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Thema: An die Mütter: Mein Kind macht mich wahnsinnig

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo Tuti,
    ich kann Dich verstehen, ich hatte das Ganze x2 und auch mit fast 5 Jahren haben meine Kleinen immer noch öfter Durchschlafprobleme und krabbeln zu mir ins Bett. Ich kann das auch geniessen, mein Mann jedoch nicht. Nur zum Trost, ich bin die letzten beiden Nächte auch so 4-5 mal aufgestanden, allerdings sind die Kinder auch erkältet.
    Aber zu Dir, ich glaube, dass die Schlafprobleme Deines Jungen zum einen mit der Umstellung "Kiga" zu tun haben, plötzlich ist ein Kind auf sich gestellt, muß sich ein paar Stunden am Tag behaupten ohne den Schutz der Eltern. Zum anderen erinnere ich mich noch gut an meine Kindheit, ich hatte immer Schiss vor dem "Einschlafen", der "Dunkelheit", dem "Allein sein". Bei meinen Kindern beobachte ich das heute noch, beide fragen wirklich jeden Abend, ob ich nicht bei ihnen schlafen könnte. Ich sage ihnen dann, dass ich das am Wochenende oder in den Ferien mal mache (das tue ich dann auch) und erzähle ihnen von was Schönem, z.B. jetzt vom Christkind oder dass wir wieder zusammen Plätzchen backen, das erleichtert die Sache schon. Ich habe auch ein Notlicht in den Kinderzimmern, so dass es nicht komplett dunkel ist. Mein Mann ist sehr rigoros, wenn er die Kinder zu Bett bringt, gibts einen Kuss und ein "das Licht bleibt aus", dann ist wirklich Ruhe... aber das kann und will ich nicht, ich denke immer, das muß auch anders funktionieren.
    Meine Freundin hatte diese Probleme auch, sie hat einfach noch ein Bett dazugeschoben und beide Kinder schlafen im Bett der Eltern. Sie sagt, sie hätte es satt, ständig aufzustehen und *** könne sie trotzdem haben ;-) Irgendwann würden die Kinder von selbst im eigenen Bett schlafen wollen...

    Du siehst, ich habe auch kein Patentrezept, vielleicht kannst Du das Problem mal mit Deinem Kinderarzt besprechen und er hat einen Tipp. Aber eines weiß ich sicher, auch wenn es Dich nicht wirklich tröstet, das wird besser mit der Zeit.

    Liebe Grüsse von einer kampferprobten Andrea
    Wer nicht liebt und wer nicht irrt, der lasse sich begraben. (Goethe)

  2. #2
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    Zitat Zitat von andijo Beitrag anzeigen
    Meine Freundin hatte diese Probleme auch, sie hat einfach noch ein Bett dazugeschoben und beide Kinder schlafen im Bett der Eltern. Sie sagt, sie hätte es satt, ständig aufzustehen und *** könne sie trotzdem haben ;-)
    Na ob das nicht zu Kindheitstraumata führt, den Eltern beim ****** zuzuschauen...

  3. #3
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    Franzi, bleib doch bitte beim Thema... Danke.
    Life must go on.

  4. #4
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    Hallo Tutenchamun,

    das was du da beschreibst, kenne ich noch von meiner älteren Tochter her.
    Jeden Abend war Theater. Nachdem wir sie ins Bett gebracht haben, ging das Weinen los. Unglaublich, welch eine Ausdauer diese kleinen Menschlein haben.
    Ich habe damals dann in einer Eltern Zeitschrift gelesen, wie man das in den Griff bekommen kann:
    Man soll das Kind wie immer liebevoll zu Bett bringen, vielleicht noch eine Geschichte vorlesen und dann muss aber Schluß sein. Man sollte dem Kind eine gute Nacht wünschen und das Zimmer verlassen.
    Natürlich geht dann sofort das Weinen los. Man sollte dann in Abständen von 5-10 Minuten ins Zimmer gehen und dem Kind sagen, dass es jetzt schlafen soll. Das macht man dann solange bis tatsächlich Ruhe ist.
    Die ersten zwei Tage war es wirklich sehr sehr nervenaufreibend für uns, wer mag schon sein Kind schreien lassen? Und zwischendurch habe ich auch gedacht, dass es so nicht klappt.
    Aber nach ca. 3 Tagen wurde es schon besser, das Weinen wurde weniger und nach einer Woche war endlich Ruhe. Das Ins-Bett-gehen war dann kein Problem mehr und ich denke nicht, dass meine Tochter von der Methode einen Schaden bekommen hat.

  5. #5
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Hallo Tuti,

    ich hab keinen kompetenten Rat, Du bist mir ja nu auch was voraus aber ich wünsch Dir einfach, dass diese Phase schnell vorbei geht. Letztendlich sind es ja immer alles nur Phasen.
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  6. #6
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    Vielleicht lege ich nicht richtig,aber mein Kind ist auch genau 3 jahre alt...und meine erste erfahrungen....
    Sehr an mir gebunden,und emotiv ist er auch.
    In kürze;hat ein Monat KIGA besucht,wo ich mich selbst nicht angenommen fühlte...er auch nicht.Die ganze abläufe und die komunikation zw.Kindern und Pädagoginen mit Eltern,war nicht besonders warmherzig,und mein Kleine war traumatisiert damit-überfordert...inklusive schlafprobleme.
    Ursache lag in diesen KIGA.Hat sich nicht anngenommen und nicht akzeptiert gefüllt.
    Habe KIGA gewechsellt,habe einen anderen gefüll mit die Institution,und mein Kind füllte sich in za. drei Wochen wieder woll in neuen Umgebung,mit Personal das mich nicht nervte und im nahm,mit seinen bedürfnissen,so wie er halt ist...er beruhigte sich,schlief wieder durch,fühlt sich woll zu Hause so wie in KIGA.
    Ja...Kinderbett ist aus platzmangel im Wohnung,im meinen Schlafzimmer...kuschelt mit mir und Papa vor den einschlafen,und oft bleibt in unseren Bett,oder "schieben" wir das ganze "Gestell" vor die Tür des Schlafzimmer's (ah,Garconniere) wegen manchmall auch unsere Intimitäten.Lasse es natürlich durch Kinders bedarf,etwickeln,und gebe ihm so viel Liebe,wie er von mir verlangt...und er löst sich ganz langsam aber sicher von mir ab,etwas langsamer,aber sicher.
    Fazit;der erste KIGA war für ihm ein Stress,und dabei blieb bis ich nicht einen anderen KIGA gefunden habe.
    Das war mein Fall.
    Liebe Grüsse,Eva

