Hallo,

vlt. steche ich auch in ein Wespernnetz, aber ich wills trotzdem mal besprechen.

Aktuell ist mein Opa nach kurzer, aber heftiger Krebskrankheit (erste Anzeichen August 09, KH Einweisung, keine OP, keine Chemo etc.) am 03.1.10 verstorben.
Opa war mir sehr nahe. Wir wohnen nur 10 m auseinander und waren jahrelang fast täglich beisammen. Das vlt. vorab.
Nun ist er tot. Er hatte keinen Lebenswillen mehr mit der Diagnose und das zu Recht. Wir (meine Eltern und ich) waren täglich erst bei ihm und dann im KH. Mit den Medis ging es in den letzten Wochen täglich schlechter. Was an dem einen Tag noch ging, war am nächsten undenkbar. Das nimmt man so hin...dann ist er schon recht überraschend schon am So verstorben. Wir haben die letzte Stunde Überlebenskampf miterlebt und mitgelitten.
Nun bin ich leer, ausgepowert, traumatisiert (weil genauso vor 5 Jahren mit Omi erlebt, 9 Stunden Todeskampf) und kann kaum schlafen und essen, funktioniere nur.

Damals, bei meiner Omi bin ich auffällig geworden. Ich habe etwas getan, was ich zuvor nie nie getan habe, um Glücksgefühle zu erzeugen. Irrsinn.

Ich habe Angst, dass es nun noch schlimmer kommt. Wie bewahre ich mich davor?

lg