Mir war nach etlichen Jahren Studio das Gepumpe an den Geräten schlicht langweilig geworden. Ich konnte mich einfach nicht mehr motivieren, hinzugehen.
Die Hopskurse sind nichts für mich und für die Ausdauer habe ich zuhause einen Crosstrainer und viel Landschaft, sowohl freies Feld wie Wald um mich herum.

Ich bin dann ausgestiegen; nach einem gefühlten ganzen Leben als Studiomitglied fühlte ich mich ohne den Zwang zum Hingehen ganz verloren .
Ich habe dann einen Yogakurs über die VHS belegt, weil ich einfach mal etwas anderes machen wollte, und über eine KG- Praxis, bei der ich wegen Rückenproblemem (!) war, fand ich eine Trainerin, die in einem kleinen Einraum-Studio Gyrotonics, Gyrokinesis, Pilates, Stretching und Yoga anbietet.
Seither mache ich dort Einzel- oder Kleingruppenstunden; ich muss nur bezahlen, was ich auch buche, also nicht bei Krankheit, Urlaub, Unlust oder Überarbeitung. Im Schnitt gebe ich übers Jahr gesehen nicht mehr aus als fürs Fitnesstudio, habe aber sozusagen meine Personal Trainerin.

Dazu laufe ich regelmäßig; allerdings nicht so konsequent wie meine Vorschreiberinnen, aber wenn ich es eine Weile nicht tue, fühle ich mich schlecht und ziehe seufzend wieder los. Ich laufe auch im Dunkeln über asphaltierte Feldwege, wenn es ich es brauche, mit Blinker an der Jacke und Stirnlampe.