Ich fand' die Beerdigung übertrieben - mein persönlicher Eindruck. Na ja, aber wenn deren Leben bis zu seinem Tod auch so in der Öffentlichkeit stand, dann ist es wohl auch nichts Ungewöhnliches, sowas so öffentlich zu machen und in so einem riesigen Rahmen. Bis dato wusste ich gar nicht, wer Robert Enke war.
Eine Rede, ich glaube von Theo Zwanziger, fand ich zum... Lächeln: Fußball ist nicht alles. Ach so... Na ja.
Ansonsten fand ich einige Reden sehr schön und bewegend.

Und ich stimme Hopi zu - auch ernsthaft erkrankte Personen reden manchmal im "größeren" Kreis über ihre Erkrankung, manchmal ist es Verarbeitung, manchmal ein Hilferuf, manchmal kann das auch Hilfe für andere Erkrankte darstellen. Beruflich habe ich öfter mit Menschen mit dieser Erkrankung und anderen Erkrankungen (Borderliner, Schizophrenie, Psychosen, Depressionen und so vieles mehr) zu tun. Vielleicht ist das gerade ein Vorteil für diese Menschen, die es eher nach außen tragen und nicht alles in sich reinfressen. Jeder verarbeitet anders. Es wird natürlich zum Nachteil, wenn es so öffentlich wird, dass man im sozialen Umfeld Nachteile dadurch erfährt.