Worin besteht er?/ Wo seht Ihr ihn
Worin besteht er?/ Wo seht Ihr ihn
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Hallo,
schwierige Frage. Ganz spontan fällt mir da eigentlich erstmal nur meine Tochter ein, sie geboren zu haben und für sie da zu sein.
Warum braucht mein Leben einen Sinn - liegt der nicht in dem Leben an sich? In dem Streben nach Entwicklung, nach Zielen, nach Reflektion? Ich liebe mein Leben, die Menschen, die mir nahe sind, meinen Beruf und alles, was mich sonst so interessiert und umtreibt.
janne hat so wunderbare Worte gefunden. Ich sehe das wie sie.
sehe ich ebenso, wie Jeanne und VV : die Liebe!! egal in welcher Form. Zu anderen, zu sich, zum Leben, einfach glücklich sein. Ohne Ansehung von Geld, Macht oder anderem schnöden Zeug. Gesund sein ist auch ein sehr hohes Gut!
Einen bestimmten Sinn sehe ich in meinem Leben auch nicht Daher unterschreibe ich das auch mal so..wenn ich auch nicht ganz so optimistisch denke, aber das kommt hoffentlich noch
Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.
(Franz Schubert)
Hallo Jerry,
gute Frage, die sich sicher fast jeder Mensch stellt, aber oft eine Art Tabu-Thema darstellt?!
Von daher ein gewagtes Thema fürs BB, ich finde es ein interessantes Thema!!!!
Ich hoffe, eine ganz, ganz winzige Art von Ahnung , besser gesagt Meinung zu dem Thema zu bekommen....
Abgerechnet wird am Schluss, sagt man oft.
Wenn man Leute mit Nahtod-Erfahrungen befragt: Viele berichten von einer Art universellen Liebe, Licht, Vergebung. Sie sehen ihre Liebsten.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich wohl damit näher beschäftigt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_K%C3%BCbler-Ross
Einiges kann man- wenn man daran glaubt - also als Ziel /Mitnahme ausschließen:
Geld, Macht, Karriere, der optimale Lidschatten , obwohl ich auf den immer noch hoffe
Nein, im Ernst:
Vielleicht hat "das letzte Hemd nicht nur keine Taschen", sondern man kann einiges auch schlicht nicht mitnehmen, außer Erfahrungen und Liebe.
Geändert von Exuser37 (11.12.09 um 21:42:05 Uhr)
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Janne hat das sehr schön beschrieben. Ich habe mir diese Frage auch mal so gestellt, als es mir seelisch sehr schlecht ging, ansonsten stelle ich sie gar nicht. Wenn man anfängt, darüber nachzudenken, was diese paar Jahre, in denen man hier lebt, wohl bedeuten, dann wird man kirre... Das Leben an sich, alle Facetten in sich aufnehmen, reflektieren, die schönen Momente geniessen, Menschen um sich zu haben, die man gerne hat. In der Reflektion haben mir sogar die schlechten Zeiten, die ich zweifelsohne hatte, mehr Tiefgang gebracht, mich demütiger gemacht gegenüber dem Leben.
Liebe Grüsse, Andrea
Wer nicht liebt und wer nicht irrt, der lasse sich begraben. (Goethe)
Ich denke auch, dass wir oft auf der Suche nach den "wichtigen" Dingen das unscheinbare wirklich große fraglose Glück übersehen. Für mich liegt das in einem Sonnenmorgen beim Joggen, im Lachen eines Kindes, in einem Blick auf den Dunst über dem Wasser, in einem blauen Himmel und wo auch immer. Wenn man den Blick nie hebt, dann verpasst man das alles, was man da so einfach geschenkt bekommt.