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Thema: An die Mütter: Mein Kind macht mich wahnsinnig

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  1. #1
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    Standard An die Mütter: Mein Kind macht mich wahnsinnig

    Hallo,

    ich muß heute mal mein Leid klagen, weil ich nicht mehr weiter weiß

    Und sagt mir bitte nicht, ich soll zu babyforum.de oder so, ich will das nämlich lieber mit EUCH diskutieren

    Mein Sohn schläft so furchtbar schlecht Er ist jetzt etwas über 2 Jahre und seit September im Kiga. Davor gab es keine bis wenig Probleme - sowohl mit dem Ein- als auch mit dem Durchschlafen.

    Und jetzt gibt es seit September nur noch Trara mit dem Schlafen. Ich weiß gar nicht mehr genau, was wir jetzt schon alles durchgemacht haben und wie das genau war.

    Ich glaube, am Anfang hatte er Angst vorm Einschlafen. Dann habe ich ihm zur Beruhigung die Tür aufgelassen. Ein paar Tage später mußten wir zusätzlich das Licht anlassen. Dadurch konnte er zwar einschlafen, aber er ist nachts etwa alle 2 Stunden wach geworden und wir mußten rüber und ihn trösten, bis er wieder einschlief. Irgendwann hat das Trösten auch nicht mehr geklappt, so daß wir ihn mitten in der Nacht zu uns ins Bett geholt haben, damit wir nicht 1000mal aufstehen müssen und rüberrennen. Irgendwann haben wir gedacht, wir bauen das Babybett auf Kinderbett um, so daß er nachts selbst zu uns rüberkommen kann, wenn er das Bedürfnis hat. Das hat jetzt eine Weile funktioniert. Beim ersten Mal Aufwachen kommt er zu mir rüber.

    So und jetzt kommt der Klassiker: Vor ein paar Wochen war er krank und hat viel bei uns im Bett geschlafen, auch zum Einschlafen. Dadurch, daß ich mich vorrangig um ihn gekümmert habe und er fast zwei Wochen nicht im KiGa war, ist er zudem extrem auf mich fixiert. Und jetzt sind wir schon mittlerweile so weit, daß nur ICH ihn ins Bett bringen darf, mich bis zu zwei Stunden daneben legen soll, Hand streicheln, Kopf streicheln, er vergewissert sich ständig, ob ich noch da bin, bis er dann endlich einschläft. So, und wenn er aufwacht, bin ich natürlich nicht mehr da, weil ich in der Zwischenzeit ins WoZi oder selbst ins Bett gegangen bin, und dann fängt das ganze Spiel von vorne an. MAMAMAMAMAMAMAMA....Nachts gehts dann weiter...Mamamamamamamama....

    Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Kleinen über alles, ich reflektiere den ganzen Tag, was wohl los sein könnte, vielleicht Trennungsschmerz, vielleicht Kindergartenprobleme, vielleicht ist das jetzt die Phase, wo die Kinder zwischen Selbstständigkeit und Trennungsangst pendeln usw.

    Aber ich merke, wie ich von Tag zu Tag weniger Kraft für dieses Einschlafverhalten habe...es macht mich geradezu aggressiv. Ich bin gerade selbst krank - wenn ich gesund wäre, könnte ich das alles wahrscheinlich auch stemmen - aber ICH KANN NICHT MEHR.

    Das einzige, was mich über Wasser hält, ist, daß es eigentlich vielen so geht, sonst würde nicht jedes Kinderbuch ein großes Kapitel über das Schlafverhalten enthalten

    Hat jemand einen Rat?

    Erschöpfte Grüße
    T

  2. #2
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    Kann es sein, dass Du immer sofort springst wenn er es will? Das konditioniert in die falsche Richtung... Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen.

