Ein Bericht auf Facebook, dass in einer verlassenen Whg unter Umzugskartons ein Kater in einer Transportbox gefunden wurde. Halbtod, knietief in den eigenen Exkrementen. Es zerreißt mir das Herz, wie man ein Tier zum Sterben zurücklassen kann.
Ein Bericht auf Facebook, dass in einer verlassenen Whg unter Umzugskartons ein Kater in einer Transportbox gefunden wurde. Halbtod, knietief in den eigenen Exkrementen. Es zerreißt mir das Herz, wie man ein Tier zum Sterben zurücklassen kann.
What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.
Carrie Ann,
das hat mich gestern auch völlig aus der Bahn geworfen.... Aber wie ich schon bei FB schrieb: bitte denke daran, dass er gerettet wurde!
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
So was macht mich vor allem wütend, wenn Tiere einfach zum Sterben irgendwo gelassen werden wie Wegwerfware. Ich lese regelmäßig die Seiten der Hamsterhilfe, die kriegen manchmal auch Anrufe von Passanten, die z.B. in einer Januarnacht mit Minusgraden am Müllcontainer vorbeigingen und darauf einen piepsenden Schuhkarton entdeckten - mit mehreren Hamsterjungen darin, die einfach entsorgt worden waren. Ekelhaft!
Dass es Leute gibt, die ihre eigenen Kinder vergewaltigen oder töten, macht mich hauptsächlich fassungslos. Ich denke, dass bei denen etwas wirklich ausgesetzt haben muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, bei dem nicht völlig etwas im Hirn ausgeschaltet wurde, so etwas tut. Es macht mich auch traurig und wütend, aber darüber hinaus hat es noch eine Dimension, die mir absolut unbegreiflich ist.
geht mir genauso, ich bekomme diese Bilder dann nicht mehr aus dem Kopf. schrecklich.....
Mich regen solche Nachrichten gleich doppelt auf. Einerseits wegen dem armen Tier selbst. Dann wegen der Leute, die sich darüber echauffieren. Das sind dann nämlich oft die, die Fleisch essen. Den Nutztieren geht es um vielfaches schlechter als beispielsweise diesem Kater. In Hunderten von Ställen stehen Schweine auf Gitterböden, auf engstem Raum, die so gestört und getresst sind, dass sie sich gegenseitig die Ohren abfressen, und sehen dabei das Tageslicht nicht für einen Tag ihres Lebens. Ist das weniger traurig als die Story mit dem Kater? Katzen kennt und mag fast jeder, viele haben persönliche Beziehungen zu Katzen, aber zu Schweinen eben nicht. Die isst man. Und schaut nicht hin wie sie leben und sterben.
Mit teilen, negativ kommentieren und disliken einer solchen Katzen-Nachricht fühlt man sich dann aber gleich besser, weil man selber nie einen Kater in einer Transportbox zurücklassen würde.
Weil es nichts weiter kostet als disliken und teilen fühlt man sich aus der Verantwortung entlassen. Hingegen wirklich etwas tun kommt nicht in Frage, weil man sich dann tatsächlich verzichten oder etwas ändern müsste. Worte und Dislikes hingegen nötigen niemandem etwas ab. Wort sind billig.
Mich macht das traurig, dass soviele Menschen unterscheiden zwischen süssen putzigen Tieren, für die man etwas tun kann/soll/muss. Andere hingegen werden vom ersten Tag ihres Lebens an gequält, damit wir, die eh im Überfluss leben, ein Stück Fleisch auf dem Teller haben. Und vergessen, dass das nicht einfach ein Filet oder eine Wurst ist, sondern dass ein Lebewesen dahintersteckt, das dafür gelitten hat und gestorben ist.
So wie Daughty schrieb:
"So was macht mich vor allem wütend, wenn Tiere einfach zum Sterben irgendwo gelassen werden wie Wegwerfware.“
Und da kann ich für mich nicht unterscheiden, ob Katze oder Schwein. Für mich sind es Lebenwesen, die man schützen und achten muss. Und die eine Story macht mich genauso traurig wie die andere.
Als ich kürzlich hinter einem Tiertransporter auf der Autobahn hinterherfuhr und zwischen den Ritzen die Augen der Schweine sah… ich konnte kaum mehr fahren, weil die Tränen nur so runterliefen. Und so geht es mir auch mit dieser Katerstory. Das macht mich traurig und zieht mich runter.
Zingaro, ich finde Du hast da schon Recht!
Jedoch betrifft dies auch die Milchkühe, und da muss sich dann jeder selber fragen, wie weit er die Konsquenzen tragen will/kann. Nachdem ich mal hier im schönen bayrischen Land, 2 Ställe anschauen konnte, verging es mir erst mal.
Und das waren noch "Vorzeigeställe", da halboffen, wo zumindest etwas frische Luft reinkam.
Diese Kühe waren alles andere als glücklich, sie kommen nie aus dem Stall raus, stehen den ganzen Tag in der eigenen Schxxxx.
Dennoch esse ich zum Bsp Käse. Ich achte zwar darauf, ob es Weidemilch- Produkte gibt, doch da ist die Auswahl nicht so riesig, leider. Ausserdem wird da wohl auch viel getrickst mit dieser Angabe.