Es war
nicht falsch
und
nicht verkehrt,
wenn das halbe
Leben aus Suchen
bestand.
Und wahrscheinlich
ist das die
Grundvoraussetzung,
um danach schon
im bloßen
Seinlassen
das sich darin
Erfüllende
zu finden.
- Roman Pestak -
So schön.
Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.
Was wir spüren, hinterlässt Spuren.
Es war
nicht falsch
und
nicht verkehrt,
wenn das halbe
Leben aus Suchen
bestand.
Und wahrscheinlich
ist das die
Grundvoraussetzung,
um danach schon
im bloßen
Seinlassen
das sich darin
Erfüllende
zu finden.
- Roman Pestak -
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Kleine Hand in meiner Hand,
Ich und du im jungen Grase,
Ich und du, im Kinderland
gehen wir auf der langen Strasse:
Deine Hand in meiner Hand!
Kleine Hand in meiner Hand,
Die einander zärtlich fassen:
Ich und du, nichts hat Bestand.
Einmal, ach! muss ich dich lassen,
Kleine Hand aus meiner Hand.
Kleine Hand in meiner Hand,
Kleiner Schritt bei meinem Schritt,
Kleiner Fuss im weiten Land:
Einmal geh ich nicht mehr mit.
Einmal gehst du ohne mich,
Wie ein Traum mein Bild verblich.
Friedrich Schnack
Vintage Style, not Vintage Values!
An den Mond
Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz.
Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh' und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.
Fließe, fließe, lieber Fluß!
Nimmer werd' ich froh;
So verrauschte Scherz und Kuß
Und die Treue so.
Ich besaß es doch einmal,
Was so köstlich ist.
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt.
Rausche, Fluß, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüst're meinem Sang
Melodien zu,
Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.
Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Haß verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt,
Was, von Menschen nicht gewußt
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.
Johann Wolfgang von Goethe
Sehr schön Lyrik sollte man viel öfter lesen, auch um im Alltag wieder runterzukommen. Ich wünschte, ich könnte auch ein wenig dichten, wie z. B. meine Kollegin.
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
Rainer Maria Rilke, Viareggio bei Pisa (Italien), am 23. April 1903
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Wunderbar, vielen Dank .
Das fasst seit Monaten mein Handeln und Denken zusammen.
Das Gedicht ist mir gestern von einer Leidensgenossin empfohlen worden. Wieder daheim, war ich sehr berührt von den Worten.
Schön, dass es dir auch gefällt, Samoa!
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Mir auch und passt perfekt
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Auch wenn die Umstände nicht einfach sind, freut es mich doch, dass das Gedicht Anklang findet <3
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.