  3. #3
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    Das kommt auf die Situation drauf an. Tagsüber kann ich sehr konsequent sein, aber da gibt es auch nicht solche Eskalationen. Aber wenn ich nachts konsequent sein möchte (haben wir gerade gestern wieder ausprobiert), bekommt er solche krampfartigen Weinanfälle - ich kann mich dem dann irgendwann einfach nicht mehr verwehren, natürlich werde ich dann weich, ich kann ihn einfach nicht so lange leiden lassen. Ich muß dann immer denken, daß er das bestimmt nicht tut, um mich zu manipulieren, sondern weil er in dem Moment echte Not verspürt, aus Gründen, die ich vielleicht nicht nachvollziehen kann, aber wenn er mich braucht, dann muß ich eben da sein.

  4. #4
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    Entschuldigung, ich möchte nur kurz etwas dazu sagen - Aber die Mutter, die ihr Kind, das Angst und Panik alleine im Bett hat, schreien und weinen lässt, ist meiner Meinung nach nicht konsequent. In so einer Situation geht es auch nicht darum konsequent zu sein, sondern dem Kind zu helfen, ihm beizustehen, zu zeigen, dass es nicht alleine ist.
    Mein kleiner Bruder und auch ich waren auch solche Kandidaten, aber das hat sich alles nach einer gewissen Zeit von selber gelegt.
    Aber wenn ich mir vorstelle meine Mutter wäre zu der Zeit nicht für mich da gewesen... das wäre eine Katastrophe gewesen.

  5. #5
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    Hallo Tuti,
    ich kann Dich verstehen, ich hatte das Ganze x2 und auch mit fast 5 Jahren haben meine Kleinen immer noch öfter Durchschlafprobleme und krabbeln zu mir ins Bett. Ich kann das auch geniessen, mein Mann jedoch nicht. Nur zum Trost, ich bin die letzten beiden Nächte auch so 4-5 mal aufgestanden, allerdings sind die Kinder auch erkältet.
    Aber zu Dir, ich glaube, dass die Schlafprobleme Deines Jungen zum einen mit der Umstellung "Kiga" zu tun haben, plötzlich ist ein Kind auf sich gestellt, muß sich ein paar Stunden am Tag behaupten ohne den Schutz der Eltern. Zum anderen erinnere ich mich noch gut an meine Kindheit, ich hatte immer Schiss vor dem "Einschlafen", der "Dunkelheit", dem "Allein sein". Bei meinen Kindern beobachte ich das heute noch, beide fragen wirklich jeden Abend, ob ich nicht bei ihnen schlafen könnte. Ich sage ihnen dann, dass ich das am Wochenende oder in den Ferien mal mache (das tue ich dann auch) und erzähle ihnen von was Schönem, z.B. jetzt vom Christkind oder dass wir wieder zusammen Plätzchen backen, das erleichtert die Sache schon. Ich habe auch ein Notlicht in den Kinderzimmern, so dass es nicht komplett dunkel ist. Mein Mann ist sehr rigoros, wenn er die Kinder zu Bett bringt, gibts einen Kuss und ein "das Licht bleibt aus", dann ist wirklich Ruhe... aber das kann und will ich nicht, ich denke immer, das muß auch anders funktionieren.
    Meine Freundin hatte diese Probleme auch, sie hat einfach noch ein Bett dazugeschoben und beide Kinder schlafen im Bett der Eltern. Sie sagt, sie hätte es satt, ständig aufzustehen und *** könne sie trotzdem haben ;-) Irgendwann würden die Kinder von selbst im eigenen Bett schlafen wollen...

    Du siehst, ich habe auch kein Patentrezept, vielleicht kannst Du das Problem mal mit Deinem Kinderarzt besprechen und er hat einen Tipp. Aber eines weiß ich sicher, auch wenn es Dich nicht wirklich tröstet, das wird besser mit der Zeit.

    Liebe Grüsse von einer kampferprobten Andrea
    Wer nicht liebt und wer nicht irrt, der lasse sich begraben. (Goethe)

  6. #6
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    Zitat Zitat von andijo Beitrag anzeigen
    Meine Freundin hatte diese Probleme auch, sie hat einfach noch ein Bett dazugeschoben und beide Kinder schlafen im Bett der Eltern. Sie sagt, sie hätte es satt, ständig aufzustehen und *** könne sie trotzdem haben ;-)
    Na ob das nicht zu Kindheitstraumata führt, den Eltern beim ****** zuzuschauen...

