne. Das ist der eigentliche Skandal für mich.

Genau das ist mMn das wirklich skandalöse!

[Exuser32]

Hier sieht niemand darüber hinweg, dass sie eine Straftat begangen hat. Das findet auch niemand in Ordnung. Aber sie hat ihren Fehler von Anfang an zugegeben und die Konsequenzen daraus gezogen. Im Gegensatz zu anderen Leuten, die lügen und leugnen und erst gehen, wenn sie rausgeschubst werden (Mixa). Und das imponiert eben.

Konsequent war da eigentlich gar nichts, es gab keine Alternative.


Wäre sie nicht zurückgetreten, dann hätte man sie sowieso aus dem Amt entlassen.

[Exuser39]

Was daran jetzt besonders imponierend sein soll, will sich mir allerdings auch nicht erschließen. Mein Gott, die Frau hätte sich doch auf alle Zeiten komplett unglaubwürdig gemacht. Und genau das hat sie gewußt; von daher war das ein genau zu berechnendes Verhalten und sonst nichts.

[Exuser32]

Hier sieht niemand darüber hinweg, dass sie eine Straftat begangen hat. Das findet auch niemand in Ordnung. Aber sie hat ihren Fehler von Anfang an zugegeben und die Konsequenzen daraus gezogen. Im Gegensatz zu anderen Leuten, die lügen und leugnen und erst gehen, wenn sie rausgeschubst werden (Mixa). Und das imponiert eben.

Meine Güte....solch ein Post...

Also: die Fr.Kässmann hatte keinerlei Möglichkeit des Leugnens.
Sie wurde von der Polizei gestellt, Leugnen war da nun wirklich zwecklos.

Was war da noch zuzugeben?? Die Faktenlage war eindeutig.


Wäre sie nicht zurückgetreten, dann hätte man sie sowieso aus dem Amt entlassen(bzw. "herausgeschubst", wie in obigem Post bezeichnet), da gab es keine Alternative.


Sie hat also nur die "Konsequenzen" gezogen, die sowieso unausweichlich auf sie zukamen. Was soll daran denn imponieren??

[Exuser32]

Niemand hat sie gezwungen, ihr Amt niederzulegen. Sie hat aber sehr genau gespürt, dass sie ihre Glaubwürdigkeit Schaden nehmen könnte. Also zog sie die Konsequenzen. Vorbildlich.

Sie ist sofort von ihrem Amt zurückgetreten.

Eine kluge Entscheidung, denn der Rauswurf wäre unausweichlich auf sie zugekommen. Sie ist den Ereignissen zuvor gekommen und kann sich nunmehr (für einige Leute) mit fast weissgewaschener Weste präsentieren.

[Franzi W.]

Meine Güte....solch ein Post...

Also: die Fr.Kässmann hatte keinerlei Möglichkeit des Leugnens.
Sie wurde von der Polizei gestellt, Leugnen war da nun wirklich zwecklos.

Was war da noch zuzugeben?? Die Faktenlage war eindeutig.


Wäre sie nicht zurückgetreten, dann hätte man sie sowieso aus dem Amt entlassen(bzw. "herausgeschubst", wie in obigem Post bezeichnet), da gab es keine Alternative.


Sie hat also nur die "Konsequenzen" gezogen, die sowieso unausweichlich auf sie zukamen. Was soll daran denn imponieren??

Nichts. Es ist erbärmlich besoffen Auto zu fahren (mit einer Promillezahl bei der ich vermutlich nicht einmal mehr laufen könnte). Es ist auch erbärmlich Kinder zu schlagen. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nur die eine Seite hat es so hingedreht dass trotz besoffener Autofahrt ein Leuchtturm der Moral entstanden ist. Das ist erfolgreiches Marketing.