Worüber habt ihr euch heute erschrocken?

[astama]

Oh, Asche auf mein Haupt...

Danke für den Hinweis, das habe ich gar nicht gemerkt . Jetzt ist es wieder frei.

[SiGuenther]

Ich bin heute so gegen halb fünf aufgewacht, habe mich vom Rücken auf Seite gedreht und hatte plötzlich das Gefühl, dass ich nicht mehr genug Luft kriege. Ob das wirklich so war, weiß ich nicht, weil ich bei sowas - vor allem nachts - völlig hysterisch und mit sofortiger Panik reagiere, aber ich konnte es beim Atmen in meiner Lunge pfeifen und knistern hören.

Ich habe mich dann aufgesetzt, was es ein bisschen besser machte, aber ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nicht mehr richtig ein- und ausatmen kann, so als wäre da alles verschleimt oder so. habe mir schon überlegt, ob ich das Asthmaspray, das mir meine Mutter mal gegeben hat, benutzen soll. Nach einer halben Stunde Räuspern und Husten wurde es dann besser, und ich konnte wieder schlafen.

Keine Ahnung, was das sollte

[vivian]

Klingt nicht gut, Silke. Bist du denn aktuell erkältet? Vielleicht doch mal beim Doc vorbeischauen und die Lunge/Bronchien kurz abhören lassen?

[SiGuenther]

Nein, ich bin nicht erkältet. Allerdings habe ich am Abend vorher eine Überwurfdecke unter großer Staub- und Haareaufwirbelung entschmutzt - vielleicht hätte ich das mit Mundschutz tun sollen.

[Peppermintpatty]

Hm, hast Du eine Hausstauballergie? Warst Du schon mal beim Arzt?
Ein Asthmaspray ist da keine schlechte Idee.

[SiGuenther]

Nein, eigentlich habe ich auch keine Allergien mehr, aber das gestern war vielleicht ein bissschen viel.

Asthmaspray habe ich bis jetzt noch nicht eingesetzt, es wird sich ja auch von alleine wieder normalisieren, oder? Heute Morgen bin ich wie üblich durch Stuttgarts Berge gewandert, das ging gut.

[Peppermintpatty]

Ja, wenn Du nicht mehr in einer Staubwolke stehst und es am Staub lag, sollte das weg gehen.

[Medha]

Heute morgen an unserem kleinen Fußgängerbahnübergang. Die Schranke ist unten, hinter mir kommt ein Großvater mit seinem Enkel (ich schätze mal so 3 Jahre alt), geht auf die Schranke zu, hält den Kleinen drüber und lässt ihn gucken, wo denn da gleich der Zug kommt. Weil das noch etwas dauert, stellt er das Kind auf die Schranke zum gucken. *ich fass es nicht**herzkasper*

Es dauert, oft stehen die Züge schon am Bahnhof ein paar hundert Meter weiter und der Opa sagt zum Kind "ja, da müssen wir noch warten, weil der Zug noch nicht vorbei ist. Ich konnte dann nicht mehr an mich halten und habe gesagt "in erster Linie warten wir, weil die Schranke unten ist" und er so "ach, wir gehen hier öfter lang, wir kennen das schon"

GENAU so ein Verhalten bedingt, dass Jugendliche leichtfertig auf den Gleisen rumlaufen oder bei halb geschlossener Schranke noch mal drüberhuschen. Echt. Schranke zu heisst Wegbleiben. Warten. Fertig. Kann doch nicht so schwer sein. Manno.

[Tommasina]

Mir geht es so, wenn Eltern ihre Kinder beim Warten auf den Zug auf dem Perron rumrennen lassen.
Und zwar nah am Rand.
Beobachte ich immer und immer wieder.

Mir wird dann fast schlecht.

[Medha]

Ja ich auch. Manchmal sage ich auch etwas. Das mit der Sicherheitslinie (bei uns ist das eine weisse Linie, die den Sicherheitsabstand am Bahnsteig markiert) erschliesst sich nicht jedem. Ich finde das so völlig unnütz, wenn wegen so einem Mist Menschen ums Leben kommen. Wenn durch technisches Versagen im Bahnbetrieb Unfälle passieren, dann ist das schon schlimm genug. Aber durch so blöden Leichtsinn? Letzte Woche ist bei uns ein Rollstuhlfahrer ums Leben gekommen, weil er vor dem einfahrenden Zug auf die Gleise gestürzt ist und einen Tag später ein Flüchtlingsjunge mit einem Fahrrad, der wahrscheinlich die Schranke umfahren hat. Und vorletzte Woche ist ein Mann auf Bahnstrecke nach Sylt ein Mann auf die Gleise gestürzt und wurde schwer verletzt. So geht es hier Woche um Woche. Ich gucke gerade mal die Meldungen durch, am 11.01. ist in Hamburg ein Mann vor eine einfahrende S-Bahn gefallen, das ist glücklicherweise glimpflich ausgegangen.

Ich halte immer Abstand zur Bahnsteigkante. Es gibt ja auch noch die Bescheuert/Kranken, die Menschen vor Züge stossen.