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Thema: Seid Ihr mal operiert worden??

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  1. #1
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    Standard Seid Ihr mal operiert worden??

    Hallo,

    es ist noch nicht sicher, ist auch kein Muss, aber ich überlege, ob ich mir eine Zyste im Hals entfernen lassen, da sie sich bei einem Infekt auch immer entzündet und schmerzt.

    Jetzt meine Frage. Habt Ihr schon mal eine OP gehabt? Mit einer Vollnarkose? Wie ging es Euch danach? Und wie habt Ihr Euch moralisch auf den Krankenhaus-Aufenthalt vorbereitet? Hattet Ihr Schiss vor dem Eingriff, die Kontrolle abgeben, ist ja auch nciht so einfach. Ich habe vor dem Kaiserschnitt schon mal 5 Wochen im KH gelegen und das hat mich irgendwann total genervt, das Essen, die "Mitbewohner", übellaunige Schwestern (gut, es gab auch nette, klar), es gibt natürlich Schlimmeres, aber ich war schon froh, als ich wieder "auf freiem Fuß" war. Eine Bekannte von mir ist letztes Jahr am Unterleib operiert worden und sie sagte, sie hätte die Tage nach der OP genossen, viel gelesen und geschlafen und sei fast erholt wieder raus gekommen.

    Wie war bzw. ist das bei Euch so?

    Gruss, Andrea
    Wer nicht liebt und wer nicht irrt, der lasse sich begraben. (Goethe)

  2. #2
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    Ich bin schon mal operiert worden. Und ich fand den Aufenthalt im Krankenhaus gräßlich. Das fremde Bett, die Gerüche, die "Mitbewohner". Das ganze Drumherum war und ist für mich schlimm. Da war die Vollnarkose das geringste.
    Aber es gibt Menschen, die das anders sehen und sich tatsächlich erholen können.

  3. #3
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    *grübelt*
    Sind Zysten nicht so "Blasen" mit Flüssigkeit drin?
    Ich hatte sowas mal als Teenie in meinen Brüsten (sehr schmerzhaft), da wollte der Arzt das mit einer Nadel anstechen, Flüssigkeit rausholen und mit Luft (?) füllen. Er meinte damit würden sie in den meisten Fällen weggehen. Im Endeffekt habe ich es aber auch mit Antibiotiker / Medis wegbekommen - ich hasse nämlich so lange Nadeln...

    Was genau wollte dein Arzt denn operieren?
    "The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~

    Liste 2012

  4. #4
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    Hallo,
    ich bin bisher 3mal operiert worden.
    Angst davor hatte ich nicht. Ich hatte immer Probleme im Krankenhaus gut schlafen zu können. War dann froh, als ich wieder daheim war.
    Auch das Essen war "naja". Gottseidank wurde ich immer von meiner Familie umsorgt, so dass ich nicht vom "Fleisch" fiel.
    Wünsche dir viel Kraft für deine OP.
    Liebe Grüße
    Cleo
    Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel,
    aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont
    .

  5. #5
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    Ich bin 2x operiert worden - 1x ein komplizierter Ellenbogenbruch, 1x Gebärmutter raus. Beide Male mit Vollnarkose.

    Weißt du, ich bin da ziemlich pragmatisch - wenn ich eine OP brauche, so wird sie halt durchgezogen, ich muss mich da nicht seelisch oder moralisch drauf vorbereiten. Ich sehe den Körper wie eine große Maschine, Chirurgen sind die Mechaniker. Wenn man nicht gerade einen Unfall hat, kann man es ja auch selbst steuern, den "richtigen" Chirurgen (gutes KH, Fachgebiet, Empfehlung anderer) zu finden.

    Mittlerweile weiß ich auch, dass ich nach der Vollnarkose brechen muss - bei meiner 2. OP habe ich also die Schwester gleich gebeten, mir eine große Schüssel bereitzustellen...

    Wenn du also der Meinung bist, die störende Zyste muss raus, lass dich gut beraten bei der Wahl der Klinik/des Arztes - und dann raus damit!
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  6. #6
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    Hallo,
    ich bin 2008 wegen einer lateralen Halszyste (ist dass das gleiche wie bei dir?) operiert worden. Hatte ziemlich Schiss, denn Krankenhäuser sind für mich ein rotes Tuch! Hatte bisher nur einen (ungeplanten) Kaiserschnitt hinter mir.
    Mein Mann ist einen Monat zuvor im gleichen Krankenhaus gelegen und hatte den gleichen Professor. Ausserdem habe ich mir den Luxus gegönnt und habe mich für die 3 Tage in ein Einzelzimmer einquartiert! War perfekt so!
    Hätte jetzt vor einem weiteren Eingriff so gut wie keine Angst mehr!
    LG
    Andrea
    Wer Schmetterlinge lachen hört,
    weiss auch wie Wolken schmecken!

