@Der Pendler
Dann hoffe ich für dich, dass du nie alt und gebrechlich wirst trotz blutgruppengerechter Ernährung. Da wird dir deine Ernährung bestimmt nicht bei helfen. *kopfschüttel* Ich stell mir dich gerade mit 95 vor, wie du beim NY Marathon mitläufst. Meistens kommt es anders als man denkt. Schon mal daran gedacht? In deiner Phantasiewelt möchte ich leben! Tausche mit mir und dann red weiter!
Liebe inspire,
was nützt es dir, wenn du die Augen zu machst, versuchst zu verdrängen und nicht mehr hingehst. Meinst du das hilft dir wirklich? Oder deiner Oma? Irgendwann wird es bei deinen Eltern auch so sein. Und dann? Kopf in den Sand?
Wie wäre denn betreutes Wohnen neben einem Heim? Sowas gibt es in Deutschland doch auch. Sei mir nicht böse, aber kann es sein, dass deine Oma, nennen wir es "etwas eigen ist"? Ich habe hier in der Nähe eine alte Dame von über 80 gehabt, die bis zu ihrem Tod bei ihrer alten Schwester (beide über 80) gelebt hat. Da war alle 3 Monate eine andere Polin da, die dann rundum die Pflege übernommen hat. Sicher muss man sich da arrangieren. Das ist halt so. Ich denke, dass es schon noch Möglichkeiten gibt. Vielleicht war es ja doch der falsche ich sag mal "Pflegedienst"? Ich würde schon direkt mit deiner Oma reden, damit sie weiß, dass du dir Gedanken da drüber machst. Es sind schon ganz andere Leute aus nem Altenheim abgehauen. Ich würde schon nochmal alle Hebel in Bewegung setzen und vielleicht mit ihr gemeinsam überlegen, wenn sie geistig noch fit ist und das scheint sie mir zu sein.
Meine Großtante wird nächstes Jahr 90 und lebt sicher schon über 10 Jahre in einem Altenheim. Sie findet es ganz gut. Es kommt immer darauf an, wie man lebt. Sie hat ein kleines Zimmer mit Bad für sich. Da kommt nur jemand vorbei, wenn sie klingelt oder beim Rundgang und schaut ob alles in Ordnung ist. So kenn ich es auch von unserem Heim hier.
Das deine Oma mit einer anderen Frau zusammenwohnt erscheint mir falsch. Ist ein Einzelzimmer denn in Aussicht? Wahrscheinlich denkt sie sich, die anderen Leute wären alle alt und sie ist es noch nicht. Frag sie doch mal, was sie an den anderen Leuten im Heim stört, das sie nicht mit ihnen reden will.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich selber ja auch gerade die Erfahrung bezüglich 24 Stunden Pflege gemacht habe. Es ist wirklich nicht einfach - für beide Seiten!!
Mein Entschluss steht fest, dass wenn ich es alleine gar nicht mehr schaffe, in ein betreutes Wohnen gehe. Ich kenne ein Pärchen aus meiner SHG, die bereits in so etwas wohnen. Unten im Haus ist ein Pflegedienst, eine KG Praxis und die Wohnung ist rollstuhlgerecht. Er ist über 50, sie über 60. Sie kommen noch alleine zurecht, aber sie haben die Möglichkeit, dass jemand sie betreut, wenn es nicht mehr geht.
Hoffentlich bist du aus meinem etwas konfusem Beitrag schlau geworden. Jedenfalls finde ich es toll, dass du dir Gedanken machst!
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Bevor Du urteilen willst über mich oder mein Leben,
ziehe Dir meine Schuhe an und laufe meine Wege,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freude,
durchlaufe die Jahre, die ich ging, stolpere über jeden Stein über den ich gestolpert bin,
stehe immer wieder auf und gehe genau die selbe Strecke weiter… genau wie ich es tat.
Und erst dann, aber erst dann kannst du über mich urteilen! (Autor unbekannt)
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