  7. #7
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    Ich würde auch versuchen, das locker zu sehen, was natürlich schwer ist, wenn man nie schlafen kann. Andrea hat es ja schon geschrieben, im Nachhinein ist es dann doch schnell vorbei gegangen.
    Ich habe bei meinen drei Kindern mit dieser liebevollen-Konsequenz-Methode zum Einschlafen ganz gute Erfolge erzielt - für dich heißt das Ritual, Vorlesen, rausgehen, nur ab und zu wieder reingehen. Meine beiden Großen haben damit auch durchgeschlafen. Meine Kleine drei Jahre lang nicht. Es ist nicht immer alles so einfach. Sie hat viel bei uns geschlafen, weil ich auch nicht dauernd wieder aufstehen wollte. Mich hat das aber auch nicht so gestresst.
    Ich habe nur einen Rat: Hör auf dein Gefühl und gucke mal in Ruhe hin, was bei euch nicht stimmt, dass er sich wieder so an dich klammert, in der Regel, wenn der Kindergarten in Ordnung ist, hat es etwas mit der Mutter selbst zu tun, dass sie sich mit dem Loslassen innerlich doch schwerer tut als sie wahrnimmt, ich kenne das auch. Vielleicht ist nächstes Jahr schon alles viel besser.
    Alles Gute für euch.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Naomi Beitrag anzeigen
    Man soll das Kind wie immer liebevoll zu Bett bringen, vielleicht noch eine Geschichte vorlesen und dann muss aber Schluß sein. Man sollte dem Kind eine gute Nacht wünschen und das Zimmer verlassen.
    Natürlich geht dann sofort das Weinen los. Man sollte dann in Abständen von 5-10 Minuten ins Zimmer gehen und dem Kind sagen, dass es jetzt schlafen soll. Das macht man dann solange bis tatsächlich Ruhe ist.
    Die ersten zwei Tage war es wirklich sehr sehr nervenaufreibend für uns, wer mag schon sein Kind schreien lassen? Und zwischendurch habe ich auch gedacht, dass es so nicht klappt.
    Aber nach ca. 3 Tagen wurde es schon besser, das Weinen wurde weniger und nach einer Woche war endlich Ruhe.
    Genau so sieht es aus.
    Das Zauberwort heißt -wie immer in der Kindereziehung- Konsequenz.
    Sie fangen halt an, ihre Grenzen auszutesten, und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
    Und Kinder sind ja nicht blöd. Natürlich haben sie in dem Alter längst verinnerlicht, daß man mit herzzerreißendem Weinen und Jammern meistens seinen Willen durchsetzt.

    Noch ein Gedanke zum Schluß. Ein Elternschlafzimmer ist -wenn es nicht wegen Raumnot unumgänglich ist- kein adäquater Platz für ein Kind. Nicht zum Spielen und schon gar nicht zum Schlafen. Dafür gibt es ja schließlich Kinderzimmer.
    Ausnahme ist sicher möglich, sonntagsmorgens zum Kuscheln. Aber sonst sollte dieser eine einzige Raum im Haus ausschließlich den Eltern als Rückzugsort und Ruhezone vorbehalten bleiben.

  9. #9
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    Ich würde unser Schlafzimmer nicht als eine sakrale Elternzone bezeichnen. Meine Kinder haben oft und gerne bei mir im Bett geschlafen, wenn sie schlecht geträumt haben. Wenn es mich genervt hat, habe ich sie wieder rübergetragen. Aber oft genug war es auch für mich völlig in Ordnung. Schließlich ist diese Zeit ja nun auch wirklich kurz, auch wenn frau das erst merkt, wenn der totale Stress vorbei ist. Und so ein kleines schnorchelndes Etwas eingerollt wie eine kleine Maus im Bett zu haben, kann auch einfach schön sein. Finde ich jedenfalls.

  10. #10
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich würde unser Schlafzimmer nicht als eine sakrale Elternzone bezeichnen. Meine Kinder haben oft und gerne bei mir im Bett geschlafen, wenn sie schlecht geträumt haben. Wenn es mich genervt hat, habe ich sie wieder rübergetragen. Aber oft genug war es auch für mich völlig in Ordnung. Schließlich ist diese Zeit ja nun auch wirklich kurz, auch wenn frau das erst merkt, wenn der totale Stress vorbei ist. Und so ein kleines schnorchelndes Etwas eingerollt wie eine kleine Maus im Bett zu haben, kann auch einfach schön sein. Finde ich jedenfalls.
    Das unterschreibe ich...Ich schlafe nie so gut, wie wenn meine Kurze neben mir liegt, mir in die Rippen tritt und mir die Patschehand ins Gesicht haut *schwärm*

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