Narkose und Übelkeit

[Exuser37]

Ich kann auch nur sagen, dass ich nach meiner letzten Vollnarkose direkt danach im Zimmer erstmal das volle Mittagessen-Programm mit Heißhunger gegessen habe.

Entweder bin ich eine Rossnatur oder das ist mit den Narkosen echt schon besser geworden...Ich denke, es kommt aber auch auf die Art der OP an, wenn man z. B. eine Darm-OP hatte, wird es einem sicher schlechter gehen, als wenn man nur z. B. eine Ausschabung an der Gebärmutter oder eine Knie-OP hatte.

Es gibt doch diese Tropfen, die man bei Übelkeit einnehmen kann, ich komm nur nicht auf den Namen...du könntest es auch mit Ingwer (Tee usw.) versuchen, das wäre eine natürliche Alternative gegen Übelkeit. Aber ich würde auf jeden Fall noch mit dem Arzt darüber sprechen, es wird ja ein anderer sein als das letztemal und vielleicht weiß der mehr.

[Frauke]

Ich hatte bisher zwei Narkosen - die eine habe ich super vetragen, nach der anderen gings mir richtig dreckig...

Vielleicht hängt es mit dem Narkosemittel zusammen!?
Ich würde mal nachfragen was Du bei der letzten Op bekommen hast und dem Arzt dann sagen, dass Du das nicht gut vertragen hast - vielleicht gibt es Alternativen..

[inspire]

Es gibt doch diese Tropfen, die man bei Übelkeit einnehmen kann, ich komm nur nicht auf den Namen...

meinst du MCP tropfen? (u.a. auch unter dem namen paspertin bekannt, wie ja hier bereits in einem vorangegangen posting empfohlen wurde).

mir käme sonst noch vomex in den sinn, nach dem du (@TE) fragen könntest.
die kann man dir auch per infusion einlaufen lassen; das verträgst du dann allemal (für den fall, dass es oral eben wegen erbrechen vielleicht nicht geht).
vomex macht auch müde; vielleicht auch ein guter "nebeneffekt", damit du die übelkeit nicht so merkst.

[sense_of_life]

Ich bin mitten in meiner Blinddarm- OP wachgeworden, weil ich mich übergeben musste.
Das war ganz klasse.

[Drosophila]

Bitte was ?

LG
Droso

[sense_of_life]

Bitte was ?

LG
Droso

Ja, das war nicht so schön. Ich bin wach geworden, hab die hellen Lichter gesehen und hab einen Teil der "Unterhaltung" mit bekommen, so 2-3 Sätze.
Dann haben die mir, weil ich mich übergeben musste den Kopf zur Seite gedreht, und dann war ich wieder weg.
Ich muss dazu sagen, dass der Blindarm fast durch war und die OP wohl länger gedauert hatte, als mit dem Narkosemittel abgedeckt wurde. Das war zumindest die Erklärung, die ich bekommen hatte, als ich das ansprach.

[goldilie]

Meine Tochte wurde vor 3 Wochen in Vollnarkose operiert und auch sie muss sich immer nach einer OP übergeben und hat es vor der OP der Anästhesistin mitgeteilt..
Die Anästhesistin meinte, die Narkosemittel seinen inzwischen so, dass man sich nicht mehr übergeben müsste.


Pustekuchen, auch mit dem neuen Mittel musste meine Tochter sich leider mal wieder übergeben.

[SiGuenther]

Nach meinen ersten beiden OPs am Hirn musste ich auch spucken. Allerdings sagte meine Ma, dass das nicht von der Narkose kam, sondern von dem vielen Blut, das mir in den Magen gelaufen war. Blut kann der Mensch nicht verdauen - so viel zum Thema Vampirnachahmer

Beim dritten Mal haben sie mir deshalb vor dem Aufwachen noch mal gründlich den Magen ausgepumpt, und dann ging's auch. Da habe ich dann auf der Intensivstation gleich lustig gefrühstückt.

Bei meiner Gallen-OP hatte ich gar keine Probleme.

Ich meine gehört zu haben, dass es inzwischen sehr viel bessere Anti-Kotzmittel gibt als Paspertin oder Vomex. Die werden auch bei Chemo-Patienten viel erfolgreicher eingesetzt.

[Irrlicht]

Wie lange liegt denn die OP zurück? Vielleicht hat sich in der Zwischenzeit ja doch so einiges getan u. es ist jetzt nicht mehr so schlimm?

1998+99 bin ich zweimal operiert worden. (OP am Bein u. Weisheitszähne) u. jedesmal ging es mir wirklich kotzeschlecht. Die Bein-OP sollte eigentlich nur ambulant gemacht werden, man musste mich aber über nacht dabehalten, weil ich mich beim Aufrichten sofort übergeben habe. Hinzu kam noch ein ganze extremes Herzrasen. Es war furchtbar.

Vor knapp 2 Jahren hatte ich dann wieder zwei OP´s kurz hintereinander. Ich habe meinen Ärzten mein Problem geschildert u. hatte dann überhaupt keine Probleme. Ich war danach sofort hellwach u. es ging mir gut. Ein bisschen schwach auch den Beinen vielleicht. Aber keine Übelkeit, nichts. Ich hatte auch sofort nach der OP richtig Hunger. Man darf ja einige Stunden vorher nichts essen u. ich hatte schon ein "Loch im Bauch" Ich hatte zuerst richtig Angst vor den Nachwirkungen, aber es war gar nicht mehr schlimm. Es lagen ja eben auch fast 10 Jahre dazwischen.

Ich hoffe dass Dein Anästhesist das passende für Dich findet u. es Dir diesmal besser geht! Vielleicht kannst Du ja auch irgendwie in Erfahrung bringen, was für Medikamente man Dir bei der letzten OP gegeben hat. Denn die scheinen ja augenscheinlich bei Dir nicht zu helfen. Da hätte Dein Doc vielleicht nen Anhaltspunkt, was er Dir geben könnte um die Übelkeit zu verhindern?

LG
Irrlicht

[Miss CNB]

Nach meiner Kreuzband-Operation (vor 12 Jahren) war mir auch drei Tage schlecht, bei der nächsten OP vor ca. 4 Jahren (kleiner Eingriff) hatte ich dann Angst, dass es mir wieder so geht. Die Ärztin meinte dann, dass die Medikamente viel besser geworden seien und es mit der Übelkeit auch damit zusammenhängt, ob man noch starke Schmerzmittel bekommt (so beim Kreuzband). Die Narkose verlief super, ich bin sogleich nach der OP aufgewacht, mir war weder übel, noch war ich müde und ich hatte einen riesen Hunger. Hoffe, es kommt alles gut bei Dir. Drücke auf alle Fälle die Daumen.