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Thema: LyrikliebhaberInnen unter uns?

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  1. #1
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    Standard LyrikliebhaberInnen unter uns?

    Inspiriert durch den Schiller-Thread kam ich auf die Idee hier mal nach Lyrik und Co. zu suchen, leider ohne Erfolg.
    Gibt es hier noch andere Menschen, die gerne Lyrik lesen und wenn ja, von wem?

    Ich selber mag vor allem:

    *Hermann Hesse
    *Else Lasker-Schüler
    *Mascha Kaléko
    *Pablo Neruda
    *Friedrich Schiller
    *Edgar Allan Poe
    *Novalis
    *Rilke
    *Bertholt Brecht
    *Morgenstern

    Ich freue mich auf den Austausch mit euch

  2. #2
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    Doch ja, immer mal wieder!

    Ranwagen tu ich mich an so ziemlich alles. Aber manches gefällt einem eben doch mehr.

    Ich mag ganz gern

    Storm, Kästner, Möricke, Fontane, Gernhardt, Bergengruen, Borchert Hauptmann, Andersch und Brecht.

    An dieser Stelle würde ich gerne mal loswerden, dass mir meine Deutschlehrer immer die liebsten Lehrer waren.

  3. #3
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    Dazu fällt mir ein, daß ich mit 14 mal als Strafarbeit ein englisches Gedicht auswendig lernen sollte.
    Kurz danach hatte ich einen Unfall und lag für 2 Monate im Krankenhaus.
    In den Nächten, wenn ich nicht schlafen konnte, erinnerte ich mich an dieses Gedicht und habe es mir in Gedanken aufgesagt:

    [FONT=sans-serif,Helvetia,Arial]Stopping by Woods on a Snowy Evening[/FONT] [FONT=Courier,sans-serif]

    Whose woods these are I think I know,
    His house is in the village though.
    He will not see me stopping here,
    To watch his woods fill up with snow.

    My little horse must think it queer,
    To stop without a farmhouse near,
    Between the woods and frozen lake,
    The darkest evening of the year.

    He gives his harness bells a shake,
    To ask if there is some mistake.
    The only other sound's the sweep,
    Of easy wind and downy flake.

    The woods are lovely, dark and deep,
    But I have promises to keep,
    And miles to go before I sleep,
    And miles to go before I sleep.

    by Robert Frost

    [/FONT]So nachhaltig hat nie wieder eine Strafarbeit gewirkt. Heute noch, Jahrzehnte später, habe ich es im Gedächtnis.
    [FONT=Courier,sans-serif]
    [/FONT]

  4. #4
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    Da fällt mir nur Eine ein: Mascha Kaleko, die Du auch schon genannt hast.
    Ich habe mich nie mit Lyrik beschäftigt, aber in der letzten Zeit hat mir jemand sehr Liebes ein paar Gedichte von ihr vorgelesen. Wirklich sehr sehr schön. Demnächst beschäftige ich mich etwas mehr damit.

  5. #5
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    Stefan George, Stefan George, Stefan George !!! Mein Liebling ... seine Gedichte begleiten mich schon ein halbes Leben lang.

    Und Rilke, Heine, Eichendorff, Lasker-Schüler, Kaleko, Novalis ... ach, so viele ...

  6. #6
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    Eva Strittmatters Gedichte mag ich sehr gern (auch ihre Briefe und Tagebücher).
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  7. #7
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    [FONT=Arial]Se tu mi dimentichi - Pablo Neruda[/FONT]

    Voglio che tu sappia
    Una cosa.
    Tu sai com’è questa cosa:
    se guardo
    la luna di cristallo, il ramo rosso
    del lento autunno alla mia finestra,
    se tocco
    vicino al fuoco
    l’impalpabile cenere
    o il rugoso corpo della legna,
    tutto mi conduce a te,
    come se cio’ che esiste
    aromi, luce, metalli,
    fossero piccole navi che vanno
    verso le tue isole che m’attendono.

    Orbene,
    se a poco a poco cessi di amarmi
    cesserò d’amarti poco a poco.
    “ Se d’improvviso
    mi dimentichi,
    non cercarmi,
    chè gia ti avrò dimenticata “

    Se consideri lungo e pazzo
    il vento di bandiere
    Che passa per la mia vita
    e ti decidi
    a lasciarmi sulla riva
    del cuore in cui ho le radici,
    pensa
    che in quel giorno,
    in quell’ora,
    leverò in alto le braccia
    e le mie radici usciranno
    a cercare altra terra.

    Ma
    se ogni giorno,
    ogni ora
    senti che a me sei destinata
    con dolcezza implacabile.
    Se ogni giorno sale
    alle tue labbra un fiore a cercarmi,
    ahi, amor mio, ahi mia,
    in me tutto quel fuoco si ripete,
    in me nulla si spegne né si dimentica,
    il mio amore si nutre del tuo amore, amata,
    e finchè tu vivrai stara tra le tue braccia
    senza uscire dalle mie.


