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Thema: Doppenhaushälfte

  1. #21
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Die Häuser abseitig teuer, archtektonisch jeder Chichi, alles total offen. Die Terrassen wie Präsentierteller - wie Schiffsdecks, Holzfliesen, leicht erhöht - als ob die Leute wollten, dass man ihr gesamtes Privatleben öffentlich einsehen kann.
    Ich gehe gerne im Winter durch. Da liegen Leute dekorativ auf ihrer Le Corbusier Liege vor dem Edelstahl-Kaminofen bei voller Festbeleuchtung und offenen Gardinen. Ich schau dann immer, was es so Neues an Deko gibt
    Wir haben hohes Gewächs und Bambus vor unseren großen Fenstern. Die sind damit auch ohne Zaun nicht gut einsehbar. Sonst würde ich mich fühlen wie bei Big Brother.

    Die oben beschriebene Situation finde ich aber um Längen schöner als kleine Vorgärten mit Dekoenten, Halbgardinen mit Gänsemotiven, bemalten Holzschildern und Strohblumen in den Fenstern und Salzteig-Namenschildern, auf denen Eltern, Kinder und Haustiere aufgelistet sind
    Geändert von gesa1974 (11.11.09 um 15:36:10 Uhr)

  2. #22
    Avatar von ulli
    ulli ist offline A Whiter Shade of Pale
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    Zitat Zitat von Britta Beitrag anzeigen
    Ich kann nur etwas zum Thema Neubaugebiet beisteuern: Wenn man dort hinzieht, sollte man sich auf mehrere Jahre Baulärm und Dreck einstellen. Unser Gebiet existiert seit 2004, unsere Straßen sind gerade mal seit noch nicht mal 12 Monaten fertig, es wird weiter gebohrt, gebaut usw. Und nicht nur "offiziell" - irgendeiner schraubt immer an einer neuen Gartenhütte, macht nun endlich seine Auffahrt, baut einen Kinderspielplatz im eigenen Garten.

    Sollten wir nochmal umziehen, dann nie wieder in ein Neubaugebiet...
    Geht mir genauso! Wir wohnen auch in einem Neubaugebiet in einem Reihenendhaus und ich würde es nie mehr machen. Glücklicherweise wohnen wir zur Miete und werden auch nicht ewig da wohnen bleiben.

    Wenn man Kinder hat und auf enge nachbarschaftliche Beziehungen steht, ist es sicher eine feine Sache.
    Mir ist es ein zu nahes Zusammenleben und ich würde nur noch in ein frei stehendes Haus ziehen.

    Eine Freundin von mir sagte mal sehr treffend: Das ist der absolute Spiessertraum.
    Und ich bin mittendrin!

    Der Ärzte Song "Lass die Leute reden" trifft es hier auch sehr gut.

  3. #23
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    Wir haben mal in so einem Neubaugebiet zur Miete gewohnt.

    Rein architektonisch und sozialraumtechnisch gefällt mir das alles schon nicht. Meist ist es zu eng, zu gleich und oft in etwas abseitiger Lage mit ebenso neu erichtetem Großsupermarkt, KiTa, usw. usf..

    Wenn es um Eigentum gehen würde, käme für mich derzeit nur eine großzügige Stadtwohnung oder ein "richtig" freistehendes Haus in Frage (da würde dann aber einge hundert Meter weit und breit nix drum sein ).

    Letzteres ist rar und nur mit entsprechenden Mitteln zu finanzieren.
    Eine Stadtwohnung hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass sie im Bedarfsfall leichter zu vermieten/verkaufen ist als vielleicht ein Reihenhaus/eine DHH.

    Ich denke man muss da wirklich überlegen, was für einen selbst Priorität hat: Größe, Lage,...

  4. #24
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    Ich habe jetzt mal nachgedacht und jede meiner Bekannten, die in einem Neubaugebiet in einer DHH bzw. im RMH wohnen, "klagen" über die bereits erwähnten Nachteile, wie nie allein sein, man hört immer alles vom Nachbarn, Lärm. Da helfen auch keine Zäune, wenn die Gärten nebeneinander liegen. Schöngeredet wird sich das ganze, daß man ja sein eigener Herr ist. Was auch nicht stimmt, denn vieles muß mit dem DH-Partner abgestimmt werden. Und wenn es das nicht ist, gibt es neubaurechtliche Auflagen, die eingehalten werden müssen, z. B. einen Baum im Garten zu pflanzen. Und Britta hat etwas ganz wichtiges angesprochen, den Baudreck. Das ist wirklich ganz fies. Man findet seltsamerweise diesen fiesen feinen Staub in seinem eigenen Haus, auch wenn 3 km weiter gebaut wird

  5. #25
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    Naja, es ist ja nicht nur der Baudreck, sondern auch die Einschränkungen. Als sie bei uns die Straßeng gemacht hatten, hieß es, für sechs Wochen werde die Zufahrt zum Grundstück gesperrt.

