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Thema: Schulfrage

  1. #1
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    Standard Schulfrage

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    Huhu,

    unsere Klassenlehrerin ( 3-te klasse) hat mitgeteilt, die zeugnisnote ihrer fächer würde zu über mehr als 90% abhängig von der mündlichen arbeit des kindes im unterricht vergeben .

    nun stelle ich mir die frage: wie kann ich denn in der zukunft überhaupt objektivieren, welches zeugnis auf mein kind am ende des schulhalbjahres zukommen wird, wenn die mündliche arbeit laufend gar nicht benotet wird, sondern nur die schriftlichen tests (deren ergebnise wohl der obigen rechnung entsprechend nur weniger als 10% der zeugnisnote ausmachen werden) ??
    muss ich nun die lehrerin jede woche anrufen, um mir ein bild davon machen zu können, wie sich mein kind diese woche mündlich an dem unterricht beteiligt hat, damit ich später einschätzen kann, mit welchem ergebnis in zeugnis ich rechnen muss?
    darf die lehrerin selbst entscheiden, was genau den größten teil der zeugnisnoten ihrer fächer ausmacht - mündliche arbeit/mitbeteiligung oder schriftliche tests?

    wer hat ähnliche erfahrung und kann mir weiterhelfen?

    vielen dank!!

  2. #2
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    Das hab ich ja noch nie gehoert! Bin selbst Lehrerin (GHRS) und die Zusammensetzung der Noten obliegt dem Beschluss der Fachkonferenz des jeweiligen Faches. Normalerweise sagt man, dass in den Hauptfaechern (Deutsch, Mathe und spaeter dann auch Englisch)die Zusammensetzung der Note 50:50 ist, also 50 Prozent muendlich und 50 Prozent schriftlich. Es kann nicht angehen, dass ein Lehrer das willkuerlich festlegt, selbst in der GS nicht.
    Außerdem muss die Lehrkraft die muendliche Leistung kontinuierlich dokumentieren um zu jeder Zeit Auskunft ueber den Stand des Schuelers geben zu koennen.

    Hier kannst du noch einmal genauer nachlesen (ist zwar fuer Sachsen-Anhalt, aber soo viele Abweichungen duerfte es da nicht geben. Kannst ja nochmal schauen, ob es etwas Vergleichbares fuer dein Bundesland gibt.)

    http://www.mk-intern.bildung-lsa.de/...undschulen.pdf

    Liebe Grueße
    Sternchen1
    Geändert von Sternchen1 (14.01.10 um 05:39:58 Uhr)
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
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  3. #3
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    Hallo NoName,

    im vergangenen Schuljahr ist in RLP die Grundschulordnung geändert worden. Das Mündliche wird seit dem im Verhältnis zur schriftlichen Arbeiterheblich stärker gewertet, jedoch 10% erscheint mir sehr wenig. Mein Sohn hat im Sommer die Schule gewechselt deshalb bin ich nicht genau informiert. Google doch mal nach der Grundschulordnung deines Bundeslandes...

    herzliche Grüße
    trixi

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