    So hört es sich an, gelesen von Ferruccio Amendola, der Synchronstimme von Robert de Niro in Italien:
    http://www.youtube.com/watch?v=ZVwyb...eature=related
    Geändert von chipsy (12.11.09 um 17:57:22 Uhr)
    Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer drinnen.
    (Arabisches Sprichwort)



    http://www.youtube.com/watch?v=MRKkmDwDFf4

    http://www.youtube.com/watch?v=YWX_MFNOL_Y

    http://www.youtube.com/watch?v=IflXfMmNZHg

  8. #8
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    [FONT=Verdana]Auf deutsch hat es leider nicht denselben Effekt:[/FONT]
    [FONT=Verdana][/FONT]
    [FONT=Verdana]Wenn Du mich vergißt[/FONT]
    [FONT=Verdana]Ich möcht, daß Du[/FONT]
    [FONT=Verdana]eines weißt.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Du weißt ja, wie das ist:[/FONT]
    [FONT=Verdana]Betrachte ich[/FONT]
    [FONT=Verdana]den kristallenen Mond, den roten Zweig[/FONT]
    [FONT=Verdana]des säumigen Herbstes an meinem Fenster,[/FONT]
    [FONT=Verdana]berühre ich[/FONT]
    [FONT=Verdana]beim Feuer[/FONT]
    [FONT=Verdana]die ungreifbare Asche[/FONT]
    [FONT=Verdana]oder die runzligen Körper des Holzes,[/FONT]
    [FONT=Verdana]bringt mich das alles zu Dir,[/FONT]
    [FONT=Verdana]als wäre alles, was da ist,[/FONT]
    [FONT=Verdana]Düfte, Licht, Metalle,[/FONT]
    [FONT=Verdana]nichts andres als ein Schwarm kleiner Schiffe,[/FONT]
    [FONT=Verdana]hinsegelnd zu Deinen Inseln, die mich erwarten.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Nun aber,[/FONT]
    [FONT=Verdana]wenn Du allmählich aufhörst, mich zu lieben,[/FONT]
    [FONT=Verdana]werde ich aufhören, Dich zu lieben, allmählich.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Wenn Du auf einmal[/FONT]
    [FONT=Verdana]mich vergißt,[/FONT]
    [FONT=Verdana]suche nicht nach mir,[/FONT]
    [FONT=Verdana]denn ich werde Dich schon vergessen haben.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Scheint er Dir lang und irre lodernd,[/FONT]
    [FONT=Verdana]der Fahnenwind,[/FONT]
    [FONT=Verdana]der mein Leben durchweht,[/FONT]
    [FONT=Verdana]und entscheidest Du Dich,[/FONT]
    [FONT=Verdana]mich auszusetzen am Rand[/FONT]
    [FONT=Verdana]des Herzens, in dem ich verwurzelt bin,[/FONT]
    [FONT=Verdana]so bedenke,[/FONT]
    [FONT=Verdana]daß am selben Tag,[/FONT]
    [FONT=Verdana]zur selben Stunde,[/FONT]
    [FONT=Verdana]ich die Arme erhebe[/FONT]
    [FONT=Verdana]und meine Wurzeln sich aufmachen,[/FONT]
    [FONT=Verdana]einen anderen Boden zu suchen.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Doch wenn Du[/FONT]
    [FONT=Verdana]jeden Tag,[/FONT]
    [FONT=Verdana]jede Stunde[/FONT]
    [FONT=Verdana]empfindest, daß Du für mich bestimmt bist,[/FONT]
    [FONT=Verdana]mit unverrückbarer Süße,[/FONT]
    [FONT=Verdana]wenn jeden Tag[/FONT]
    [FONT=Verdana]eine Blüte aufsprießt zu Deinen Lippen, um mich zu suchen,[/FONT]
    [FONT=Verdana]ach, meine Liebe, ach, Meine,[/FONT]
    [FONT=Verdana]so wiederholt sich in mir all dies Feuer,[/FONT]
    [FONT=Verdana]und nichts erlischt in mir, nichts wird vergessen,[/FONT]
    [FONT=Verdana]meine Liebe nährt sich von Deiner Liebe, Geliebte,[/FONT]
    [FONT=Verdana]und solange Du lebst, wird sie in Deinen Armen sein,[/FONT]
    [FONT=Verdana]ohne die meinen zu verlassen.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Pablo Neruda[/FONT]
    Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer drinnen.
    (Arabisches Sprichwort)



    http://www.youtube.com/watch?v=MRKkmDwDFf4

    http://www.youtube.com/watch?v=YWX_MFNOL_Y

    http://www.youtube.com/watch?v=IflXfMmNZHg

  9. #9
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    Schade, was Französisches kann man hier nicht reinkopieren .... hat Probleme mit den Akzenten ... und bringt nur die Hälfte

  10. #10
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    Count that day lost
    George Eliot

    If you sit down at set of sun
    and count the acts that you have done,
    and, counting, find
    one self-denying deed, one word
    that eased the heart of him who heard,
    one glance most kind
    that fell like sunshine where it went
    then you may count that day well spent.

    But if, through all the livelong day,
    you've cheered no heart, by yea or nay
    if, through it all
    you've nothing done that you can trace
    that brought the sunshine to one face
    no act most small
    that helped some soul and nothing cost
    then count that day as worse than lost.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


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