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Thema: Was hat Euch in den letzten Tagen traurig gemacht?

  1. #10391
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    So furchtbar, Patty

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #10392
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    Mein allerschlimmster Albtraum ist Wirklichkeit geworden und andere Menschen, von denen man es nie erwartet hätte, machen es absichtlich für mich noch schlimmer. WARUM???? Ich bin fassungslos.

  3. #10393
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    Tromsöchen

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  4. #10394
    Avatar von simo
    simo ist offline Waiting impationally....
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    Mich macht gerade vieles traurig..seitdem meine Mutter im Januar verstorben ist, versuche ich unser vorher gemeinsam bewohntes riesiges,altes Haus (mein Urgroßvater hat es Anfang 1900 gebaut) zu halten, damit meine Tochter in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und zumindest das letzte Jahr der Grundschulzeit hier beenden kann. Vergeblich...wir werden das Haus aufgeben müssen. Vor zwei Wochen habe ich mich nach knapp 15 Monaten von meinem Partner getrennt, weil ich seine offensichtliche Distanz nicht mehr ertragen konnte. Nun ist ihm eingefallen, dass er in unserer Beziehung Liebe mit Mitleid verwechselt hat, wie er meint. Das erniedrigt mich gerade ohnehin, aber dazu kommt noch, dass mein 9jähriges Kind Höllenqualen leidet. vorletzte Nacht hat sie geweint, weil er nicht mehr da ist und anschließend ohne ein einziges Krankheitssymptom hohes Fieber bekommen, dass sich auch mit Fiebersaft nicht gesenkt hat. Sie vermisst ihn unglaublich, obwohl - und das ist das allerschlimmste- er uns beide nicht wirklich gut behandelt hat, wie ich mir jetzt erst eingestehen mag. Er hat tolle Sachen mit und für uns gemacht. Ausflüge, Urlaub, Schulveranstaltungen, Hausaufgaben, Geschenke für meine Tochter.....aber er hat uns beide auch gern vor anderen bloß gestellt mit Äußerungen, die unglaublich verletzten. Ich weiß wirklich nicht, wieso ich mir und anderen das nicht viel früher eingestanden habe und schäme mich unglaublich, dass ich das zugelassen habe, v.a. wegen meines Kindes. Ich kann mir selbst nicht verzeihen, dass ich seine sehr ausgeprägten narzisstischen Züge so ignoriert habe, obwohl ich von anderen drauf hingewiesen wurde und auch selbst eigentlich wusste, dass bestimmte Vrehaltensweisen schlicht nicht in Ordnung sind. Auch meiner 80jährigen Mama gegenüber ist er mindestens einmal sehr ausfällig geworden. Ich hätte ihn schon viel früher vor die Tür setzen sollen und habe keine Ahnung, wieso ich es nicht getan habe. Eine seiner Äußerungen, die mir immer nachhängen werden war: "Ich bin doch das beste, was Dir passieren konnte. Dich nimmt doch sonst keiner, mit Deinem ganzen Sch..ß!" Ich glaube, am Ende habe ich das auch geglaubt und werde Ewigkeiten brauchen, das Gefühl, ein Nichtsnutz zu sein, wieder ablegen zu können. Jetzt bleibt mir nur, mein Elternhaus zu verkaufen und zu versuchen, meiner Tochter und mir ein schöneres geldsorgenfreieres Leben aufzubauen.
    15 Monate mag nicht nach viel klingen, aber er hat sich von Beginn an, wie ein Ehemann und Vater hier eingebracht. Im Rückblick hat er eher alles an sich gerissen, aber das wollte ich lange Zeit nicht erkennen, oder besser: ich wollte im Kopf nicht wissen, was mein Bauch schnell fühlte. Nach der riesigen"Ich -bin- hier --um Euch- zu -retten-Explosion" kam der Rückzug. Erst schleichend, dann immer offensichtlicher...ich hatte schon mehrfach die Trennung gewollte, er wollte das nicht. Ich bin froh, dass ich dieses mal drauf bestanden habe. Mit der anschließenden Aussage " Er habe Liebe mit Mitleid verwechselt" ( Alleinerziehend, Mutter alt, bzw. gestorben,nicht viel Geld zur Vergügung) verwechselt hatte ich allerdings nicht gerechnet. Das trifft mich ehrlich hart. Ich fühle mich nicht als Frau, sondern als Hilfsprojekt. Am schlimmsten ist, dass ich ihm von Anfang an immer wieder gesagt habe, dass ich genau das nicht will, niemals: Mitleid!
    "Helping People - Hunting Things - The Family Business" Dean Winchester

  5. #10395
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    Simo, das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir, dass ihr euch aus der Situation wieder befreien könnt und gemeinsam glücklich werdet (du und deine Tochter).

  6. #10396
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    Eine liebe Freundin ist ganz plötzlich gestorben. Wir schrieben noch kürzlich, da war sie fit, aber zu Untersuchungen im Krankenhaus, weil bei einer routinemässigen Nachsorgeuntersorgung Jahre nach einem Tumor eine kleine Auffälligkeit im Röntgenbild war, und zwei Wochen später war sie tot... Sie hat noch nicht mal ein Jahr ihr Rentnerdasein geniessen dürfen...
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  7. #10397
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    Simo, ich möchte mich den guten Wünschen für Dich und Deine Tochter anschließen! Alles Gute!

    Die Aussage“ Dich nimmt doch sonst keiner“ find ich so manipulativ und von liebevoll weit entfernt...

  8. #10398
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    @Simo,
    schau nach vorne, niemand verdient es sich erniedrigen zu lassen und sei froh du hast es nach 15 Mon. gemerkt, viele brauchen da Jahre für.
    Alles Gute für dich und deine Tochter.
    Liebe Grüße
    Phoenix

  9. #10399
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    @Mäusken,
    sei ganz lieb gedrückt.
    Auf so plötzliche schlimme Ereignisse ist man nie vorbereitet.
    Liebe Grüße
    Phoenix

  10. #10400
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    @ Simo:
    Es tut mir so leid, auch für deine Tochter, aber sei froh dass du ihn los bist! Nach einer gewissen Zeit wirst du und deine Tochter das selber erkennen, dass ihr ihn nicht braucht. Der Spruch mit dem Mitleid ist so fies, aber das spricht nur das verletzte Ego aus ihm.
    Das Haus nicht halten zu können ist schwer, aber das kann auch ein richtiger Neuanfang für euch werden, ohne Altlasten.
    Alles Gute für euch!

    @Mäusken: das ist so furchtbar, es tut mir sehr leid.
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

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