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Thema: @ alle Geschiedenen:

  1. #1
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    Standard @ alle Geschiedenen:

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    Hallo zusammen,

    wie lange hat es bei euch ungefähr gedauert, bis ihr mit der ganzen Geschichte emotional (nicht juristisch!) durch wart und das wirklich abgeschlossen habt? Hat sich irgendwann Freundschaft oder Gleichgültigkeit ergeben?
    Macht mir mal Hoffnung...

    Danke-
    Dulcie
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  2. #2
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    Wider erwarten: Totale Gleichgültigkeit nach einem guten Jahr.

    Obwohl die Trennung aus eigenem Antrieb - ich bin gegangen - erfolgte, fand ich sie unerwartet schmerzlich. Ich habe mich aber sehr intensiv damnit auseinandergesetzt und fühle mich heute unerwartet entspannt.

    Gegenüber meinem Mann habe ich heute keine negativen Gefühle mehr, er fehlt mir auch nicht und eigentlich bin ich froh, dass wir getrennt leben. Er selbst ist mir gegenüber negativ eingestellt und verhält sich entsprechend. Aber selbst das bringt mich nicht aus der Ruhe und auf manches davon kann ich auch mit einer gewissen Portion Humor gucken.

  3. #3
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    Setz mich mal mit in die Runde, versuche mich nämlich gerade zu trennen und scheitere immer an der Angst, dass ich emotinal nicht drüber weg komme

  4. #4
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    Ich denke, es dauert immer so lange, wie man sich noch nicht einverstanden erklären kann. Will sagen, das hängt von der Beziehung und der einzelnen Person ab.
    Sich zu trennen ist ja keine leichte Entscheidung. Meine besten Erfahrung habe ich mit einer Trennung gemacht, die nach Ehetherapie, die sich dann letztendlich als Trennungsberatung entwickelte, erfolgte. Wir haben in der Paarberatung alles besprochen und alles geklärt, so dass keine offenen Fragen und/oder Wunden mehr da waren und konnten ab sofort ganz entspannt miteinander umgehen.
    Viel ist ja auch der Schmerz über das Scheitern der eigenen Vorstellungen und Wünsche, denn man heiratet ja nicht, wenn man nicht glaubt, dass es gutgehen wird. Wenn es dann zur Trennung kommt, muss man sich ja auch von vielen Vorstellungen und Träumen verabschieden. Je wichtiger einem die waren, umso schwerer ist deren Nichterfüllung zu akzeptieren.
    Also vielleicht sollten die, die noch überlegen, mal eine Paarberatung ins Auge fassen?

  5. #5
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    es spielt sicher auch eine Rolle ob man zusammen Kinder hat und warum die Trennung erfolgte.

    Nach meiner ersten Scheidung (keine Kinder) bin ich in eine andere Stadt gezogen , die Ehe hatte nicht lange gedauert bis wir dahinter kamen dass wir nicht zusammenpassten.
    Nach einer sehr emotionellen Prozedur wie gesagt die räumliche Trennung , der Kontakt riss ab und wir haben uns nie wieder gesehen.

    Richtig drüber weg war ich nach beinah einem Jahr wobei die ersten drei Monate sehr schlimm waren.

    Die Scheidung vom Vater meines Kindes (die von ihm ausging) war aus anderen Gründen sehr unerquicklich , die Trennung in einem Schnitt wie beim ersten Mal hab ich mir oft gewünscht - das geht aber nicht wenn man zusammen Eltern ist.

    Eins ist sicher - man kommt drüber weg!
    (ich habs auch nie geglaubt...)

    euch alles Gute!

  6. #6
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich denke, es dauert immer so lange, wie man sich noch nicht einverstanden erklären kann. Will sagen, das hängt von der Beziehung und der einzelnen Person ab.
    Sich zu trennen ist ja keine leichte Entscheidung. Meine besten Erfahrung habe ich mit einer Trennung gemacht, die nach Ehetherapie, die sich dann letztendlich als Trennungsberatung entwickelte, erfolgte. Wir haben in der Paarberatung alles besprochen und alles geklärt, so dass keine offenen Fragen und/oder Wunden mehr da waren und konnten ab sofort ganz entspannt miteinander umgehen.
    Viel ist ja auch der Schmerz über das Scheitern der eigenen Vorstellungen und Wünsche, denn man heiratet ja nicht, wenn man nicht glaubt, dass es gutgehen wird. Wenn es dann zur Trennung kommt, muss man sich ja auch von vielen Vorstellungen und Träumen verabschieden. Je wichtiger einem die waren, umso schwerer ist deren Nichterfüllung zu akzeptieren.
    Also vielleicht sollten die, die noch überlegen, mal eine Paarberatung ins Auge fassen?
    Da hab ich das Problem, dass er keine Therapie und Beratung will, weil er meint, er weiß, wo der Hund begraben ist. UNd je länger wir zusammen sind, um so mehr muss ich zu der Feststellung kommen, dass ich mcih nur dann von meinen Träumen und Vorstellungen verabschieden muss, wenn ich bei ihm bleibe

  7. #7
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    Irgend ein kluger Kopf hat mal gesagt, man braucht die halbe Zeit, die die Beziehung lang war im Anschluß, um sie vollständig zu verarbeiten.

    Nun, ganz so lange hat es zum Glück dann doch nicht gedauert (11 Jahre Beziehung/Ehe - ca. 3 Jahre Trennungs-, Scheidungs- u. Verarbeitungsphase), aber länger als anfangs gedacht schon. Man sollte das nicht unterschätzen.

    Ich denke, es hängt aber auch damit zusammen, ob man verläßt oder verlassen wird.
    Erfahrungsgemäß kann ich sagen, daß der jenige, der geht, innerlich natürlich schon viel länger emotional aus der Beziehung raus oder zumindest zurückgezogen ist. Der andere fällt erstmal in ein ziemliches Loch, zumindest, wenn die Trennung -wie bei mir damals- ohne jegliche Vorwarnung knall auf fall kommt.

  8. #8
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    @sweetmama:
    Du schreibst es doch schon, du weißt es auch: Du musst gehen. Aber lass dir Zeit, du wirst es dann tun, wenn du soweit bist. Wenn man sich so quält wie du, dann solltest du dir die Frage stelle, ob du bei ihm bleiben würdest, wenn du nur noch sechs Monate zu leben hättest. Dann ist die Antwort eigentlich immer vollkommen klar. Deine nächsten sechs Monate kommen aber auch nie wieder, Lebenszeit ist endlich. Also trau dich, dich mal auf diese Frage einzulassen. Ich kenne das von mir, dass die Frage dann eben keine mehr war.

  9. #9
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    Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe auch so eine Faustregel gehört - ein Monat Verarbeitungszeit für jedes Jahr. Das wären dann 10 Monate bei mir, die werden langsam absehbar. Ich hoffe einfach mal auf ein "Glückliches Neues Jahr"!

    VG
    Dulcie
    Live fast! Die old!

  10. #10
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    Ich drücke dir die Daumen und hoffe mal, daß du es in so kurzer Zeit tatsächlich schaffen kannst. Falls du aber merkst, es klappt nicht, warte nicht zu lange. Es ist keine Schande, in so einer Lebenssituation u.U. auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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