Ost-West-Thread...

[Franzi W.]

Franzi, nun lass es doch mal gut sein. Warum immer deser unangenehme Ton? Ich habe da ein ziemliches Problem macht und mir verdirbt das eigentlich ein bißchen das Interesse an denm thread.

Ich habe Dir eine ausführliche PN geschrieben, aber hier noch mal die Kurzfassung:

Es ist schwierig, sachlich mit jemanden zu diskutieren, der sich nicht die Mühe macht, die Argumente der anderen Seite zu verstehen, ja diese sogar auch gerne mal ins Gegenteil umdeutet und daraus einen Aufreger macht.

[Schnuffi]

Ich nehme an Du hast im Osten gelebt und ihn erlebt? Was war so gut dass man es vermissen müsste?

Da muss ich jetzt leider wieder mit den Kindereinrichtungen anfangen.
Kindekrippe, Kindergarten, Kinderhort....das übliche.
Gesamtschule wird gerade neu erfunden.

Jeder Schulabgänger hatte das Recht auf eine berufliche Ausbildung. (wobei man allerdings meist nicht die Lehrstelle bekam, die man wollte) aber immerhin, musste keiner auf der Straße hocken.

Das Recht auf einen Arbeitsplatz. Es gab keine Arbeitslosen.
War aus heutiger Sicht klar, daß das nicht auf Dauer funktionieren kann.

Versicherungen z.B. gab es nur eine.
Man brauchte sich nicht durch einen ganzen Wald von Angeboten zu kämpfen um dann doch besch....zu werden.

Warst du länger krank, hat dein Arbeitgeber das mit der KK geregelt und du bekamst das Geld problemlos mit dem Lohn.
Keine ewigen Anträge schreiben und Laufereien.

Das sind so ein paar Beispiele, die das Leben einfacher gemacht haben.
Mal ganz abgesehen von der Preisstabilität den subventionierten Kinderklamotten und den niedrigen Mieten.

Es ist schon klar, daß das Meiste davon irgendwann in die Hose geht.
Aber wir sind so aufgewachsen und es war halt so.
In vielem waren wir (viele) recht leichtgäubig.
Viele haben auch dem Herrn Kohl geglaubt.
Daß alles nicht so einfach ist hat man erst später festgestellt.

[Der Pendler]

Es ist schwierig, sachlich mit jemanden zu diskutieren, der sich nicht die Mühe macht, die Argumente der anderen Seite zu verstehen, ja diese sogar auch gerne mal ins Gegenteil umdeutet und daraus einen Aufreger macht.

Aha Hach ist es schön (endlich) verstanden zu werden. Der Pendler

[Franzi W.]

Ich bin nicht emotional aufgeladen - ich lass mir nur nicht gern "Dummheit" unterstellen, weil ich irgendwelche "Argumentationsketten" nicht verstehe...

Erkläre mir doch einfach dieses Statement von dir:

"Was, vor allem von den Ostlern, vollkommen übersehen wird: Vor allem der Westen hat herbe Verluste dessen, was die Leute sich dort über die Jahrzehnte aufgebaut haben, erlitten. Unterm Strich geht es dem Westen schlechter, dem Osten besser. Gejammert über diese Tatsache wird aber nur im Osten."

Wo du dir doch DARÜBER so überhaupt gar keine Meinung erlauben kannst in deinem Alter!

sunny69

Ohne Dich nach Deinem Alter gefragt zu haben (tut das was zur Sache? Ich denke nicht).: Gejammert wird seit 20 Jahren. Zum ersten Mal erlebt habe ich das im Dezember 1989, als ich das erste Mal auf Rügen war, zum letzten Mal heute. Ich kann das also durchaus beurteilen. Das es dem Westen vor der Wende besser ging ist eine Tatsache und hat mit persönlicher Erfahrung so rein gar nichts zu tun. Ich weiß nicht ob es Dir bewußt ist, aber den Aufbau Ost hat die BRD bezahlt, das dieses Geld nicht einfach gedruckt sondern erarbeitet wurde versteht sich wohl von selbst.

[Franzi W.]

