brauche meinung von müttern schulpflichtiger kinder

[apia]

und dabei geht es nicht um mich.
ich habe ja bisher erst einen hund und der geht nicht zur schule

eine freundin von mir hat ein 13-jähriges mädchen, das ihr sorgen macht, weil sie sich null um die schule sorgt.
sie ist schlau genung, kassiert auf der realschule 7 klasse ständig schlechte noten und macht keine hausaufgaben. meine freundin probiert alles, von drohungen zu belohnungen, sie versuchts mit nachhilfe, sie versucht die hausaufgaben zu kontrollieren, doch nichts scheint zu wirken.

ihre tochter lügt sie an und macht nichts.
sie weiß nicht was sie noch probieren soll um die tochter zu motivieren, meint sie kann sich selbst schon nicht mehr hören, doch macht sie sich große sorgen.

sie ist alleinerziehend, den vater kann man vergessen, er war gewalttätig ihr gegenüber und nun gibts keinen kontakt.

habt ihr ideen?

[Bird]

Hoffen, dass die Pupertät schnell vorbei geht

[jubi1701]

Puh, das ist aber ein Härtefall. Ich würde mich auf alle Fälle mit anderen Eltern kurz schließen, um die täglichen Hausaufgaben zu erfahren. Es ist sicher auch notwendig, sich mit den Lehrern zu beraten. Dann gäbe es noch Schulpsychologen und Lernhilfen. Ein Mitschüler unseres Sohnes hatte auch Mal so eine Phase. Die Mutter war dann bei der Schülerberatung und dort wurde ihr gesagt, dass das eine Pubertätsdepression sein könnte.

[Ilmarie]

Sich kann sich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden. Welche es in der jeweiligen Stadt gibt, erfährt man über das Jugendamt.

[Darcie]

Pubertätsdepression

Was will die Kleine denn mal werden, wenn sie groß ist? Vielleicht müsste man ihr aufzeigen, dass sie alles erreichen kann, was sie möchte. Vielleicht kann sie mal einen Tag/eine Woche Praktikum machen in ihrem Traumjob? Dabei kann man doch sehr subtil klar machen, dass das alles ein Wunschtraum bleibt, wenn sie jetzt alles schleifen lässt?

Hat bisher eigentlich eine Mutter geantwortet?

[jubi1701]

Hat bisher eigentlich eine Mutter geantwortet?

Ja, ich!

[apia]

sie hat die tochter gefragt was sie werden will, antwort " fotographin oder modedesignerin", ganz super.
sehr lebensnahe.
meine freundin tut mir leid, sie muss allein die verantwortung tragen, und fühl sich als versagerin.

[Irrlicht]

Was ist denn an Fotografin nicht lebensnahe?

Das ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Und auch wenn die Digitalfotografie viele Leute meinen lässt, sie könnten jetzt "selbst" fotografieren, haben echte Profis immer noch zu tun. Denn spätestens, wenn Karl-Heinz mit seiner dollen digitalen Spiegelreflex die Hochzeitsfotos seiner Tochter versaut, weil er mit der Kamera nicht umgehen kann, merken die Leute, dass zum Fotografieren mehr gehört als nur aufs Knöpfchen drücken u. wenden sich dann lieber wieder an einen Profi

Meine Tante ist übrigens Fotografin, hat ganz klein als Azubi angefangen und führt mittlerweile sehr erfolgeich 2 Studios.

LG
Irrlicht

[skylla]

Hi Apia,

ich würd auch dazu raten mal eine Beratungsstelle aufzusuchen. Zum einen kann sich Deine Freundin da einmal den Frust von der Seele reden und im besten Fall gute Tipps bekommen wie jetzt aktuell zu reagieren ist.
Auch würd ich versuchen einen nahen Kontakt zu der/dem Klassenlehrer/in zu halten um relativ nah am Geschehen zu bleiben. Evtl. auch mal mit anderen Eltern der Mitschüler reden, falls ein guter Draht vorhanden ist. Vielleicht geht es ja in den anderen Familien derzeit ähnlich zu mit den pubertierenden Kindern und man kann sich gegenseitig weiter helfen.

Falls Deine Freundin Internet hat kann sie sich auch mal in Alleinerziehenden-Foren umschauen. Sicherlich gibt´s da auch Leutchen mit ähnlichen Problemen, die vielleicht schon Lösungsstrategien gefunden haben.

Ist in dem Alter des Kindes jetzt nicht eh bald die Zeit des von der Schule organisierten Praktikums? Warum nicht mal bei einem Fotografen nachfragen, ob da was möglich ist!? Vielleicht gibt das ja auch einen Motivationsschub in die gewünschte Richtung.

Das wär so das, was mir spontan einfällt.

Lieben Gruß,
Katja

[Sonnenschein110]

Ich hab auch so einen schweren Fall daheim. Mein Sohn ist eigentlich ein sehr guter Schüler. Er geht in Kl. 4 und muss fast nie üben und steht trotzdem überall auf 2. Er konnte schon vor der Schule lesen und schreiben, es fiel ihm immer alles leicht. Er ist aber auch ziemlich schlampig und unkonzentriert. Eine Mathearbeit, wo er 1 Stunde Zeit hat, die macht er in 20 minuten. dabei kommen aber Schreibfehler zustande. Da vergisst er mal eine 0 beim rechnen im tausenderbereich, oder hier und da Faselfehler. Auch im schreiben ist er momentan total unkonzentriert. Das letzte Diktat war grauenhaft!!!!!
Momentan kommt er dauernd mit Noten 3 + 4. Kann mir das gar nicht erklären. Nun hab ich erfahren, das in der schule Kinder erzählt haben, das nur Idioten aufs Gymasium gehen und nun will er nicht mehr dahin.Anfangs war er begeistert davon und meinte immer auf dem Gynasium lernt man coole Sachen. Jetzt weiß ich aber nicht, ob er absichtlich so viele Fehler macht, damit die Note schlechter wird und er keine Gym - Empfehlung bekommt. Viel Zeit hat er nicht mehr, das auszugleichen. Bin auch total ratslos und kann ehrlich gesagt nicht zusehen, wie er sich alles kaputt macht. Außer reden kann man da wohl nichts machen.