  7. #7
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    Habt Ihr schon mal eine OP gehabt?
    - Ja vor 5 Monaten. Mir wurde eine Zyste am Eierstock entfernt.


    Mit einer Vollnarkose?
    - Ja mit Vollnarkose

    Wie ging es Euch danach?
    - nach der Narkose ging es mir gut. Keine Übelkeit, Kreislauf ok. Die OP war morgens und abends bin ich schon rumgelaufen und hatte einen gesunden Appetit.

    Und wie habt Ihr Euch moralisch auf den Krankenhaus-Aufenthalt vorbereitet?
    - Die OP musste halt gemacht werden und ich wusste dass es mir nach der OP besser gehen würde, da ich durch die Zyste ständig Schmerzen hatte.

    Hattet Ihr Schiss vor dem Eingriff, die Kontrolle abgeben, ist ja auch nciht so einfach.
    - Schiss hatte ich keinen komischerweise...ich hatte eine super nette Narkoseärztin, die mir wirklich die Angst nehmen konnte.
    Ingesamt war ich 4 Tage im KH und war froh als ich zuhause war.
    Das Essen war furchtbar, eine schnarchende Bettnachbarin die mir jede Nacht den Schlaf geraubt hat...nach den 4 Tagen war ich echt fertig

  8. #8
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    Ich würd bisher 2x mit Vollnarkose opertiert.

    1. Mal: Zum Weißheitszähne ziehen (alle 4 aufeinmal)
    Klar war ich morgens tierisch aufgeregt, aber ich habe dann versucht mich mit lesen abzulenken. Narkose habe ich gut vertragen. Durfte danach gleich nach Huase. Würde es auch immer wieder so machen

    2. Mal: Ellenbogen- und Handgelenksbruch
    Dieses Jahr im Sommer durch Inline-Skaten passiert. Dadurch fiel die Vorbereitungzeit weg. Ich hatte aber auch dermaßen Schmerzen, dass die mit mir alles hätten machen könnten. War wieder etwas aufgeregt, aber die Ärzte waren super nett. Nach der Narkose gings mir super - hatte noch einen lustigen Leigennachbarn auf der Aufwachstation (ist betrunken gestürzt und wollte den Ärzten jetzt als Dankeschön einen ausgeben). Nach der Op war am 1. Tag müde, aber sonst gings mir gut. Hatte auch supernette Schwestern - haben mir Brote geschmiert, Essen kleingeschnitten etc.. Schlafen konnte ich allerdings nicht, da ich mit 2 netten "Omas" (schnarchen, pupsen) im Zimmer lag Die Beiden waren aber auch total lieb. Dazu kommt noch, dass ich in fremden Betten eh nicht gut schlafen kann. Bin aufgrund meiner "nervenden" Fragen auch schnell entlassen wurden.

    Meine Freundin sagt immer, dass man so wie man in die Narkose reingeht auch wieder aufwacht.

    Ich hatte beide mal keinerlei Probleme und werde mir jetzt im Sommer auch wieder die Platte (Handgelenk) und Nägel (Ellenbogen) in Vollnarkose rausnehmen lassen. Ich werde bestimmt wieder etwas aufgregt sein, aber ich denke, dass ist normal und ganz ohne gehts bestimmt nicht.

    Wenn es für Deine Gesundheit wichtig ist, laß es machen.

  9. #9
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    Erstmal die Frage: Musst Du nach der OP überhaupt im Krankenhaus bleiben? Ist das so ein komplizierter Eingriff? Ganz viele OP´s werden mittlerweile nur noch ambulant gemacht, dann kannst Du abends wieder nach Hause.

    Habt Ihr schon mal eine OP gehabt?- Ja, sogar schon 6!



    Mit einer Vollnarkose?


    - jedesmal mit Vollnarkose


    Wie ging es Euch danach?

    Die 1. OP war eine Mandel-OP, da war ich 9 oder 10. Es war furchtbar. Ich hatte natürlich totale Angst und nach der OP gings mir nicht so gut. Außerdem hatte ich fürchterliche Halsschmerzen. Direkt nach der OP (die morgens stattfand) bekamen wir Frühstück. - Hartes Toastbrot. Das kann man so "wunderbar" essen nach einer Hals-OP. (1986 oder 1987 war das..ich hoffe, es wird heute anders gehandhabt)

    Nach den nächsten beiden OP´s ging es mir kotzeübel. Die eine ware nach der Entfernung der Weisheitszähne, die andere nach dem Entfernen eines Knorpels am Wadenbein. Ich habe mich sofort übergeben müssen, wenn ich mich aufrichtete. Die Bein-OP sollte eigentlich ambulant stattfinden. Aber da ich nur liegen konnte nach der OP und beim Aufrichten jedesmal alles hochkam *örks*, musste ich über Nacht im Krankenhaus bleiben. Es ging mir furchtbar, ich hatte Herzrasen, mir war schlecht usw.