  7. #7
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    Zitat Zitat von zoey Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, ich möchte nur kurz etwas dazu sagen - Aber die Mutter, die ihr Kind, das Angst und Panik alleine im Bett hat, schreien und weinen lässt, ist meiner Meinung nach nicht konsequent.
    Na zum Glück hat ja auch niemand ausser Dir dieses Horrorszenario aufgebracht...

    Zitat Zitat von Politely Beitrag anzeigen
    Ich würde das Kinderbett ins Elternschlafzimmer stellen. das haben wir auch so gemacht. Dein Sohn braucht eure Nähe, und mit etwas Glück habt ihr dann ganz ruhige Nächte (wie wir). Unser Sohn wollte irgendwann (mit ca. 3) selbst in sein Zimmer ziehen (er hatte allerdings auch von Anfang an bei uns geschlafen). Bis heute wird er nachts nicht wach.
    3 Jahre? Das Ende jedes ***lebens...

  8. #8
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    Hallo Tuti,

    wir hatten das Problem auch mit unserer Tochter in dem Alter und meine Freundinnen damals genauso. Unsere Kinder waren alle 2-3. Ich habe auch abends alles probiert genau wie Du. Licht an, Tür auf, dabeilegen etc. und weißt Du was, sie hat dann ca. 1 Jahr bei uns geschlafen, ruhig und zufrieden. Wie sie dann in den Kindergarten kam, war es auf einmal vorbei. Neue Freundinnen übernachteten dann bei uns und auf meine Frage von ihr wo sie dann schlafen sollten sagte ich dann zur ihr: Alle bei uns im Bett Mäuschen, sie kicherte dann und meinte, nein Mama, die X muß bei mir im Bett schlafen und so ist sie langsam ganz langsam in ihr Bett wieder umgezogen.

    Heute nach 24 Jahren denke ich, mache Dir keinen Kopf darüber, alles geht vorüber, hört sich zwar nach Floskel an, aber so ist es wirklich. Wie sie 15 war, kam der Alkohol ins Spiel und das Rauchen, das war für mich eine Zeit wo ich bald verzweifelt bin. Heute studiert sie und ist schon fast *konservativ* geworden

    Ganz liebe Grüsse
    Andrea

  9. #9
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    Wir haben das Problem auch öfters mit unserer Kurzen. Die ist jetzt 2 1/2 Jahre und phasenweise haben wir den gleichen zu-Bett-geh-Terror. Das geht meistens von alleine wieder weg. UNsere Maus hat diese Phasen während sie Zähne kriegt oder während eines Entwickelungsschubs....Leider bleibt dir nicht viel übrig, als die Zähne zusammen zu beißen und das durchzustehen

  10. #10
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    Bis zum Einschlafen immer beim Kind zu bleiben könnte wie du schon erfahren hast problematisch werden.
    Wir sind lieber öfters ins Zimmer gegangen, Tür auf und im Flur Licht an, muss bei ihm sein. Als Kind brauchte ich auch immer ein brennendes Licht m Zimmer.
    Meiner ist ja schon grösser und will nach dem Gute Nacht Gebet immer noch weiterbrabbeln und hat 1000 Fragen, aber da schiebe ich einen Riegel vor und sage dass nun Schluss ist, ich nach unten gehe und ich keine Fragen mehr beantworte .

    Ab und zu schläft er bei uns im Bett, vor allem wenn mein Mann oder ich Nachtdienst haben, oder wie jetzt wenn er krank ist, dann legen wir uns auch zu ihm und bleiben bis er eingeschlafen ist.

    Ich muss zugeben, dass ich nachts am wenigsten Konsequent sein kann , da ist mir mein Schlaf heilig, wenn er zu uns dann ins Bett kommt, dann ist es halt so.

    Aber letztendlich war das (Ein)Schlafen nie längerfristig ein Problem bei unserem Sohn.

    Ich wünsche dir eine gute Besserung und gute Nerven.

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