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Thema: Positives Denken ... kann man es lernen ?

  1. #1
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    Standard Positives Denken ... kann man es lernen ?

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    Schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema "Positives Denken" ... ich bin eigentlich von Haus aus ein Negativdenker, früher habe ich das gerne unter dem Deckmäntelchen des "Zweckpessimisten" verkauft, aber es war doch letztlich viel mehr. Meine negative Denke hat sich immer mehr zur Lebenseinstellung manifestiert und ich bin / war nicht glücklich damit.

    Nun habe ich mich in einige Bücher zu dem Thema eingelesen, während der SG hatte ich ja genug Zeit dafür. Angefangen mit The Secret, dann The Law of Attraction, das Geheimnis des Herzmagneten und Alles kann sich ändern.

    Am wenigsten konnte ich mit LoA anfangen ... das war mir irgendwie alles zu eso und somewhat spooky ... ... für sowas bin ich einfach zu pragmatisch.

    Kennt ihr solche Bücher ? Was haltet ihr vom positiven Denken und von dem Gesetz der Anziehung ? Ich glaube schon, dass man manche Dinge auch aus Ängsten heraus quasi herbei betet. Das, wovor ich in diesem Jahr am meisten Angst hatte, ist auch genau so eingetreten ... .. vielleicht, weil ich mich einfach zuviel damit beschäftigt habe. Auch vor der SG hatte ich gedacht: na, es fehlt ja gerade noch, dass ich DIE während meines Urlaubes bekomme ... UND: klar, während des Urlaubes habe ich flachgelegen.

    Trete ich Menschen oder Dingen positiv gegenüber, mache mir nicht soviel Gedanken, läuft vieles einfach glatter. Erwarte ich quasi das Schlimmste oder irgendwelche Verletzungen meines Herzchens ... klar, tritt das auch genau so ein.

    Wie oft ist mir das schon passiert ...

    Ich hab einfach die Nase voll davon, mir durch den Gedankenkreiseln in irgendwelchen Horrorszenarien das Leben schwer zu machen ...

  2. #2
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    Choco, manche Dinge treten ein, weil sie so sind. Ohne pessimistische Gedanken. Deine SG ist eingetreten, weil der Körper zur Ruhe kam und da konnten die SG auftreten. Das ist bei vielen anderen auch so.

    Streit gibt es eben auch gerne im Urlaub. Die "schönste Zeit des Jahres", daran sind so viele Hoffnungen geknüpft, da gibt es schon nach 5 km Streit. Die Kinder im Fond fragen nach 2 km, wann sie endlich an der Adria sind und ähnliches eben. Man möchte es schön machen und ist hypereifrig. So passiert das.

    Es kommt alles anders, als man denkt. Von Büchern halte ich nichts. Aber ich unterbreche schon mal ganz bewusst meine Gedankenstränge, wenn ich merke, nun ist es zu heftig. Ende - aus - Nikolaus.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #3
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    Klar kann man positives Denken lernen. Einfach durch üben. Wenn du anfängst, dich zu beobachten, was du denkst, wie du denkst und wie es dir dabei geht, dann kannst du es auch ändern.
    Das Bewusstsein bestimmt das Sein, nicht anders herum.

  4. #4
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Ergänzend zu Caras prima Post noch: Ich glaube, gerade bei "constant worriers" kann der Zwang zum positiven Denken ganz schnell ganz böse Folgen haben - vor allem die, dass man sich und seiner Unfähigkeit, positiv zu denken, die Schuld an allem Argen gibt. So mächtig ist aber keiner.

    Choco,
    versuch dich an Schönem zu freuen, lass berechtigten Zorn in berechtigtem Maße raus und mach dir auch Sorgen über Wichtiges, dann denkst du nämlich auch an alles, was du selbst an Rahmenbedingungen dafür gestalten kannst.
    Und wenn LoA nix is für dich, dann ist das auch gut. Musst es dir nicht schön denken.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  5. #5
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    Ich glaube fast, manchmal ist es am besten, gar nicht so viel zu denken, vor allem nicht über Dinge, die man nicht ändern kann. Choco, dass du die SG bekommen hast, liegt nicht an deinem Denken, sondern daran, dass du aus verschiedenen Gründen ein schlechtes Immunsystem hast. Dass du sie ausgerechnet in deinem Urlaub bekommen hast, liegt auch nicht an deinem Denken usw. Ich glaube schon, dass positives Denken viel bewirken kann, gerade was zwischenmenschliches betrifft, aber ist sicher kein Wundermittel. Ich bin sozusagen Frau Positiv (das ist wahrscheinlich schon eher nervig für meine Umwelt ) und trotzdem ist nicht alles perfekt.