    Die OP´s die danach kamen, waren okay. Weil ich nämlich jedesmal den Ärzten gesagt habe, dass ich unter schlimmer Übelkeit leide. Sie haben mir dann vor bzw. während der OP schon entsprechende Medikamente gegeben, damit das nicht passiert. Meine letzte OP (gebrochener Finger, der operativ mit Drähten gerichtet werden musste), verlief total easy. Morgens hin, abends nach Hause. Ich war nach der OP sofort hellwach und es ging mir gut. Ein wenig Kopfweh, das war alles. Das war übrigens vor fast genau 2 Jahren.


    Und wie habt Ihr Euch moralisch auf den Krankenhaus-Aufenthalt vorbereitet?

    Puh - "Gedankenkarussell" Ich hatte jedesmal furchtbare Angst, ehrlich gesagt

    Hattet Ihr Schiss vor dem Eingriff, die Kontrolle abgeben, ist ja auch nciht so einfach.

    Ja! Ich hatte jedesmal furchtbare Angst. Ich hasse Krankenhäuser. Das liegt auch daran, dass ich als 12-jährige mal 6 Wochen im Krankenhaus lag, mit gebrochenem Rücken. Die erste Nacht musste ich damals allein in einem Dreibett-Zimmer verbringen und hörte die ganze Nacht von nebenan eine alte Omi "Hiiiiiilfeee" schreien. Es war furchtbar. Ich durfte 5 Wochen nur liegen, nicht sitzen, nichts. Jeden Tag 3 Thrombosespritzen. Ich habe daher kein so gutes Verhältnis zu Krankenhäusern. Die Schwestern waren bis auf eine Ausnahme superunfreundlich.

    Nachdem dann die ersten OP´s so übel verlaufen waren (jedesmal stundenlang übergeben), hat sich diese Angst ein bissl verfestigt. Obwohl die letzten beiden OP´s eigentlich sehr easy verliefen. Es ging mir danach jedesmal sehr gut.

    Mit der "Kontrolle abgeben" habe ich auch immer so meine Probleme. Und (idiotischerweise) habe ich immer Angst, nicht mehr aufzuwachen. Obwohl das sehr sehr unwahrscheinlich ist

    Die letzten beiden OPs habe ich super überstanden und hatte keine Probleme. Es ging mir gut nach der Narkose. Die sind ja sehr verträglich mittlerweile. Aber es waren ambulante Eingriffe.

    Im Krankenhaus liegen (also mehrere Tage) wäre für mich aufgrund meines o.g. Erlebnisses mit dem gebrochenen Rücken echt der Horror..das möchte ich nicht wieder haben. Es war furchtbar.. Aber als 12jährige nimmt man das natürlich auch noch alles etwas schlimmer wahr, denke ich. Erholsam fand ich es jedenfalls überhaupt nicht. Vor allem war es grauenvoll, dass ich damals noch auf eine Bettpfanne musste - nicht so schön, wenn da fremde Leute neben einem im Bett liegen und man machen soll. *grusel* (sorry, ich schweife ein wenig ab) .

    LG
    Irrlicht
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  10. #10
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    Ich bin bisher viermal mit Vollnarkose operiert worden und fand die Krankenhausaufenthalte wirklich prima!

    Habe sehr nette Menschen kennen gelernt, mit denen ich teilweise heute noch schreibe, insofern fand ich selbst das 6-er-Zimmer, in dem ich mal war, nicht schlimm. Wir hatten Spaß, und man kümmerte sich nett umeinander, wenn die Schwestern keine Zeit hatten. Mich beruhigt es jedenfalls immer, mit anderen Leuten im Zimmer zu sein, falls mal was passiert.

    Dreimal am Tag Essen ans Bett gebracht zu kriegen, war für mich purer Luxus, das hat man als Single sonst ja gar nicht.

    Ob ich nachts schlief oder nicht, war mir eigentlich egal, man konnte es ja tagsüber nachholen. Und ansonsten sehe ich das wie deine Bekannte, andrea: so lange und faul lesen, wie man will - das ist toll!

    Wenn dir die OP das Leben erleichtert, dann lass sie doch machen. Man muss nicht immer todkrank sein, um auf den OP-Tisch zu kommen.
    These violent delights have violent ends.


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