    Das war letztes Jahr k u r z vor Weihnachten. Ich habe die Einkäufe für die Festtage noch mit der Schubkarre vom Auto, das an der nächsten befahrbaren Straße stand, zum Haus gekarrt. Da wohnten wir aber schon zwei Jahre im Haus.... so viel dazu.

    Und Zäune - bei uns gibt es in dieser Stadt (angeblich) ein Gesetz, das vorschreibt, wie hoch die Hecken an den Vorgärten sein dürfen.
    Life must go on.

  6. #26
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    Danke für Eure Statements

    manches hört sich ja fürchterlich an
    Freistehendes Haus ist ohne Lottogewinn oder Umzug weiter ins Hinterland leider nicht möglich
    werde alles nochmal genau mit meinem Mann durch gehen, Diskussionsgrundlagen habt Ihr ja einige vorgelegt

  7. #27
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    Ja, Kräne/Sperrungen sind offensichtlich. Die "Feinstaub"-Belästigungen nicht

  8. #28
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    Gonzo gibt es nicht noch eine Alternative?

    Ich habe ja meinen Senf auch schon dazu geschrieben. Ich mag weder Neubaugebiete noch Doppelhaushälften.
    Wobei letzters gar nicht mal so übel sein kann wenn man einen netten Nachbarn erwischt. Für Neubaugebiete bin ich leider nicht geboren worden, aber das muss auch jeder selber entscheiden.

    Ich meine mit Alternative eine Doppelhaushälfte die vielleicht nicht gerade in einem Neubaugebiet ist.
    Da gibt es doch bestimmt was. Meine Freundin hat sich zusammen mit ihrem Freund auch eine Doppelhaushälfte gekauft. Als die beiden auf der Suche war habe ich noch gedacht das sowas für mich nie in Frage kommen würde.
    Aber die beiden haben echt Glück gehabt.
    Mit dem Nachbarn nebenan haben sie so gut wie nichts zu tun, die Lage ist klasse und man hat das Gefühl es handelt sich um ein freistehendes Haus.
    Die DHH ist schon etwas älter, leider mussten sie auch kräftig renovieren. Aber dafür haben sie es jetzt sehr schön.
    Von innen kann man ein Haus verändern, die Lage leider nicht.

  9. #29
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    wir suchen schon fast 2 Jahre nach einem passenden Objekt, aber immer war irgendwas, zu teuer, zu alt bzw. renovierungsbedürftig und wir haben bei nicht so das Handwerkergen, die Lage nicht richtig oder hat uns schlicht und einfach nicht gefallen

    diese DHH ist in der letzten Reihe, ganz am Ende des ausgewiesenen Gebietes, das Mittlere von 3 Doppelhäusern, an unsern Garten grenzt ein Grünstreifen der Stadt an, dann Weg (Sackgasse) und danach kommt 15m städtische Grünfläche mit Bäumen und daran grenzen Pferdekoppeln an, diese werden aber in den nächsten 5-10 Jahren sicher auch mal Bauland werden, aber derzeit ist es noch landwirtschaftliche Nutzfläche, also nach vorne haben wir eine schöne ländliche Aussicht auf Grün und Pferde und natrülich Spaziergänger, im Rücken haben wir das besagte Neubaugebiet, das in der Tat noch nicht annähernd zu Ende bebaut ist, das baugleiche Haus steht schon recht zur Strasse hin und dieses konnten wir schon mehrfach besichtigen und begehen, das ist gut geschnitten, solide gebaut und entspricht schon so dem, was wir uns in etwa vorgestellt hatten und es ist finnanzierbar, was hier im Umland um München sehr schwer ist, also ich denke wir nehmen das jetzt oder dann für lange Zeit nichts, denn auch die Zinsen steigen wieder und dann wird es mit der Finanzierung wieder schwieriger

  10. #30
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    Hallo,

    klar, ein Neubaugebiet hat auch klar seine Nachteile, weil wirklich alles eng an eng gebaut ist, und sozusagen jeder jeden zu kennen scheint. Merke ich auch. Aber man hat trotzdem die Möglichkeit sich auch abzugrenzen. Ich z.B. grüsse meine Nachbarn, vielleicht mal etwas small talk ( aber auch nicht zu häufig ), dann klappts bei mi auch mit der Distanz. Zudem bin auch auch die halbe Woche berufstätig und wenn ich nicht arbeite, bin ich meistens mit der Kleinen unterwegs und habe irgendwelche Temine. Von demher finde ich es nicht sooo schlimm. Aber dran ist auf jeden Fall etwas. Aber ich finde, man kann dem auch entgehen.
    Kommt wahrscheinlich auch immer auf die persönlichen Umstände an.

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