    Also, denk nicht so viel über Dinge nach, die du nicht ändern kannst, sondern arbeite lieber an dem, das du ändern kannst.
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

  6. #6
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    Diese ganzen Bücher sind imho "netter" Zeitvertreib, mehr nicht.

    Was man allerdings sehr wohl machen kann, aber was anfangs Kraft und Überwindung kostet, ist seine eigene Einstellung und sein Verhalten und Denken gegenüber Dingen und Geschehnissen zu verändern. Wie Du bist und mit allem umgehst ist eben zum Großteil Dein Ding. Die Verwantwortung dafür kann man nicht abgeben, auch nicht an schöne Sprüche aus einem positiv Denken Buch. Das wäre letztendlich auch nur eine Krücke, hilft aber nichts, wenn Du nicht eigentlich an Dir selbst arbeitest.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  7. #7
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    Ja ich denke man kann das lernen und wie eine der Vorrednerinen geschriebe hatte, Bewußtsein ist das Wichtige. Wenn man sichbewußt macht das man in bestimmten Situationen negativ ist, dann ist das ein wichtiger Schritt dann kan man anfangen nachzudenken was dazu führt und so weiter und dann kann man das eventuell abstellen. Aber das ist ein langer Weg.

    VG Christina

  8. #8
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    Eine gewisse Grundeinstellung, wie man denkt - ob eher positiv oder negativ, bekommt man ja schon in der Kindheit bzw. mit der Erziehung mit. Ich war immer eher negativ eingestellt, hab mir jedoch gesagt "ich denke realistisch", denn es kann nicht IMMER ALLES nur positiv sein!
    Allerdings hilft es beim Umgang mit den Mitmenschen schon sehr, wenn man zuerst einmal das Positive sieht und nicht die weniger guten Seiten - wenn man will und lange genug sucht, findet man an jedem etwas auszusetzen.

    Ich glaube allerdings nicht, daß man sich gewisse "Schicksalsschläge" herbeidenken kann, viele Dinge passieren einfach ohne (vorerst) ersichtlichen Grund und viel später merkt man oftmals, daß man daran gereift ist und welche Erfahrungen man davon gezogen hat.
    Ich hab durch meine Krisen immer gelernt und Neues kennengelernt und möchte diese Erfahrungen nicht missen.
    Ich versuche halt immer aus allem das Beste zu machen, wenn es dann doch nicht reicht, kann man nichts machen - Mißerfolge gehören einfach zum Leben dazu.
    LG,
    Blondie
    "Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)

  9. #9
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    ganz bestimmt kann man durch sein auftreten sein umfeld bzw. die reaktionen des umfeldes in einem bestimmten maße beeinflussen.
    und ganz sicher kann man sich das leben durch ständiges schwarzmalen negativ machen.

    was ich von diesen büchern halte?

    ich finde es ist bescheuerter eso-quatsch. noch dazu finde ich die meisten dieser bücher in höchstem maße und himmelschreiend selbstgerecht, egozentrisch und anmaßend.

    eine meiner cousinen konsumiert in regelmäßiger zeit solches und ist mittlerweile felsenfest davon überzeugt, daß ALLES, was um sie herum passiert auf ihr eigenes verhalten zurückzuführen ist.
    erzählt man ihr, man hätte sich im kaufhaus mit einem mann gezankt, der einem mit dem einkaufswagen über den fuß fuhr ist das natürlich die eigene schuld gewesen, genauso wie wenn man jemand kennengelernt hat, der sich als niete entpuppte oder wenn man einen autounfall hatte.
    alles eigenes versagen da die antwort des universums auf das eigene verhalten.

    ich verhalte mich und das universum reagiert. -->
    was für eine anmaßung, was für ein irrglaube, was für eine selbstüberschätzung der eigenen bedeutung und/oder wichtigkeit...

    das geht gar nicht.

    ich bin selbst häufig zweckpessimist, zwinge mich aber, aus negativen denkspiralen auszusteigen bzw. diese abzubrechen.
    und mich mit manchem nicht so verrückt zu machen.
    alleine das hilft schon sehr.

    lg, die susi.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  10. #10
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    LG
    Droso

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