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Geändert von Exuser53 (11.12.09 um 13:17:47 Uhr)
ganz basal, eine Bekannte hat das mal durchgehabt. Einigung mit den Gläubigern, einige Jahre abtreten aller Einkommen die über einer gewissen Grenze liegen, regelmässige Kontrollbesuche des Gerichtsvollziehers der pfändbares mitnimmt, nach ich glaube 7 Jahren dann Ende des Verfahrens, Schuldenrückzahlung nur noch wenn ungewöhnlich viel Geld reinkommt. Aber genaueres weiß ich nicht.
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Geändert von Exuser53 (11.12.09 um 13:17:56 Uhr)
Meine Schwägerin hat das vor Jahren durchgemacht, das Auto mußt Du abgeben außer Du brauchst es für die Arbeit und dann auch nur dann, wenn Du Schichtdienst hast und es gibt für Dich Probleme mit Bahn und Bus nachts.
Heiraten kannst Du auch, aber ich würde an Deiner Stelle Gütertrennung machen.
Das wird eine harte Zeit, meine Schwägerin hatte wirklich nur das Nötigste für sich und ihre Beziehung ist darüber in die Brüche gegangen weil es viele Jahre gedauert hat. Bei ihr war es ein Handarbeitsladen
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Geändert von Exuser53 (11.12.09 um 13:18:04 Uhr)
Privatinsovenz ist nicht so gedacht, dass der Schuldner, der ja deswegen Schuldner heißt, weil er einer Menge Leute eine Menge Geld schuldet, trickst und lügt, um die Auflagen der Privatinsolvenz zu umgehen und ein ganz normales nettes Leben mit Auto und allem Pipapo zu führen. Sondern es ist eine Chance für die Schuldner, die es nicht schaffen ihre Verpflichtungen zu erfüllen, durch harte Arbeit und Abgeben von allem über der Pfändungsfreigrenze sieben Jahre lang die Schulden endgültig los zu werden, um unbelastet neu anzufangen. Dafür werden die Gläubiger, das heißt diejenigen, denen der Schuldner aus von ihm selbst zu vertretenden Gründen eine Menge Geld schuldet, gezwungen, auf den Rest ihrer Forderung zu verzichten.
Insofern wäre ich an deiner Stelle mal ein bisschen bedachter, was ich hier poste.
Deswegen. Und weil du gefragt hast, ob du das Auto behalten kannst und ob du heiraten kannst, ohne dass dein Mann in die Haftung kommt, hatte ich den Eindruck, es ginge dir darum, die Regeln der Privatinsolvenz zu erfragen, um sie zu umgehen. Wenn das nicht so ist, um so besser.
Und Pappenstiel steht umgangssprachlich für etwas Wertloses im Sinne "das ist was wert, das ist kein Pappenstiel", was das mit deinen Schulden zu tun haben soll, verstehe ich nicht, denn wenn du eine Privatinsolvenz in Betracht ziehst, müssen die ja eher erheblich sein.
Geändert von Exuser66 (11.12.09 um 13:03:13 Uhr)