Aha Hach ist es schön (endlich) verstanden zu werden. Der Pendler

Och komm, Du hast doch überhaupt keine Argumente, was soll man da verstehen oder argumentieren?

[Exuser31]

Franzi, ich führe keinen Schriftverkehr zu meinen Äußerungen hier im board.

Wenn es für dich schwierig ist, mit den anderen hier sachlich zu diskutieren, dann solltest du vielleicht für dich Schlüsse daraus ziehen.

Die Aufreger entstehen vielleicht auch ein wenig aus deiner recht ausgefallenen Meinung in Kombination mit einer gewissen rauszulesenden Aggressivität. Ich meine, ich habe dir da jetzt schon 2 oder 3 x was zu geschrieben und zwar sehr ruhig und sehr sachlich. Aber es kommt halt nicht an. Übrigens war das eine Bitte - lies noch mal nach!

[Der Pendler]

Och komm, Du hast doch überhaupt keine Argumente, was soll man da verstehen oder argumentieren?

Sagte ich es nicht schon ? Ich liebe dich und werde doch sooooo mißverstanden.
Ach Franzi mein Schatz !

[hibernating]

*seuuuufz*
Ich fand das Wetter heute ganz nett, und ihr? Hier hat es immerhin nicht geregnet. Ein bisschen guckte auch die Sonne raus.

[Franzi W.]

Da muss ich jetzt leider wieder mit den Kindereinrichtungen anfangen.
Kindekrippe, Kindergarten, Kinderhort....das übliche.
Gesamtschule wird gerade neu erfunden.

Jeder Schulabgänger hatte das Recht auf eine berufliche Ausbildung. (wobei man allerdings meist nicht die Lehrstelle bekam, die man wollte) aber immerhin, musste keiner auf der Straße hocken.

Das Recht auf einen Arbeitsplatz. Es gab keine Arbeitslosen.
War aus heutiger Sicht klar, daß das nicht auf Dauer funktionieren kann.

Versicherungen z.B. gab es nur eine.
Man brauchte sich nicht durch einen ganzen Wald von Angeboten zu kämpfen um dann doch besch....zu werden.

Warst du länger krank, hat dein Arbeitgeber das mit der KK geregelt und du bekamst das Geld problemlos mit dem Lohn.
Keine ewigen Anträge schreiben und Laufereien.

Das sind so ein paar Beispiele, die das Leben einfacher gemacht haben.
Mal ganz abgesehen von der Preisstabilität den subventionierten Kinderklamotten und den niedrigen Mieten.

Es ist schon klar, daß das Meiste davon irgendwann in die Hose geht.
Aber wir sind so aufgewachsen und es war halt so.
In vielem waren wir (viele) recht leichtgäubig.
Viele haben auch dem Herrn Kohl geglaubt.
Daß alles nicht so einfach ist hat man erst später festgestellt.

Ok, arbeiten wir das kurz ab:

Kinderkrippe etc: Hat halt leider auch im Osten keiner wirklich bezahlen können

Gesamtschule: Die gab es im Westen auch schon vor der Wende

Recht auf Ausbildung und Job: Konnte auch keiner bezahlen, waren vor allem Pseudojobs (kurz nach der Wende war ich in Ostmuseen, in jedem Raum sassen 4 "Aufpasser" vor wertlosem, heuten nennt man das ABM

Versicherungen: Keine Ahnung, aber die Versicherungen die man braucht sind an einer Hand abzuzählen, Aufwand pro Versicherung vielleicht einmalig 2 Stunden um die günstigste zu erhalten.

Arbeitgeber/Lohn/krank: Das kostet einen Anruf bei der KK, habe ich erst vor kurzem durch.


Wir sollten nicht vergessen, dass viele der oben aufgeführten Vorteile nur dadurch für eine überschaubare Zeit funktioniert haben, weil die BRD auch vor der Wende Millionen in den Osten gepumpt hat...

[Der Pendler]

*seuuuufz*
Ich fand das Wetter heute ganz nett, und ihr? Hier hat es immerhin nicht geregnet. Ein bisschen guckte auch die Sonne raus.

Ja, bei uns schien (zumindestens am späten Nachmittag) ganz doll die Sonne
Schön das wir mal darüber geredet haben